Zum Essen eingeladen
Am Sonntag wurde ich von Töchterchen zum Essen eingeladen. Keine Ahnung wie das hieß, was sie da auftischte. Es schmeckte irgendwie nach ganz weit weit weg. Ihr Kripo-Macker, ... ach nee, dass heißt ja jetzt "mein Schwiegersohn", der schaufelte sich das Zeug rein, als wenn er nach Jahren von einer einsamen Insel gerettet wurde. Sicher hat er in seinem Beruf schon ganz andere Sachen gesehen und gerochen.
Es wird noch seine Zeit brauchen, bis Töchterchen ihr Handwerk so wie die Mutti versteht. Na ja, Mutti hat am Anfang auch nur Bratkartoffeln mit Sülze hinbekommen. Und Kartoffelsalat. Deswegen hab ich sie überhaupt geheiratet. Für einen anständigen Kartoffelsalat verkaufe ich sogar meine Seele wenn es sein muss.
Kommentare (5)
Was für ein netter Bericht! Er erinnert mich daran, daß mein Mann damals auf meine schwach vorhandenen Kochkünste via Grießnockerl-Suppe "reingefallen" war. Er war von der Küche seiner Mutter zu 100% überzeugt - in nunmehr 55 Jahren habe ich 1. dazugelernt, 2. ihn davon überzeugen können, daß es auch noch andere Köstlichkeiten gibt.
Vielleicht läßt Du Dich auf von Töchterchens Kochkünsten überzeugen? Wichtig ist, daß es Deinem Schwiegersohn zusagt!
Ein lieber Gruß aus München von Rosemarie
Das erinnert mich an meine jungen Jahre..., wo ich so manch Kochversuche unternommen hatte, was natürlich auch so manches mal in die Hosen gegangen ist... aber wie sage ich immer zu meinen Enkeln..."Übung macht den Meister" und genauso ist es.
Hinzu kommt, dass die Geschmäcker zum Glück unterschiedlich sind !!!
Kristine
es ist nicht gelogen...!
Pitterchen,
das war ein sympatischer, lustiger "Einstand"
wünsche Dir hier bei uns im ST
viel Freude (hier sind nur nette Leute)
sagt Dir mit Gruß
ladybird
PS: "Pitterchen paßt auch gut ins Rheinland"= kleiner Peter....
Schön, dass Du uns zum, Essen mitgenommen hast.
Manchmal sind die einfachen Gerichte die besten.
Ach hat meine Mutti immer Leckeres gekocht, aber leider leider,
wenn ich es auch versuche, ich kriege es einfach nicht so hin.
Mein Opa, der von Russland nach Ostpreußen auswanderte,
erzählte uns immer, wenn wir nicht essen wollten, wir sollen
froh sein, Essen zu bekommen, denn in seiner Familie früher
wurde ein Hering mit einem Seil an die Zimmerdecke gehängt,
und jeder konnte daran lecken.
Ne eklige Lüge, aber sie wirkte. Ich habs bis heute nicht vergessen,
den Hering.
Gruß von Distel1fink7🙊