Berlin

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Britzer Garten - zu Dritt


Völlig überraschend stand da plötzlich die Einladung von Sagar zu einem BerlinTreff auf der PINN-Wand. Leider hatten einige der Mitglieder, mit denen schon intensiv Gedanken über die weitere Entwicklung des Treffs Berlin ausgetauscht worden waren, bereits andere Pläne für diesen Tag. Rosi und Ginabeate aber hatten zugesagte und ich war gespannt, kannte ich doch beide noch nicht.

Der Britzer Garten ist ein Landschaftspark mit einer Fläche von ca. 90 ha, der anlässlich der Bundessgartenschau 1985 angelegt wurde und heute ein wunderbarer Ort ist, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Das war auch das Motto für diesen Tag, welches Sagar ausgegeben hatte, das und dazu noch die Füße bewegen, den Blick schweifen lassen und wenn man Lust und Muse dazu hat, fotografieren, um auch ein paar Bilder mit nach Hause nehmen.

Das haben wir dann auch gemacht, Rosi, Sagar und ich. Leider war Ginabeate nicht mit dabei. Der Britzer Garten hat fünf Eingänge und sie nahm den Eingang, der weit entfernt war von dem, den Sagar als Treffpunkt vorgeschlagen hatte. Schade, denn das erhoffte Treffen mit ihr im Park fand dann auch nicht statt. Was auch im nachhinein besehen, schwierig ist, wenn man bedenkt, dass keiner von uns einen Plan dabei hatte, um einen genauen Treffpunkt im Park auszumachen. Ich habe es sehr bedauert, hatte ich mich doch schon darauf gefreut, auch sie kennen zu lernen.

An der Brunnenplastik von Rolf Szymanski, genannt Fette Henne,



vor dem Haupteingang am Bukower Damm,



trafen wir uns und trotz des nicht gerade einladenen Wetters nahmen wir den Weg unter die Füße.


Gleich hinter dem Tor erwartet den Besucher eine Information zum integrativen Leitsystem, den Wegweisern im Park, die unter anderem auch in Symbol- und Punkt- (Blinden-)Schrift ertastbar sind.




Der Weg in den Britzer Garten führte uns fast sofort unter Bäume



mit Durchblicken in die Parklandschaft.



Der Blick konnte laufen und suchte, so wie auch Rosi,



Buntes, Blumen,





die aber hier nicht so überreichlich vorhanden waren.

Richtige Blütenpracht gibt es aber immer zu den Sonderschauen im Frühling, Sommer und Spätsommer: „Tulpian“, „Zauberblüten“ und „Dahlienfeuer“. Ich habe mir für dieses Jahr noch das Dahlienfeuer vorgemerkt: 280 unterschiedliche Dahlensorten können dann bestaunt werden.


Auffallend aber war heute für uns dieser Perücken-Strauch,



der uns



unbekannt war und den wir nahe in Augenschein nahmen.



Beim weitergehen kamen wir am "Bahnhof Buckower Damm" vorbei. Er ist einer der fünf Bahnhöfe der Britzer Parkbahn, die auf Besucher wartet,



um sie auf den 6 km Schienen entlang des Parkgeländes zu fahren.




Der Britzer Garten bietet viel. Ausblicke auf weiten Landschaften,



Liegewiesen oder kleine Anhöhen mit Liegestühlen für die Sonnentage,



breite Wege und genügend Bänke, um sich auch mal vom Gehen auszuruhen.



Es ist ein Landschaftsgarten in dem auch Schafe,



Ziegen



oder Esel ihren Platz haben.



Und auch vieles für Kinder, denn Spielplätze gibt es reichlich und die werden auch an Regentagen genutzt, wie wir sahen.



Oder auch das Angebot des Freilandlabor Britz e.V. das Kindern die Möglichkeit gibt, die Natur zu erforschen und zu entdecken und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.

Zum Beispiel diese Anlage, die aus Weiden hergestellt wurde(wie ich vermute)



und als Schutzraum



und Sitzgelegenheit genutzt werden kann.




Wir hätten gern noch mehr gesehen von diesem Park, mehr, als nur diesen kleinen Teich



oder nur diesen Blick auf den großen See.



Den Kalenderplatz mit der im Durchmesser 99 Meter großen Sonnenur, auch noch andere als nur diese Skulpturen,





und sicher gibt es auch mehr Brunnen als diesen, der Katasthropenbrunnen genannt wird.



Wer sich mal den Plan des Britzer Garten ansieht, der Parplan steht auf dieser Seite zur Verfügung, kann ahnen, dass es noch sehr viel zu sehen gibt.


Aber das Wetter ließ es nicht zu. Mit Regenschirm lässt es sich nicht gut gehen und auch nicht fotografieren und so gut möglich.

Darum entschlossen wir uns, den ersten BerlinTreff in diesem Jahr, hier am See



abzubrechen und den Heimweg anzutreten. Er war aber noch nicht zu Ende, wie wir nur eine halbe Stunde später feststellten.

Der Weg zur Bushaltestelle führte uns durch die Kleingarten-Kolonie



zur Britzer Mühle,



und was wir dort erfuhren, war sehr interessant. Den Bericht davon findet ihr hier



Der erste BerlinTreff, klein aber fein, wie es so heißt. Es war schön, Rosi zu treffen und zu erleben, obwohl ihre Zeit ja knapp bemessen ist, wie sie schrieb.

Am 13. August, beim nächsten BerlinTreff, will sie aber noch einmal dabei sein, bevor es wieder Richtung Süden geht. Ich freue mich darauf und hoffe, dass es wieder so harmoinisch wird, wie an diesem Tag.

Ich danke Sagar/Thomas für die Bilder, die er mir für diesen Bericht zur Verfügung stellte.

Herzliche Grüße gehen zu Euch

Tranquilla / Angelika





(Blüte aus dem Garten der Britzer Mühle)

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