Gesunder Schlaf wichtig für die Gesundheit

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Je nach Alter kann die benötigte Schlafdauer sehr variieren. Der Schnitt liegt etwa bei 8 Stunden pro Nacht, wobei Kinder selbstverständlich noch deutlich mehr Schlaf benötigen als Erwachsene. Fakt ist, dass der Schlaf eine wesentliche Komponente im Leben ist und die Grundlage für unsere Gesundheit darstellt. Wer dauerhaft zu wenig Schlaf bekommt, darf sich nicht darüber wundern, früher oder später die negativen Folgen davon erkennen zu müssen. Und diese sind nicht nur Müdigkeit, sondern auch Gesundheitsrisiken. 

Der Schlaf ist ein unverzichtbares Element des Tagesrhythmus, das sich der Körper früher oder später ohnehin holt. Denn wer schon einmal ausprobiert hat, auf Schlaf zu verzichten, hat sicher bald gemerkt, dass dies so einfach nicht funktioniert. Irgendwann versagen die Kräfte und die Augenlider werden schwerer. Während des Schlafes kann der Körper sich regenerieren und die Körperzellen werden so gesund erhalten. Auch das Immunsystem ist nur dann stark, wenn ausreichend Schlaf vorhanden ist. Darüber hinaus verarbeiten wir im Schlaf Erlebtes, womit er auch wichtig für die Psyche ist. Doch nicht jeder schläft gleich gut. Die Schlafqualität unterscheidet sich teils sehr stark. Manche Menschen wachen mehrmals pro Nacht auf, wodurch der Schlaf immer wieder unterbrochen wird. Andere Menschen hingegen können gar nicht einschlafen oder haben nur einen sehr leichten Schlaf, bei dem sie nie in die so wichtige Tiefschlafphase gelangen. Andere Menschen wiederum bekommen zwar ausreichend Schlaf und wachen während der Nacht nicht auf, fühlen sich am Morgen aber trotzdem wie gerädert und nicht fit. Die Gründe dafür können vielseitig sein. Die Rahmenbedingungen im Schlafzimmer können dabei eine wesentliche Rolle spielen. 

Wer nicht gut schläft, sollte die Rahmenbedingungen im Schlaf einmal genau beobachten. Der Ort, an dem geschlafen wird, hat nämlich großen Einfluss auf die Qualität des Schlafes. Das Klima im Schlafzimmer beispielsweise spielt eine wichtige Rolle. Im Schlafraum sollte es nicht zu warm sein, sondern eher kühler als in anderen Wohnräumen. Dazu ist es wichtig, dass dieser Raum gut abgedunkelt wird. Das Stand-by-Licht von einem Fernsehgerät oder des Radioweckers, aber auch Licht, das beim Fenster hereinkommt, können den Schlaf beeinträchtigen. Natürlich ist auch auf Lärmquellen zu achten. Kommt Straßenlärm zum Raum hinein, sollte überlegt werden, nach Möglichkeit, das Schlafzimmer in einen anderen Raum zu verlagern oder Schallschutzvorrichtungen zu besorgen. Auch sollte das Bett natürlich bequem sein, um gut zu liegen. Die Wahl der richtigen Matratze kann für viele Jahre hinweg dafür sorgen, gut zu schlafen und sich danach ausgeruht zu fühlen. Viele Faktoren lassen sich schon mit einfachen Mitteln sehr schnell verbessern. Doch in einigen Fällen hilft auch dies nichts und die Müdigkeit während des Tages bleibt. 

Wenn eigentlich ein angenehmer und ruhiger Schlafplatz vorhanden ist und auch ausreichend Zeit zum Schlafen da ist, aber dennoch Abgeschlagenheit und Müdigkeit während des Tages wahrgenommen wird, ist es wichtig, dem näher nachzugehen. Denn es könnten gesundheitliche Ursachen dahinter stecken, die Risiken in sich bergen. Der erste Gang sollte zum Arzt führen. Entweder kann dieser die Ursachen wie etwa Schlafapnoe, einem Aussetzen des Atems in der Nacht, zuordnen oder verweist weiter an ein Schlaflabor. Je nach Ursache können dann Maßnahmen wie eine CPAP-Therapie oder auch Operationen ergriffen werden, um die Ursachen abzustellen. Diese Gegenmaßnahmen verhelfen nicht nur allein zu besserem Schlaf, sondern führen darüber hinaus auch zu einer verbesserten Gesundheit und mehr Lebensqualität.