Wolfsklage
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f5/Howlsnow.jpg
Wolfsklage :
Vor langer Zeit konnt ich mich frei bewegen;
doch heute muss ich fürchten um mein Leben.
Ein Widerwille schlägt mir stark entgegen.
Des Menschen nun sehr eifriges Bestreben -
ist mich zu jagen, bin ein wildes Tier
und wurde drum zum Abschuss freigegeben.
Aus meinem eignen früheren Revier,
hat mich der Mensch vor langer Zeit vertrieben.
wo soll ich denn noch finden mein Quartier.
Die Homos breiten aus sich nach Belieben,
erkennen nicht die Vielfalt der Natur.
Sie haben sich dem eignen Schutz verschrieben -
und führen somit eine Diktatur,
indem sie uns den Lebensraum beschneiden
und dies bedeutet für uns streng: Zäsur.
Nein, wir sind wahrlich gar nicht zu beneiden.
© lillii (Luzie-R)
Kommentare (15)
Den bblutrünstigen Jägern und Jägerinnen ist es sicher eine Freude nun auch Wölfe abknallen zu können.
In von Menschen dicht besiedelten Gebieten, kann man Wölfe nicht frei herumlaufen lassen. Von Wölfen gerissene Schafe werden über Schadenersatz geregelt, aber was; wenn ein Kind zum Opfer wird.
LG
Willy
Du hast schon recht, Willy,
dann würde die Jagd gnadenlos werden.
Ist der Wolf nicht recht scheuoder täusche ich mich? Doch wenn der Hunger ihn treiben würde...
LG Luzie
.... Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
das ist der Mensch in seinem Wahn...
sagt Schiller und recht hat er!
Ein gutes Gedicht über ein wichtiges Thema, liebe Luzie
Schöne Grüße zum Dienstag
Carola
Danke, liebe Aarola,
Schillers Worte sollte man öfter beachten, ist meine Meinung,
sonnige Grüße Luzie
hallo Luzie auch bei uns in Magdeburg hat man ihn gesichtet ! man bemüht sich eine gute Lösung für Mensch und Tier zufinden ! Lieben gruß Moni
Liebe Moni,
Hoffentlich wird eine Lösung, die beiden Seiten gerecht wird, gefunden, das würde ich mir wünschen, auch, damit der Wolfleben kann, man sah in bisher meistens nur im Zoo oder Tierparks.
Danke .
Liebe Grüße Luzie
Liebe Luzie, Du hast es gut gedichtet.
Allerdings sehe ich es hier anders am Rande der Lüneburger Heide, wo der Wolf sich auch in den Dörfern blicken läßt und die Schäfer und Landwirte darunter zu leiden haben.
Ich denke, unser Land ist inzwischen zu dicht besiedelt für eine weitere Ausbreitung des Wolfes. Ich wäre für eine Umsiedlung in Gebiete, in denen er mehr Raum hat. Ich weiss nicht, ob das funktioniert, aber bei Menschen geht es ja auch, wenn sie in Not sind.
LG Elbstromerin
Liebe Elbstromerin,
ich glaube, dass sich ein Wolf nicht so ohne weiteres umsiedeln lässt, er liebt die Freiheit und sucht sich eben seine Mahlzeit, möglichst eine leichte Beute.
LG Luzie
Wolfsvorkommen in Sachsen (Internet)
Von einem Wolf im PfälzerWald, Ludwigswinkel,
verriet einer Beute ganz klar die DNA.
Er war kein Vogesen-Wolf vom nahen Elsaß,
unseren französischen Freunden im Süden.
Nein, als ein Ossi war zu uns hierher gekommen,
ein Elbwolf womöglich, sieh oben die Skizze.
Nicht geholt, wie die Luchse, die hier sich tummeln.
Was machen ihm Hunderte von km schon aus?.
Zum Abschuss ist hier er noch nicht freigegeben.
Die Schafhalter sollen ihr Terrain doch schützen.
Wenn sie's ordentlich tun, bezahlt ihren Schaden
das Land, auch wenn Schafe er reihenweise reißt.
Es wird nicht mehr sein, wie in Rathsprotokollen
unserer Freien und Reichsstadt Kaiserslautern
1566 bis 1798,
dass Kinder im Feld von ihm wurden gebissen
und der Schütz ihn doch endlich abknallen sollte.
Aber die Jagd, gehörte sie doch den Fürsten.
Die musste man füglich davon überzeugen,
dass auch ihr Abschusswild unter dem Lupo litt.
Eine Gefahr ist nicht wegzuleugnen.
Wann sieht man aber mal einen Wolf in der freien Natur?
Sie werdenden Menschen nach Möglichkeit aus dem Weg gehen, der Hundertreibt sie in seine Nähe.
Grüße von Luzie
Ja liebe Luzie,
es ist zum Heulen...
erst hat man gejammert, daß es keine Wölfe mehr gibt, jetzt sind sie wieder da und jetzt hat man sie zum Abschuß frei gegeben. Dabei machen sie nichts anderes als ihr (Wolfs)-Leben zu leben.
Deine nachenklich stimmenden Verse finde ich gut.
Herzlichen Gruß schickt Dir
Angelika
liebe Angelika,
heulen wir also mal mit den Wölfen,
jetzt , wo sie ab und zu gesichtet werden, ist die Frage, wie soll das weitergehen?
Ich sah es jetzt aus Sicht des Wolfes, wie treffen wir die richtige Vorsorge, dass nichtspassiert.
Danke ,
lherzlichst Luzie
Das gefährlichste Raubtier ist wohl der Mensch,.auch für sich selbst.
Deine Zeilen gefallen mir.
LG Wirius.
Der Wolf ist sicherlich eine Gefahr, doch die größere ist sicherlich der Mensch.
Danke und
liebe Grüße lillii
Ein Danke an die spender
Clematis; He-Caro ; Wirius ; und Monalie
Grüße von Luzie