wir leben noch teil 10
in der letzten tagebuchaufzeichnung haben wir von den unangenehmen begegnungen mit den kindern und jugendlichen berichtet, die uns dazu bewogen einen neuen lieblingsplatz zu suchen.
auf dem weg dahin treffen wir immer ältere damen aus einem pflegeheim, dass ganz in der nähe steht. der weg ist sehr eng und wir stellen uns immer weit an den rand, damit die damen mit ihren rollatoren vorbei gehen können. oft zögern sie und wir sagen dann mit einem lächeln, dass wir ganz viel zeit haben. und wir bekommen immer ein lächeln und einen lieben gruß zurück. macht uns jemand platz bedanken wir uns. so sind wir noch nicht einmal auf unserem neuen weg "angemotzt" worden.
am sonnabend gab es eine begegnung, die uns immer noch grübeln lässt.
wir waren auf dem weg zu unserem lieblingsplatz und uns kam ein radfahrer entgegen, der uns ganz freundlich grüßte. natürlich grüßten wir überrascht mit einem lächeln zurück. und dann überlegten wir, ob wir den mann vielleicht schon mal gesehen haben. wir fallen ja mit unserem großen rolli auf, aber radfahrer sehen wir sehr viele auf der strecke. als wir zwei stunden später wieder zurück fuhren, kam uns dieser radfahrer wieder entgegen und winkte uns fröhlich zu. darüber haben wir uns riesig gefreut, so ganz andere erfahrungen zu machen. aber eine frage bleibt: "kennen wir den mann irgendwoher?"
taralenja und familie
auf dem weg dahin treffen wir immer ältere damen aus einem pflegeheim, dass ganz in der nähe steht. der weg ist sehr eng und wir stellen uns immer weit an den rand, damit die damen mit ihren rollatoren vorbei gehen können. oft zögern sie und wir sagen dann mit einem lächeln, dass wir ganz viel zeit haben. und wir bekommen immer ein lächeln und einen lieben gruß zurück. macht uns jemand platz bedanken wir uns. so sind wir noch nicht einmal auf unserem neuen weg "angemotzt" worden.
am sonnabend gab es eine begegnung, die uns immer noch grübeln lässt.
wir waren auf dem weg zu unserem lieblingsplatz und uns kam ein radfahrer entgegen, der uns ganz freundlich grüßte. natürlich grüßten wir überrascht mit einem lächeln zurück. und dann überlegten wir, ob wir den mann vielleicht schon mal gesehen haben. wir fallen ja mit unserem großen rolli auf, aber radfahrer sehen wir sehr viele auf der strecke. als wir zwei stunden später wieder zurück fuhren, kam uns dieser radfahrer wieder entgegen und winkte uns fröhlich zu. darüber haben wir uns riesig gefreut, so ganz andere erfahrungen zu machen. aber eine frage bleibt: "kennen wir den mann irgendwoher?"
taralenja und familie
Kommentare (2)
taralenja1.11.
@silesio
hallo lieber christoph,
ja, wir hatten in den letzten monaten mehrere begegnungen, wo viele menschen dabei waren und wo wir nicht jeden einzelnen persönlich kennengelernt haben. wenn sich diese nur eine auffällige person (durch den rollstuhl) merken ist es einfacher als fpr uns. wir fahren gern zu vernissagen und finnissagen in der art kapella, wo so ca 70 personen da sind un d wir die einzige rollifahrerin. oder kannte mich dieser freundliche herr vielleicht von DRK treffen? oder es war einfach ein freundlicher herr, der uns grüßte. so etwas gibt es auch. jedenfalls war und ist die freude bei uns groß.
💚lichst
taralenja und familie
Warum eigentlich nicht? Man begegnet so vielen freundlichen Mitmenschen und vergisst sie wieder. Sie aber haben es nicht vergessen und grüßen dann eben freundlich.
Aber vielleicht sollten wir selbst viel häufiger Unbekannte grüßen. Die freuen sich noch lange Zeit darüber
Christoph