Handy als Hort für Bazillen
Und dann, Stunden später, wenn die Hände zwischenzeitlich gut gewaschen wurden, nimmt man das Handy wieder in die Hand – und zwar ohne, dass das Gerät korrekt gereinigt wurde. Seien Sie ganz ehrlich zu sich selbst und denken Sie darüber nach, wie oft das Handy in Ihrem Alltag den Weg in die Finger findet. Selbst Gelegenheitsnutzer haben das Gerät ein gutes dutzend Mal in der Hand, meist mehrere Minuten. Ordentlich gesäubert wird das Smartphone aber nie. (Bild rechts: ©levato.de)
Wirkungsvoll Viren wegwischen
Noch besser ist es, mit dem besagten Mikrofasertuch ein handelsübliches Desinfektionsspray oder professionellen Bildschirmreiniger aufzutragen. Neue Smartphones (damit sind neu gekaufte Geräte gemeint, nicht Geräte, die erst seit kurzem auf dem Markt erhältlich sind) haben eine fettabweisende Oberflächenbeschichtung auf dem Bildschirm. Diese sorgt in den ersten Monaten nach dem Kauf dafür, dass sich deutlich weniger fettige Fingerabdrücke auf dem Bildschirm bilden. Nach 3-9 Monaten ist diese Schicht durch die Alltagsnutzung aber verschwunden. Wer Desinfektionsmittel zur Reinigung nutzt, trägt diese Beschichtung schneller ab und sie hält nicht so lange. Das ist also ein Nachteil, der zu bedenken ist. Wer allerdings ein Gerät besitzt, das schon älter als ein paar Monate ist, den betrifft dies nicht. Und die Nutzer von Displayfolien säubern ebenfalls mit Desinfektionsspray und wechseln die Folie am besten im 1-6 Monatsrhythmus.
Kurz zurück zu Corona
Weil die Nachfrage nach diesen Schutzartikeln so groß ist, sind in den vergangenen Wochen dutzende Online-Shops aufgetaucht, welche die überall kaum mehr verfügbaren Artikel wie Mundschutz und Desinfektionsmittel anbieten. Der Betrug ist hier ganz einfach: Wegen der großen Nachfragen und vielen verzweifelnd suchenden Kunden wird nicht so genau hingeschaut und kaum einer bemerkt, dass der Shop fake (zu deutsch: unecht, erfunden) ist und überhaupt keine Waren liefert. Das Geld ist dann bei einem Kauf weg, die Ware kommt niemals an. So warnt seit einigen Tagen gar das LKA Niedersachsen vor solchen Online-Shops, spezifisch genannt ist in der Warnmeldung die Firma "PharmacyFirstGmbH.com". Nutzen Sie beim Online-Kauf von solchen und auch anderen Artikeln nur Seiten, bei denen Sie schon zuvor gekauft haben oder von denen Sie garantiert wissen, dass es ein seriöser Anbieter, am besten aus der EU stammend, ist.
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Kommentare (7)
Natürlich schützen die Masken nicht mich .Aber mit einer Einlage schütze ich Andere .
Wenn eine Maskenpflicht kommt hilft es sowohl mir als auch dir .
Wenn jeder so denkt und nichts tut dann verbreitet sich der Virus weiter.
Das ist meine Meinung .Also können Masken nicht verkehrt sein .
Bleibt alle gesund
ga-ditherl
@i.stefan
sorry, aber Masken schützen auch mich, wenn sie andere tragen und ich andere, wenn ich eine aufsetze.
Richtig ist, dass inzwischen die zunächst berechtigte Vermutung, auch Oberflächen könnten das Virus übertragen, durch neuere Daten wohl teilweise entkräftet worden ist.
Aber man(n) darf auch dazulernen. Zudem ist Hygiene auch bei Oberflächen nie falsch. Es gibt nicht nur Corona.
Karl
Der Hinweis zum Handy ist sehr gut, denn wie oft legt dieses auf Oberflächen ab, die auch von anderen genutzt werden.
Mehr Informationen im Seniorentreff, auch aktuelle Fallzahlen, findet Ihr hier CORONAVIRUS (COVID-19) im Forum.
Karl
Ein interessanter Artikel, danke dafür!
Wenn ich Gewissenserforschung halte, ja manches trifft zu.
Gruß Distel1fink7
Dazu möchte ich sagen:
In Heinsberg, dem hauptbetroffenen Ort mit vielen Corona-Kranken, haben Virologen die Wohnungen untersucht, alles was man so finden kann abgestrichen und besonders auch Smartphones. Es wurden keine Viren gefunden. Die wenigen die man fand waren im Klo, aber auch die waren tot, und ließen sich im Labor nicht wieder anzüchten. (gestern bei Lanz)
Maruschka
Corona wird nicht durch Oberfläcen übertragen. Auch nicht über ein Handy. Das ist genauso ein Quatsch, wie der Glaube, selbstgenähte Masken würden vor Anstecktung schützen. Ich hätte Ihnen die Verbreitung eines solchen Unsinns nicht zugetrauat.