Wie sich die Zeiten doch ändern ...
Das hieß früher:
»Verzeihen Sie mir bitte meine Ungeschicklichkeit!«
Ist es schon so lange her?
Kommentare (7)
Lieber Pan, das „Verzeihen Sie bitte…“ ist so lange noch nicht her, da sind nur wenige Jahre vergangen, vielleicht 3 oder 4 Jahrzehnte höchstens, aber leider Jahrzehnte mit rasantem Werteverlust. Ein Ende wird das jedoch erst finden, wenn alles im modrig-stinkenden Sumpf gelandet ist. Und das wird solange wohl nicht mehr dauern im untergehenden Land der Dichter und Denker...
...befürchtet – oder hofft
Syrdal
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@Syrdal
ich weiss nicht, ich denke auch oft, irgendwo, irgendwann muß doch der Boden, unter den nichts mehr sinken kann, erreicht sein. Aber vielleicht haben Menschen vor 150 Jahren auch schon den Verfall der Sitten beklagt.
Aber es kam noch schlimmer, zwei Vernichtungs-Weltkriege und hinterher der beispiellose Erfolg des Ellenbogen-Systems.
@JuergenS
Juergen, der „moderne Sumpf“ hat keinen festen Boden, er wird alles und jeden früher oder später in die Tiefe ziehen.
Es gibt keinen "Trampel " mehr auch kein Verzeihen,
aber es gibt ganz gaaanz viele "F" Wörter ohne Ende.
Sogar in so manchen sehenswerten Filmen kann man
nicht darauf verzichten. Noch gestern habe ich den durchaus
sehenswerten Film "systemsprenger " wegen der vielen
F - wörter nicht aushalten können.
Trete ich jemanden auf den Fuß und sage " Verzeihung "
sagt der " F....Dich "
kann man nur sagen " ich verzichte " und dann renn -
wenn Du kannst.
Mit Bedauern
Distel1fink7😉
Man könnte heute glatt erwarten, dass es die Frage geben könnte: Was heißt das eigentlich - Ungeschicklichkeit, was ist das?"
"Abstand halten" in Coronazeiten sollte jedem bewusst sein, klar. Mir geschah es neulich, dass ein etwa Mittvierziger sich in der Warteschlange an der Supermarktkasse direkt neben mich stellte, keinen halben Meter Platz lassend - trotz der überall zu lesenden Forderung, 2 m Abstand oder Einkaufswagenlänge zum Nächsten einzuhalten.
Mein Kahlkopf mit dünner Mütze - offensichtlich eine "Krebskranke"!, hinderte diesen "Herrn" auch nicht. Erst mein deutlich lautes "Abstand!" brachte ihn dazu, ein wenig von mir abzurücken, allerdings mit bösem Schimpfen gegen mich!! Er musste dort stehen, um den Einkaufswagen seiner Frau direkt hinter mir in stetem Hin- und Her-Gerenne mir Anstoßen aufs Laufband zu leeren. Auch Höflichkeit gehört heutzutage zu den "Fremdworten" ...
Bislang bin ich zum Glück von einer Corona-Ansteckung verschont geblieben! Bin inzwischen das erste Mal geimpft.
Mit einer Träne im Knopfloch grüßt
Uschi