Die 10 wichtigsten Fakten zur Cloud

Rund um Computer und Smartphone wird die sogenannte Cloud immer wichtiger. Dass Daten nicht mehr auf den heimischen Geräten, sondern im Internet “in der Cloud” gespeichert werden, wird mehr und mehr zum Standard. Auch in den E-Mails, die wir täglich von unseren Mitgliedern erhalten, ist die Cloud immer wieder Thema. Daher haben wir heute die 10 wichtigsten Fakten, die Sie über die Cloud wissen sollten, zusammengefasst.
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1. Der Name der Cloud ist schlecht gewählt

Der Begriff “Cloud” ist englisch und heißt auf deutsch “Wolke”. Daher nutzen viele Cloud-Anbieter auch das abstrakte Symbol einer Wolke als Logo. Dieser Begriff ist etwas unglücklich gewählt, denn er klingt im wahrsten Sinne des Wortes nebulös, undurchsichtig, unnahbar. Das Wort bestärkt den Verdacht, die Daten könnten, nachdem Sie einmal in die Cloud geladen wurden, einfach “davon fliegen” und seien nicht mehr greifbar. Das ist ist natürlich nicht so. Nur Sie als Besitzer Ihrer Daten haben Zugriff auf die Daten, die Sie in die Cloud laden. Die Daten in der Cloud sind geschützt durch Ihr Passwort, das Sie selbst festlegen. Und nur mit diesem Passwort können die Daten genutzt werden. Die Daten schweben auch nicht einfach so durchs Internet, sondern sind an einer bestimmten Stelle exklusiv für Sie gespeichert. Und der Zugriff auf die Daten gelingt nur mit Ihrem Passwort.

 2. Die Cloud ist eine Internet-Festplatte

Stellen Sie sich die Cloud am besten als eine Festplatte im Internet vor. Sie kennen sicherlich eine externe Festplatte, die per USB-Kabel mit dem Computer verbunden ist. Die Cloud ist in gewisserweise auch eine solche Festplatte, die allerdings nicht mit einem Kabel, sondern über die Internetverbindung mit Ihrem Computer bzw. Handy verbunden ist. Der Vorteil: Auch unterwegs, außerhalb der eigenen vier Wände, kann man die Cloud benutzen, da alle Geräte über die Internetverbindung auf die Cloud-Festplatte zugreifen können. Außerdem kann die “Internet-Festplatte” nicht wie eine klassische Festplatte kaputt gehen. Auch beim Diebstahl des Handys oder des Computers sind die Daten, die man vorher “in die Cloud gelegt hat”, weiterhin sicher. Ein Datenverlust gehört somit der Vergangenheit an. (Siehe Punkt 4.)

3. Es gibt nicht “die eine Cloud”

Oft liest man in Artikeln immer nur von „der Cloud“. Das klingt ein bisschen so, als gäbe es nur einen riesigen Cloud-Speicher, also nur eine Festplatte im Internet, auf die alle Menschen der ganzen Welt zugreifen. Stattdessen gibt es tausende von Firmen und Diensten, die eine eigene Cloud nutzen oder einen eigenen Cloud-Speicher anbieten. Alle diese Firmen haben also ihre eigenen “Internet-Festplatten”, die mit dem Internet verbunden sind. Es hat sich für alle diese Dienste aber der Überbegriff „die Cloud“ eingebürgert. Bekannte Anbieter sind Google Drive, die iCloud von Apple, die Magenta Cloud der Telekom, die Dropbox, OneDrive von Microsoft. Stellen Sie sich den Begriff „Cloud“ also wie den Begriff „Auto“ vor. Die einzelnen Cloud-Anbieter sind dann vergleichbar mit Audi, VW, BMW und Mercedes.

4. Die Cloud ist eine Datensicherung

Es gibt viele verschiedenen Gründe, die Cloud zu nutzen. Einer der größten Vorteile ist aber, dass die Cloud für Sie eine Datensicherung darstellt. Denn alle Daten, die Sie vom Smartphone, Tablet oder Computer in die Cloud „hochladen“, sind dort auch dann noch gut gesichert, wenn Smartphone, Tablet oder Computer kaputt gehen, verloren oder gestohlen werden. Wenn Sie die Bilder vom Handy in einer Cloud gesichert haben, können Sie nämlich sogar dann noch auf diese Bilder zugreifen, wenn das Handy einen Defekt hat und nicht mehr funktioniert. Die Cloud funktioniert unabhängig vom Gerät und kann von verschiedenen Geräten gleichzeitig genutzt werden. Einzige Voraussetzung ist eine Internetverbindung.

