Wie ich dir begegnen möchte
Ich möchte dich wertschätzen, ohne dich zu bewerten.
Ich möchte dich ernst nehmen, ohne dich auf etwas festzulegen.
Ich möchte zu dir kommen, ohne mich dir aufzudrängen.
Ich möchte dich einladen, ohne Forderungen an dich zu stellen.
Ich möchte dir etwas schenken, ohne Erwartungen daran zu knüpfen.
Ich möchte von dir Abschied nehmen, ohne Wesentliches versäumt zu haben.
Ich möchte dir meine Gefühle mitteilen, ohne dich für sie verantwortlich zu
machen.
Ich möchte dich informieren, ohne dich zu belehren.
Ich möchte dir helfen, ohne dich zu beleidigen.
Ich möchte mich um dich kümmern, ohne dich ändern zu wollen.
Ich möchte mich an dir freuen - so wie du bist.
Wenn ich von dir das Gleiche bekommen kann, dann können wir uns wirklich
begegnen und uns gegenseitig bereichern."
Familientherapeutin
Des weiteren um die Erfahrung, wie erfüllend ein Treffen sein kann, das sich gut anfühlt. Und es geht darum, dass eine Begegnung mit nicht erfüllten Hoffnungen sich dann doch auf eine gute Art und Weise wieder ins Positive verwandeln kann. Dann erleben wir für uns ein erfreuliches Miteinander.
Kommentare (9)
@Pan
Oh, Oh, welche Aussagen. Aber sollten wir nicht ab und zu auch ein wenig Träumen um wieder Mut und Kraft zu schöpfen? Wir sollten nicht alles nur grau sehen, das hilft auch nicht weiter!
Aufmerksam betrachtet heißt es bei all diesen guten Gedanken
„Ich möchte…“ dann aber kommt die ultimativ fordernde Quintessenz
„W e n n ich von dir das Gleiche bekommen kann, dann…“
Nein anders geht es:
Tu einfach all dieses „Ich möchte…“ und erwarte nichts!
Das ist wahre Größeim im zwischenmenschlichen Sein…
...sagt Syrdal
@Syrdal
Möchte deinen Ausführungen nicht widersprechen.
Vor allem der letzte Absatz bringt es für mich auf den Punkt!
Liebe Grüße
Ingrid
Das liest sich alles gut, entspricht aber nur selten den Realitäten, wie ich finde. Manches kann man sich zu eigen machen oder gar bewusster erleben.
Mehr aber auch nicht..., dazu sind die Menschen einfach viel zu unterschiedlich, leben in Kulturkreisen, die manches garnicht möglich machen, es den Menschen vielleicht sogar fremd erscheint.
Wenn man sich nur hin und wieder an einiges "hält", wäre die Welt wirklich eine andere aber dazu bedarf es sehr vieler Menschen.
Kristine
@werderanerin
Liebe Kristine,
deinem letzten Absatz stimme ich
voll und ganz zu.
Liebe Grüße
Ingrid
Wären Menschen in der Lage, liebe MaIkäfer, das alles umzusetzen, würden wir in einer Welt leben, die nur friedlich und ohne jede Konflikte wäre. Wenn, ja wenn nicht immer wieder die menschlichen Schwächen dazuwischenkämen 😁, die da heißen Egozentrik usw.. Sie sind einfach kaum zu überwinden trotz vielleicht gutem Willens. Aber als Leitlinie finde ich diese Zusammenfassung gut. Man kann sich ja immer wieder darin üben und darf nicht verzagen, wenn es Rückschritte gibt.
Lieben Gruß
Roxanna
Das alles weiß man leider nicht immer wenn noch jung. Gut aber, dass man es irgendwie zusemmengefasst hat. Wie viel davon immer nur eine Theorie bleibt, ist Eines/Einer Sache schon...
Mit Grüßen
Christine
@Christine62laechel
@roxanna
Hallo zusammen,
Danke für eure Kommentare.
Finde wir sollten beim Lesen uns einfach mal Gedanken machen, wie wir miteinander umgehen sollen/sollten. Und je nach dem sich bei einem Gespräch an eine Zeile erinnern und vielleicht auch beherzigen.
Liebe Grüße
Ingrid
Sie nahm an, dass wir, wenn wir unter wachstumsfördernden positiven Bedingungen aufwachsen und leben, grundsätzlich gut, kreativ, produktiv und liebevoll sind.
Der Mensch also ist edel und gut - bis zu einer gewissen Grenze mag das zutreffen - wenn jedoch der Lebensweg eines Menschen durch widrige Umstände aus dem Ruder läuft, nützen solche weisen Gedanken nichts! Da gilt dann nur noch das Ringen mit dem eigenen Schicksal, und dabei bleibt der Mitmensch meist allein!
Die Aussagen der Frau Satir weisen wunderschöne Ausblicke auf: würde, könnte, sollte - alles Konjunktive, die auf Annahmen beruhen, die ewigen Frieden herbeibringen sollten.
Welch ein Irrglaube! Träumen sollte man den Kindern überlassen. Die Realität im »Heute« sieht völlig anders aus, Naivität hilft keinem einzelnen Menschen in seinem Leben, Märchenstunde gehört in die Zeit, als Großmutter noch im Kreise ihrer Enkel im Lehnstuhl saß ...
Meint dazu
Pan