Weihnachten auf der Sonnigen Halbinsel
Kapitel 13. Der sehnlichste Wunsch der Hexe
Die Freunde gingen schweigend durch den Wald. Als sie auf eine Lichtung kamen, setzten sie sich auf den Stamm eines umgestürzten Baumes.
„Was machen wir jetzt?“ fragte Elisha traurig.
“Hört mir zu”, sagte Julius nachdenklich. “Sie wissen, dass wir Elanen, Energiewesen sind. Wir füllen unsere Energie mit den Erinnerungen und Gefühlen der Menschen auf. Wir können keine Gedanken lesen, aber wir fühlen gut Emotionen anderer Menschen.”
“Und welche Emotionen hast du bei der Hexe gefühlt?” fragte Ben. “List, Schadenfreude?”
“Nein. Einsamkeit. Traurigkeit. Der Wunsch, jemanden in der Nähe zu haben — freundlichen, mutigen, weichen…”
“Weichen? Interessant. Sollen wir ihr ein Kissen schenken? Oder ein Federbett? Oder Angoragarn? Damit sie sich einen warmen und weichen Pullover stricken kann?”
Alle wurden still und dachten nach. Plötzlich brüllte Din: “Hört ihr das? Jemand braucht Hilfe! Hört zu!”
Und in der Tat. Die Freunde hörten Geräusche in der Ferne, Knurren, Hilferufe. Sie sprangen auf und eilten in diese Richtung.
Am Rande der Lichtung sahen sie das Schlehdorngestrüpp. In der Gefangenschaft des schrecklichen Busches befand sich ein großer schwarzer Kater. Die langen Stacheln steckten in seinem Fell und der flauschige Schwanz verhedderte sich in den Ästen. Der Kater starrte die Freunde flehend an und jammerte vor Schmerz, Scham und Kraftlosigkeit.
“Weine nicht, Kätzchen! Wir helfen dir, wir befreien dich!” Elisha und Stella eilten zum Gefangenen.
“Nehmt euch Zeit! Die Krallen an meinen Pfoten sind fest und die Schuppen sind hart. Die Stacheln schaden mir nicht “, der Drache Din zog vorsichtig die Zweige des gefährlichen Strauches auseinander.
Elisha entwirrte sorgfältig den langen, flauschigen Schwanz des Katers und befreite ihn aus der stacheligen Gefangenschaft. Die Fee hielt das verängstigte Tierchen fest und streichelte es sanft über das schwarze flauschige Fell.
“Mach dir keine Sorgen, alles wird gut “, flüsterte Elisha das leicht zerkratztes Ohr des Katers.
Der Kater war groß, zottig und nicht sehr sauber. Er schnurrte dankbar und sah alle mit grünen, schlauen Augen an.
Alle setzten sich wieder auf den Baumstamm.
“Nun, wer bist du denn? Und wie kamst du in den Strauch?” wandte sich Tim an den Kater.
“Mur-Miau”, miaute der Kater traurig. “Ich bin Jack. Und ich habe einen schwarzen Streifen im Leben. Ich bin einsam, hungrig, unglücklich. Ich bin dazu noch in die Dornen geraten. Ich habe weder Familie noch Freunde. Nehmt ihr mich zu euch?” Und er blickte alle traurig an.
“Wir werden dich nicht verlassen, du bist jetzt nicht mehr alleine”, brüllte Din. “Du kannst bei uns wohnen. Ich denke, Melissa wird nichts dagegen haben.“
“Nein!” schrie plötzlich Julius auf.
Alle sahen ihn verwundert an.
“Ich hab es!” fuhr er fort. “Sag mal, Jack, bist du mutig?”
“Natürlich”, miaute er stolz, “sehr mutig!”
“Bist du treu?”
“Der Treueste auf der ganzen Welt!”
“Ich habe es verstanden!” rief Elisha froh aus. “Und noch ist Jack weich. Sehr weich!”
“Ja, ich bin weich. Und was ist damit?” Jack war verwirrt.
