Zurück im Leben.
Lang vor dem Ende der Nacht versank
der Mond in der grundlosen Tiefe,
tauchte weiß wieder auf
am anderen Ufer
des Lebens.
Später am coelinfarbenen Morgen
erwachte die glutrote Sonne,
stieg dann empor in die
strahlende Höhe
des Lebens.
Spürst du, kleines Menschenkind,
die helfende Hand eines
gewaltigen Freundes?
Er gab dich zurück
ins Leben.
©2014 by H.C.G.Lux
Kommentare (3)
So schlimm solches Er- oder Überleben oftmals für den Betroffenen oder seine Angehörigen auch ist, noch schlimmer finde ich, wenn ein Kind auf die Welt kommt, das bereits unter der Geburt oder zuvor im Mutterleib einen Schlaganfall hatte. Auch das gibt es!
Damit rechnet Niemand und somit kommt jede schnelle Hilfe auf jeden Fall zu spät. Da muss dann ein neues Leben gleich mit was für Schäden für sein Leben auch immer lebenslang fertig zu werden ...
Dein Gedicht hab ich gern gelesen, lieber Horst, aber es hat mir auch gleich diese Gedanken nahegebracht.
Herzl. Gruß
Uschi
Und es belibt bei diesem tiefwirkenden Geschehen in froher Dankbarkeit und tiefer Demut ein in die Weisheit der Ewigkeit deutendes „Warum“ ohne jemals greifbare Antwort...
…überlegt
Syrdal
Ja, und wir sind sehr dankbar dafür. Gottes Wege sind unergründlich und wenn diese große Schwelle, über die du auf deinem Lebensweg gehen musstest, zurück ins Leben führte, so ist es ein riesengroßes sehr kostbares Geschenk.
Ingrid