Wortdurchfall
….Findest du es mühsam oder gar peinlich, über Verdauung zu sprechen? Der Mensch stopft etwas in sich hinein, und das muss auch wieder hinaus. Dagegen lässt sich einfach nichts machen, und deshalb erübrigt sich eigentlich jede Diskussion. Es ist so, weil es so sein muss.
….Ich rede jetzt nicht von dem Ort (lateinisch: Locus), wo die meisten einsam und allein, wenn auch sehr bequem, sitzen und das tun, was sie müssen.
….Manchmal müssen sie aber nicht nur, sondern es geschieht, ohne dass sie es wollen: Durchfall, (griechisch) Diarhö. Etepetete – Menschen finden dieses Thema peinlich und unappetitlich. Doch habe ich mitgekriegt: Mit Worten geht´s manchen Zeitgenossen genauso.
….Dann kommt´s eben, und gelegentlich stinkt´s.
…Logorhö.
Kommentare (5)
@Syrdal
Leider lese und höre ich von erschreckenden Beispielen, die gerade für das Gegenteil sprechen. Ein Beispiel: Trump
Guten Morgen
Eine mir vertraute Person lädt ihre Freude oder auch ihren Ärger über ein bestimmtes Ereignis bei mir ab und ufert dabei etwas aus,… diese Art von Logorhö empfinde ich durchaus menschlich und in keiner Weise negativ oder belastend.
Bekannte dagegen, die mir bei jeder zufälligen Begegnung, ihr Wissen, inklusive ihre Meinung über Gott und die Welt überstülpen, versuche ich auf Distanz zu halten.
Ich fühle mich damit überfordert…und habe dennoch ein schlechtes Gewissen.
Vielleicht wurden sie zu oft über - oder nicht gehört? Wie empfinden mich andere?
Lg. Lisa🌞
@Lisa Kestler
Vieles lässt sich tatsächlich entschuldigen, wenn man die Vergangenheit berücksichtigt,
aber nicht alles!
Wer wirklich etwas zu sagen hat, wird auch gern gehört, Schwafler finden nur selten ein aufmerksames Ohr...