5. Die Cloud ist so sicher wie Ihr Passwort

Bei der Frage nach der Sicherheit der Daten in der Cloud gibt es vor allem einen ganz entscheidenden Faktor: Ihr Passwort. Auf die eigenen Daten in der Cloud kann man immer nur dann zugreifen, wenn man sich mit seinem Passwort anmeldet. Das Passwort denken Sie sich bei der Einrichtung der Cloud aus. Hier sollten Sie ein sehr, sehr starkes Passwort verwenden. Passwörter wie OttoMeier52, Blumenwiese oder 123456 sind in Sekundenschnelle zu knacken und bieten keinen Schutz. Ein richtiges Passwort sieht zum Beispiel so aus: k4F%2iH8PjTdb
 

6. Smartphone-Nutzer haben schon eine Cloud

Die meisten Nutzer/innen eines Smartphones haben schon eine Cloud, denn für die sinnvolle Nutzung des Handys muss man bei der Einrichtung ein Benutzerkonto anlegen. Bei Android-Handys heißt dieses Benutzerkonto für die Cloud “Google-Konto”, bei iPhones heißt das Benutzerkonto für die Cloud “Apple-ID”. Wenn Sie ein solches Benutzerkonto für Ihr Handy besitzen, dann haben Sie auch schon eine dazugehörige Cloud. Android-Nutzer haben Zugriff auf die Google Cloud mit dem Namen “Google Drive” bzw. “Google Fotos”, iPhone-Nutzer besitzen automatisch die “iCloud” und können darin Bilder und andere Daten speichern.

7. E-Mails verwenden ebenfalls die Cloud

Mit dem sogenannten IMAP-Verfahren ist es möglich, E-Mails von verschiedenen Geräten gleichzeitig abzurufen. Sie können Ihre Mails am Computer sehen und auch am Handy. Wird eine Mail auf dem Handy gelöscht, so verschwindet sie auch auf dem Computer. Auch das funktioniert über die Cloud, denn die E-Mails werden auf dem sogenannten Mailserver gespeichert und von dort aus abgerufen. Der Mailserver ist nichts anderes, als eine oben erwähnte Internet-Festplatte, sprich als die Cloud. In diesem Fall gehört die Internet-Festplatte Ihrem E-Mail-Anbieter. Wir arbeiten also alle schon seit Jahren mit der “Cloud”, wenn wir E-Mails schreiben. Es wissen nur viele Menschen nicht, dass hier dieselbe Technik genutzt wird.

8. Die Cloud hilft beim Handy-Wechsel

Wie unter Punk 4 beschrieben, ist die Cloud auch eine Datensicherung. Diese Sicherung kann man sich zu Nutze machen, wenn der Umstieg auf ein neues Handy ansteht. Denn dann können alle gesicherten Daten wie Fotos, Adressbuch, WhatsApp und andere Dateien mit Hilfe der Datensicherung auf das neue Handy übertragen werden. Das geht überraschend einfach und jeder kann das! Dazu haben wir einen Kurs erstellt, der sowohl beim Umstieg von Android zu Android als auch für den Wechsel von iPhone zu iPhone hilft. Hier geht’s zum passenden Kurs:
 

9. Die Cloud hilft beim Senden großer Dateien

Große Dateien mit einer Dateigröße von über 20 MB lassen sich in der Regel nicht als Anhang einer E-Mail versenden. Manchmal möchte man aber eine Datei übermitteln, die vielleicht 200 oder 500 MB oder noch größer ist (zum Beispiel ein ganzes Fotoalbum). Auch hier hilft die Cloud. Denn statt eine solche Datei per Mail zu senden, kann man sie auch in die Cloud hochladen. Einmal dort gespeichert, kann sie über einen Link abrufbar gemacht werden, genau wie eine Internetseite. Diesen Link kann man weitergeben, sodass eine andere Person die Datei dann herunterladen kann. Dieses Vorgehen können Sie selbst anwenden, wenn Sie eine Cloud nutzen. Sie können dafür aber auch spezielle Dienste zum Versenden großer Dateien in Anspruch nehmen. Einer davon ist WeTransfer.
 

10. Die Cloud ist im Internet allgegenwärtig

Anwendungen, die die Cloud benutzen, begegnen uns im Internet ständig, häufig sogar ohne, dass man darüber nachdenkt. Wie beschrieben lagern die E-Mails in der Cloud und Smartphone-Besitzer haben automatisch eine Cloud am Handy eingerichtet. Weitere Beispiele: Seit einigen Jahren werden kaum noch CDs gekauft, stattdessen hört man sich Musik über sogenannte Streaming-Dienste (z.B. Spotify) am Handy oder Computer an. Die Musik wird dabei aus dem Internet abgespielt, dort liegt sie in der Cloud, auf einer riesigen Internet-Festplatte. Das Gleiche beobachten wir bei Filmen und Serien. Sicherlich haben Sie schon einmal von Netflix gehört. Dieser Anbieter ermöglicht das Anschauen von Filmen über das Internet, auch hier sind die Filme in der Cloud gespeichert. Netflix erläutern wir übrigens im Newsletter der nächsten Woche. Der Trend geht sogar dazu über, dass Programme über die Cloud genutzt werden und gar nicht mehr auf dem Computer installiert sind.
 
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Quelle dieser Information ist unser Partner Levato.de.

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Kommentare (2)

ehemaliges Mitglied

In der Tat sind Speicherserver im Internet seit Jahren verfügbar und eine große Hilfe.
Zum einen, da man seinen manchmal begrenzten Speicherplatz im Pc und oder Handy entlasten kann. Zum anderen, hat man eine permanente Datensicherung extern. 
Ich nutze hauptsächlich die Cloud von Apple und bin sehr zufrieden.
 

Karl

Sehr gut sind diese Erläuterungen. Dank an unseren Partner Levato!

Karl


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