Mehr Sicherheit für das WLAN-Funknetz zu Hause

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Internetnutzer haben zuhause an der Telefondose ein Gerät angeschlossen, das sich Router nennt. Erkennbar ist es häufig an einigen LED-Lämpchen und/oder einer oder mehreren kleinen Antennen. Dieses Gerät stellt rund um die Uhr eine Internetverbindung her, ist also immer mit dem Internet verbunden. Wenn Sie Ihren Computer anschalten, ist die Internetverbindung demnach bereits existent. Das ist natürlich besonders komfortabel. Doch wie bei fast allem gibt es auch hier eine Kehrseite der Medaille.
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©sebra | Fotolia.com

Natürlich hat jeder von uns sein WLAN-Funknetz abgesichert, durch ein Passwort. Doch auch diese Sicherheitsmaßnahme ist, wie jede Vorkehrung, für einen gewieften Kriminellen im Extremfall keine Hürde. Nicht jeder ist rund um die Uhr gefährdet, ein Angriff durchaus kein Alltagsfall. Ganz im Gegenteil, die Wahrscheinlichkeit hierfür ist nicht größer, als auf der Straße ausgeraubt zu werden. Die Medien machen hier jedoch sehr häufig und gerne besonders große Panik, sodass bei den Menschen zuhause des Gefühl entsteht, es könnte jederzeit soweit sein, dass in das eigene WLAN-Funknetz eingebrochen wird.

Trotzdem kann man sich natürlich so gut wie möglich gegen den Fall der Fälle absichern. Die erste Maßnahme hierfür ist ein gutes sicheres Passwort für das WLAN-Funknetz. Es sollte mindestens 8 Stellen lang sein und aus Buchstaben und Zahlen bestehen. Und eine zweite, häufig unterschätze und gar nicht als solche wahrgenommene Maßnahme, ist das Deaktivieren des Routers bzw. des WLAN-Funknetzes. Man kann über Nacht, am Wochenende oder im Urlaub den Router ganz einfach Ausschalten, das Kabel ziehen. So wird der ganzen Gefahr die Grundlage genommen. Durch das Unterbrechen der Stromversorgung gehen die Anmeldedaten für Ihre Internetverbindung nicht verloren, nach dem Reaktivieren des Routers läuft wieder alles ganz normal. Viele neue Router besitzen sogar die Möglichkeit, mit einem Knopfdruck das WLAN-Funknetz zu deaktivieren, was die Sache nochmals komfortabler macht.

Einige nutzen die WLAN-Verbindung überhaupt nicht und gehen mit einem Kabel ins Internet, d.h. ein Kabel stellt die Verbindung zwischen Computer und Router her. In diesem Fall wähnen sich viele zu 100% sicher, da man ja nicht das WLAN aktiv nutzt. Das ist allerdings ein tragischer Fehlschluss. Das WLAN-Funknetz bleibt trotzdem aktiv und man kann über die Funknetzverbindung, über den Router und über das Kabel letztendlich sogar Zugriff auf den Computer nehmen, der vermeintlich sicher ist, weil er ja nicht das WLAN, sondern das Kabel nutzt. Wenn man sichergehen möchte, ist es also umso wichtiger, dass das WLAN-Funknetz deaktiviert wird, damit die einzige Verbindung zum Router eine Kabelverbindung ist. Erst dann ist diese Konstellation wirklich sicher.

Mehr nützliche Tipps rund um den Computer und das Internet gibt es auf www.levato.de

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