“Der sehnlichste Wunsch der Hexe! ” riefen die Freunde in Chor und eilten zurück zur Höhle.
Die Freunde gingen schweigend durch den Wald. Als sie auf eine Lichtung kamen, setzten sie sich auf den Stamm eines umgestürzten Baumes.
„Was machen wir jetzt?“ fragte Elisha traurig.
“Hört mir zu”, sagte Julius nachdenklich. “Sie wissen, dass wir Elanen, Energiewesen sind. Wir füllen unsere Energie mit den Erinnerungen und Gefühlen der Menschen auf. Wir können keine Gedanken lesen, aber wir fühlen gut Emotionen anderer Menschen.”
“Und welche Emotionen hast du bei der Hexe gefühlt?” fragte Ben. “List, Schadenfreude?”
“Nein. Einsamkeit. Traurigkeit. Der Wunsch, jemanden in der Nähe zu haben — freundlichen, mutigen, weichen…”
“Weichen? Interessant. Sollen wir ihr ein Kissen schenken? Oder ein Federbett? Oder Angoragarn? Damit sie sich einen warmen und weichen Pullover stricken kann?”
Alle wurden still und dachten nach. Plötzlich brüllte Din: “Hört ihr das? Jemand braucht Hilfe! Hört zu!”
Und in der Tat. Die Freunde hörten Geräusche in der Ferne, Knurren, Hilferufe. Sie sprangen auf und eilten in diese Richtung.
Am Rande der Lichtung sahen sie das Schlehdorngestrüpp. In der Gefangenschaft des schrecklichen Busches befand sich ein großer schwarzer Kater. Die langen Stacheln steckten in seinem Fell und der flauschige Schwanz verhedderte sich in den Ästen. Der Kater starrte die Freunde flehend an und jammerte vor Schmerz, Scham und Kraftlosigkeit.
“Weine nicht, Kätzchen! Wir helfen dir, wir befreien dich!” Elisha und Stella eilten zum Gefangenen.
“Nehmt euch Zeit! Die Krallen an meinen Pfoten sind fest und die Schuppen sind hart. Die Stacheln schaden mir nicht “, der Drache Din zog vorsichtig die Zweige des gefährlichen Strauches auseinander.
Elisha entwirrte sorgfältig den langen, flauschigen Schwanz des Katers und befreite ihn aus der stacheligen Gefangenschaft. Die Fee hielt das verängstigte Tierchen fest und streichelte es sanft über das schwarze flauschige Fell.
“Mach dir keine Sorgen, alles wird gut “, flüsterte Elisha das leicht zerkratztes Ohr des Katers.
Der Kater war groß, zottig und nicht sehr sauber. Er schnurrte dankbar und sah alle mit grünen, schlauen Augen an.
Alle setzten sich wieder auf den Baumstamm.
“Nun, wer bist du denn? Und wie kamst du in den Strauch?” wandte sich Tim an den Kater.
“Mur-Miau”, miaute der Kater traurig. “Ich bin Jack. Und ich habe einen schwarzen Streifen im Leben. Ich bin einsam, hungrig, unglücklich. Ich bin dazu noch in die Dornen geraten. Ich habe weder Familie noch Freunde. Nehmt ihr mich zu euch?” Und er blickte alle traurig an.
“Wir werden dich nicht verlassen, du bist jetzt nicht mehr alleine”, brüllte Din. “Du kannst bei uns wohnen. Ich denke, Melissa wird nichts dagegen haben.“
“Nein!” schrie plötzlich Julius auf.
Alle sahen ihn verwundert an.
“Ich hab es!” fuhr er fort. “Sag mal, Jack, bist du mutig?”
“Natürlich”, miaute er stolz, “sehr mutig!”
“Bist du treu?”
“Der Treueste auf der ganzen Welt!”
“Ich habe es verstanden!” rief Elisha froh aus. “Und noch ist Jack weich. Sehr weich!”
“Ja, ich bin weich. Und was ist damit?” Jack war verwirrt.
“Der sehnlichste Wunsch der Hexe! ” riefen die Freunde in Chor und eilten zurück zur Höhle.
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