Im Alltag unserer Kinder und Enkelkinder sind sie so essentiell wie das Atmen, zumindest für sie. Doch was ist eigentlich ein Post und vor allem, weshalb wird gepostet?
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Folgende und weitere Infos aus dem kostenlosen Social Media Ratgeber für Eltern und Großeltern.
Wenn die Teenager von Instagram, Facebook oder auch Twitter reden und in Talkshows über die Posts des US-Präsidenten die ganze Show über gesprochen wird, wird einem die Bedeutung dieser Posts klar. Sie umfassen nur wenige Zeichen, aber drücken die aktuelle Gemütslage oder Meinung des Postenden zu einer gewissen Situation aus. Das Posten ist heutzutage im Leben der Jugendlichen wie bereits am Anfang erwähnt ganz normal – sie machen das so nebenbei. Ganz egal, ob sie gerade mit ihren Freunden zu Mittag essen oder auch heimlich unter dem Schultisch über die für sie fehlende Entertainmentkomponente im Mathematikunterricht. Sie tun es einfach – frei nach Schnauze. Doch diese Posts geschehen nicht einfach aus Jux und Tollerei, sie wollen etwas damit bezwecken und vielleicht auch nur mal provozieren.
Postings bringen auch Risiken mit sich, welche die Teenager nicht immer einschätzen können. Die berühmten "Fake News", also publizierte Neuigkeiten mit einem unwahren Content, haben das Risiko, dass Menschen sie glauben und weiterverbreiten. Insbesondere rechtsextreme Gesinnungen probieren Hass und Abneigung gegenüber andersartigen Menschen zu schüren. Auch wenn Social Media nur ein Hobby sein mag – die Tragweite, die auch eben jene Leute in ihren Handlungen sehen, die zehntausende Abonnenten auf Social Media haben, ist enorm.
Ihre Rolle ist es nicht, das Kind bzw. den Teenager um jeden Preis vom Posten abzuhalten, Sie sollten nur reflektiert und in aller Ehrlichkeit anführen, dass es Risiken mit sich bringt und gerade aufgrund der Wenigkeit der Zeichen sehr leicht missinterpretiert werden kann. Social Media ist stetig wachsend, wahrscheinlich können viele Kinder besser posten als Prozente ausrechnen Aber in all den vermeintlichen Risiken sollten wir auch verinnerlichen, dass dies die DNA der Zukunft ist: Social Media Kompetenzen, die heute noch als besonders gelten, werden in Zukunft selbstverständlich sein und, wenn man sie nicht mitbringt, wird erwartet, dass man sie sich in Eigenregie beibringt.
Wir sollten unseren Kinderm erklären, dass das Posten nicht ihre Lebensaufgabe ist. Viel wichtiger ist es zu lernen, den eigenen Standpunkt zu verschiedenen Themen in Worte fassen zu können. Die Kompetenz, zu wissen, wie man mit wenigen Worten viel Aufmerksamkeit erzeugen kann und so ein wichtiges Thema für sich als Individuum pushen kann, ist unfassbar wertvoll und sollte so gut wie möglich gefördert werden.
Social Media für Senioren
Posten dürfen gerne auch Großeltern, denn die Twittergemeinde und wie sie alle heißen mögen, ist ein großer Fan von einem Content, der nicht 0815 ist, sondern unterhält. Wenn Sie im die Welt der YouTuber eintauchen, Instagram Ihr digitales Zuhause wird und Facebookfreundschaften stärker wachsen als ihre eigenen Freunde.Wichtig hervorzuheben ist jedoch, dass das Posten für die Jugendlichen auch ein fantastisches Mittel ist, um sich Wut und auch Trauer vom Herzen zu schreiben, Lieblingssongs können mit der eigenen Community geteilt werden und man kann als Kollektiv lachen, weinen und sich in den super hübschen Sänger der Boysband verlieben.
Posting verbindet international. Das ist vielleicht auch einer der größten Vorteile, denn dadurch wachsen lauter Kenner an, die ihre eigene Meinung eloquent verteidigen können und Ideale haben, für die sie bereit sind, sehr viel zu geben und in voller Ehrfurcht vor der Welt, der man haben möchte, sich zusammenschließt, auf die Straße demonstrieren geht, bei Regen und bei Sonne. Posten ist das Sprachrohr in die weite Welt, übertragen in Echtzeit, auch genutzt von der Polizei – insbesondere im Rahmen von Sicherheitswährungen. So vermeintlich oberflächlich und doch so brutal effizient.
Es ist klar, dass erst die Jugendlichen ab der weiterführenden Schule aktiv mit dem Posten in Kontakt kommen sollten. Doch es wird sie dann stärken und zu stärkeren Menschen machen, denn auch das Zeigen von Schwäche ist ein Zeichen von Stärke.
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