Flach, schick und barrierefrei – Der Bungalow

Bungalows liegen seit einigen Jahren wieder mehr und mehr im Trend. Die flachen Bauten bringen prinzipbedingt ideale Voraussetzungen für ein barrierefreies Wohnhaus mit und sind damit vor allem bei älteren Menschen beliebt, die nach einer Altersresidenz suchen. Darüber hinaus sind Bungalows günstig, sowohl in Massiv- als auch Fertighausausführung verfügbar und zudem sehr flexibel bzw. in verschiedenen Formen und Größen verfügbar.
Pixabay_bungalow-20544_PublicDomainPictures.jpg
©PublicDomainPictures | Pixabay.com

Die typischen Merkmale eines Bungalows

Wer weiß, was ein Bungalow ist, kann ihn leicht erkennen, zumindest aus der Ferne. Die Bungalow-Architektur gibt es seit den frühen 1900er Jahren und ist eine kostengünstige Bauform, die sich für eine Vielzahl von Zwecken eignet. Ein Grund dafür, dass sich der Bungalow über so viele Jahre hinweg so erfolgreich durchgesetzt hat, ist die Verwendung gängiger Baumaterialien, vor allem Holz, was die Kosten senkt. Bungalows sind zudem in verschiedenen Größen verfügbar und können damit sowohl platzsparende schmale und längliche Wohngebäude darstellen als auch üppigen Wohnraum bieten. Die schmalen Breiten eignen sich auch gut, um einen platzsparenden Grundriss zu schaffen, ohne den Verkehrsraum zu beeinträchtigen, indem sich das Gebäude in das Grundstücksinnere zieht. Im Vergleich zu anderen Baustilen zeichnet sich ein Bungalow auch dadurch aus, dass er eingeschossig ist, was die Bauweise weiter vereinfacht und damit die Kosten senkt.

Ein Bungalow ist vom Prinzip her barrierefrei

Als eingeschossiges Gebäude ist es bei einem Bungalow sehr einfach, eine vollständige Barrierefreiheit für Senioren oder Menschen mit Behinderungen zu erreichen. Beispielsweise sind grundsätzlich keine Treppen von Nöten. Die Konstruktion eines Bungalows weist im Sinne der Barrierefreiheitfolgende architektonischen Besonderheiten auf:
 
  • Die Räume sind großzügig und einfach geschnitten und stets breit genug, um z.B. mit einem Rollstuhl betreten werden zu können. Neben breiten Türen sind dafür auch möglichst quadratische Räume sinnvoll.
  • Es gibt keine Stufen: Ein barrierefreier Bungalow ist meist weder unterkellert noch hat er einen Dachboden. Auch Stufen vor dem Eingang oder auf der Terrasse gibt es nicht. Bei Bedarf sind die Höhenunterschiede mithilfe einer Rampe auszugleichen.
  • Die Innenarchitektur ist barrierefrei ausgeführt: Waschbecken und Küchentheken hängen etwas tiefer, die Dusche ist befahrbar, das Bad ist entsprechend groß.
  • Fertig eingerichtete Bungalows, manchmal beim Wohnen zur Miete üblich, verfügen im Sinne der Barrierefreiheit zudem über entsprechend zugängliche Innenausstattung in einer rollstuhlfreundlichen Anordnung – z.B. über Haltegriffe in Bad und Schlafzimmer und niedrige und stabile Möbel mit Schiebetüren.

Was kostet ein Bungalow?

Bungalows kosten zwischen 1.000 € und 2.000 € pro Quadratmeter, wobei die Preise natürlich sehr stark von der Ausstattung, dem Anbieter und der Konstruktion sowie der Architektur des Bungalows abhängen. Ein günstiges 100 Quadratmeter großes Modell kostet demnach um die 100.000 €, größere Bungalows oder Bungalows mit Ausstattungsmerkmalen wie Smart Home oder Garage kosten natürlich entsprechend mehr. Es wird dadurch auch deutlich, dass Bungalows sehr vielfältig ausstattbar sind: Vom einfachen Wohngebäude bis hin zum smarten Plusenergiehaus ist alles möglich.
 

Anzeige

Kommentare (0)


Anzeige