Wunderwerk Mensch
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Wunderwerk Mensch
Wie meisterhaft sind Menschen doch beschaffen;
mit Augen können sie die Welt betrachten;
ihr Atem fließt erfrischend durch die Lungen.
Na sicher, "fühlen" können auch die Affen.
Ein helles Lachen kann den Frohsinn pachten;
das Riechen, Schmecken ist recht gut gelungen.
In Träumen oft gerungen -
und morgens die Dämonen fortgelacht;
das Leben lieben und nicht nur bei Nacht.
Dies alles ist dem Menschen überlassen;
er kann es nutzen wie es ihm gefällt.
Gleich, obs zum Wohle ihm, obs ihm zum Schaden -
wird er es lieben lernen, wird ers hassen -
das ist am Ende das, was wirklich zählt.
Es ist fast wie im Selbsbedienungsladen.
Nutzt er nun diese Gnaden?
Umsonst geschenkt sind ihm der Wunder acht
An ihm allein liegt es, was er draus macht.
die nächste Strophe ist nachgesetzt nach einem Vermerk von Rosi65 , dass das Gehör auch dazu gehört,
danke
Ob wohl die guten Geister mich verließen,
dass ich vergaß - das ach so wicht'ge Hören -
ohn das der Mensch manch Töne nicht vernimmt?
Drum wird es sicher niemanden verdrießen;
wenn sanfte Klänge leis sein Ohr betören;
es sei, es ist auf laut Getös getrimmt.
Ob alles in uns stimmt?
Die Zwischentöne sind stets zu beachten;
es ist zum Wohl, vermehrt sie zu betrachten.
© lillii (Luzie - R)
Die Acht Wunder des Lebens: Sehen, Atmen, Fühlen, Riechen, Schmecken, Träumen, Lachen,
Lieben, Hören
Kommentare (15)
Liebe Luzie,
dank Dir schön für die erfolgreiche Nachbearbeitung Deines Gedichtes.
Ich wünsche Dir einen herrlichen Sonntag!
Mit zufriedenen Grüßen
Rosi65
Liebe Luzie,
sehr treffend hast Du beschrieben was der Mensch für ein "Wunderwerk" ist.Wie wenig wissen wir es zu schätzen-nehmen es als Selbstverständlichkeit hin..Erst wenn das eine der andere "Können" ausbleibt, weiß man erst wieder wie wichtig alle Eingeschaften sind...
Ich schicke Dir ein Dankeschön und einen lieben Gruß zum Sonntag.
Angelika
Liebe Luzie auch ich liebe diese Wunder und genieße sie. Ich liebe das Leben ! wie wunderbar deine Worte, einen schönen Sonntag von Moni!
@Monalie
Liebe Moni,
was wären wir ohne diese Wunder, die viel zu wenig Beachtung erfahren, sie werden als selbsverständlich hingenommen,
sind sie aber nicht.
Danke mit liebem Sonntagsgruß von
Luzie
Liebe Luzie,
dem ist nichts mehr hinzuzufügen. So ist es. Gefällt mir deine Sicht auf die Dinge.
Lieben Sonntagsgruß zu dir
Ingrid
@indeed
danke,dass Du da warst zum Lesen und Kommentieren, liebe Ingrid,
einen sonnigen Sonntagsgruß von
Luzie
Mundwerk Mensch
Dass die Menschen Meister sind, das ist doch klar
Meister in der Wunder Menge, die sie trägt.
In dem langen Atem durch ihr Werden
und dem Sehen des, was um sie war.
Dem Gefühl im Kopfe, das erwägt.
Den Geruch für Frohsinn hier auf Erden.
Auch das Hören sei da nicht vergessen (Rosi65).
Hören in die Jenseitswelten und doch hier.
Ursprungs allerdings den Säbeltiger auch,
der mit Riechen kam und ganz vermessen
haptisch, mit nem Super-Fein-Gespür,
aufgeschlitzt den wohlgestimmten Bauch.
Doch wenn wir von solchen Zeiten träumen,
können wir sogar im Schlaf noch lächeln.
Wir sind unter Menschen, die uns lieben.
Unbefangen unter grünen (?) Bäumen
können wir Erkenntnis uns zu fächeln
Böse Zeiten sind doch längst zurückgeblieben.
Oder sollte dieser letzte Satz vielleicht
doch nicht ganz mehr in die Gegend passen?
Sind wir unsern acht/neun Wundern so erlegen,
dass zu unserm Untergang es uns gereicht,
dass wir es der Gegenwart nur überlassen
Statt uns Zukunft einmal klar zu überlegen.
Das tatsächlich' Wunder, dass ich's nicht verhehle,
ist doch das Bewusstsein, uns're Seele.
@Manfred36
du hast in Allem ja so recht, lieber Manfred und ich bedanke mich für deine gelungenen Verse
Mit Sonntagsgruß
Luzie
Liebe Luzie,
ich habe da mal eine kleine Reklamation, denn diese beiden Wunderteile fehlen leider noch.
Vielleicht lassen sie sich ja noch nachträglich ins Gedicht einfügen?
Es sind übrigens gute Exemplare mit ausgezeichnetem Hörvermögen.
Liebe Grüße
Rosi65
NS. Ich hoffe, Du nimmst mir diesen Scherz nicht übel.
@Rosi65
ich bedanke mich herzlich liebe Rosi, Du hast ja soo recht damit, dass das Hören dazugehört,
ich habe es mir nun noch mal vorgenommen und eingesetzt.
Ob wohl die guten Geister mich verließen,
dass ich vergaß - das ach so wicht'ge Hören -
ohn das der Mensch manch Töne nicht vernimmt?
Drum wird es sicher niemanden verdrießen;
wenn sanfte Klänge leis sein Ohr betören;
es sei, es ist auf laut Getös getrimmt.
Ob alles in uns stimmt?
Die Zwischentöne sind stets zu beachten;
es ist zum Wohl, vermehrt sie zu betrachten.
Danke mit liebem Gruß
Luzie
ich sage danke für die, die ein übrig hatten,
liebe grüße
Luzie