wir leben noch teil 5
alle paar wochen müssen wir zur behandlung unserer augen nach leipzig fahren. dort bekommen wir zur verbesserung des sehvermögens spritzen in z.zt. das linke auge. irgendwann ist auch das rechte auge dran.
für uns sehr schlimm sind die fahrten in die uniklinik. die gründe liegen beim krankentransport. trotz anmeldung eines liegendtransportes, dem übergewicht, das wir haben und die anmeldung, dass ein rollstuhl mitgenommen werden muss, werden die informationen vom dispatcher nicht berücksichtigt. hier wäre es angebracht ein größeren krankenwagen mit elektrischem hub der trage zu schicken. leider werden immer wieder die falschen wagen geschickt und den frust der krankentransportfahrer bekommen wir immer ab. heute war es besonders schlimm. auf der hinfahrt schimpfte die fahrerin unentwegt, glaubte uns die adresse nicht und fuhr, obwohl wir schon mit einer verspätung von über einer stunde losgefahren sind, zur falschen anschrift. selbst ihr kollege konnte diese dame nicht überzeugen, dass wir falsch waren. hatten wir eine bitte, wurden wir regelrecht"angepflaumt".
aber in der uniklinik sind ganz liebe schwestern. ihnen hatten wir heute unsere bilder mitgenommen und sie durften sich was aussuchen und etwas für die etage auch. im vorraum, wo die betäubungstropfen gegeben werden und man nach der spritze noch eine weile sitzen muss, sprach uns ein sehr netter alter herr an, der die bilder von uns mit angesehen hat. auch er war ganz begeistert. die eine schwester hat uns 5,- euro in die hand gedrückt für farben. das hat uns sehr berührt. denn die aquarellfarben sind schon sehr teuer und das papier auch.
die freude der schwestern und des hernn haben uns sehr gut getan. da konnten wir die unfreundliche behandlung der fahrer in den hintergrund schieben. auch die fahrer bei der rückfahrt ließen den frust an uns ab, obwohl wir ja alle angaben wahrheitsgemäß angegeben haben. aber es ist vorbei, abhaken, es kostet zuviel kraft.
die allerbeste nachricht heute war, dass die spritzen gut bei uns wirken, die sehfähigkeit hat sich weiter verbessert, so dass wir erst in 7 wochen wieder zum spritzen fahren müssen. jetzt sind wir sehr erschöpft, das auge tut noch weh. aber "wir haben es geschafft!!!"
taralenja und familie
für uns sehr schlimm sind die fahrten in die uniklinik. die gründe liegen beim krankentransport. trotz anmeldung eines liegendtransportes, dem übergewicht, das wir haben und die anmeldung, dass ein rollstuhl mitgenommen werden muss, werden die informationen vom dispatcher nicht berücksichtigt. hier wäre es angebracht ein größeren krankenwagen mit elektrischem hub der trage zu schicken. leider werden immer wieder die falschen wagen geschickt und den frust der krankentransportfahrer bekommen wir immer ab. heute war es besonders schlimm. auf der hinfahrt schimpfte die fahrerin unentwegt, glaubte uns die adresse nicht und fuhr, obwohl wir schon mit einer verspätung von über einer stunde losgefahren sind, zur falschen anschrift. selbst ihr kollege konnte diese dame nicht überzeugen, dass wir falsch waren. hatten wir eine bitte, wurden wir regelrecht"angepflaumt".
aber in der uniklinik sind ganz liebe schwestern. ihnen hatten wir heute unsere bilder mitgenommen und sie durften sich was aussuchen und etwas für die etage auch. im vorraum, wo die betäubungstropfen gegeben werden und man nach der spritze noch eine weile sitzen muss, sprach uns ein sehr netter alter herr an, der die bilder von uns mit angesehen hat. auch er war ganz begeistert. die eine schwester hat uns 5,- euro in die hand gedrückt für farben. das hat uns sehr berührt. denn die aquarellfarben sind schon sehr teuer und das papier auch.
die freude der schwestern und des hernn haben uns sehr gut getan. da konnten wir die unfreundliche behandlung der fahrer in den hintergrund schieben. auch die fahrer bei der rückfahrt ließen den frust an uns ab, obwohl wir ja alle angaben wahrheitsgemäß angegeben haben. aber es ist vorbei, abhaken, es kostet zuviel kraft.
die allerbeste nachricht heute war, dass die spritzen gut bei uns wirken, die sehfähigkeit hat sich weiter verbessert, so dass wir erst in 7 wochen wieder zum spritzen fahren müssen. jetzt sind wir sehr erschöpft, das auge tut noch weh. aber "wir haben es geschafft!!!"
taralenja und familie
Kommentare (2)
taralenja1.11.
@silesio
hallo lieber christoph,
weißt du, wir haben früher allen ärger in uns reingefressen, wortwörtlich gemeint und jetzt sind wir soweit, dass wir das nicht mehr möchten. wir haben niemandem etwas böses gesagt oder getan und erwarten, dass man mich/uns mit respekt behandelt. so, wie wir es mit unseren mitmenschen tun.
unsere bilder sind ein hinkucker, das stimmt. und es macht vielen menschen freude. und uns erst. eine sozialassistentin hat uns vor 8 wochen auf happy painting aufmerksam gemacht. und seitdem malen wir. und wir freuen uns, dass auch dir die bilder gefallen. wir werden weitere einstellen.
💚lichst
taralenja und familie
Liebe Familie Teralenja,
ihr macht schlechte Erfahrungen. Ich möchte euer Leiden nicht verkleinern, aber das ist ein Erfahrung, die auch ich als ganz normaler Bürger des Vereinigten Königreiches mache.
Aber ihr sprecht aus, was euch bedrückt, und das können oder wollen viele Menschen nicht.
Aber am schönsten in euren Berichten finde ich die Bilder und dass ihr auch betont, dass es gute Zeiten gibt.
Sterkte, wie man sich in Schweden wünscht
Christoph