Virtuelle Welt
Menschen nehmen’s mit der Wahrheit nicht immer genau,
das gilt für den Mann und auch für die Frau.
Vertrauen geht hierbei meistens zu Bruch,
selten lohnt auch ein neuer Versuch.
 
Das A und O einer Beziehung ist Vertrauen,
auf Ehrlichkeit würde man gerne bauen.
Doch leider ist in der virtuellen Welt
oft nur der Spaß, was dort wirklich zählt.
 
Rücksicht genommen wird nicht auf Gefühle,
wen interessiert’s schon in all dem Gewühle,
man schaut einander ja nicht ins Gesicht,
im Umgang zählt hier eben vieles nicht.


Im Unverbindlichen bleibt es oft,
obwohl man sich manchmal mehr erhofft.
Einfach ist es nicht, etwas aufzubauen,
dazu braucht es eben Vertrauen.

 
Die Spreu vom Weizen zu trennen,
da muss man einander sehr gut kennen.
Leicht ist das nun wirklich nicht,
man schaut sich ja nicht ins Gesicht.

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Kommentare (14)

ahle-koelsche-jung

Da kann ich mit nur drei Worten drauf reagieren:

sehr gut erfaßt!!!

Herzliche Grüße Wolfgang

Roxanna

@ahle-koelsche-jung  

Danke, lieber Wolfgang für deinen zustimmenden Kommentar und das dazu geschenkte 💗chen. Das hat mich gefreut.

Ebenso herzliche Grüße zurück von
Brigitte

Roxanna

Da sind noch zwei 💗chen dazugekommen, für die ich mich bei Jutta und taralenja1.11. bedanke.

Liebe Grüße
Brigitte

ladybird

Liebe Roxanna,
ich musste länger über dieses Thema nachdenken und mir Beispiele in meine Gedanken "holen"....
ob meine Gedanken richtig sind....? die "virtuelle Welt" ist einfach viel schneller....da sind schnell ein paar Sätze, vielleicht auch nur oberflächlich hin geschrieben...und dabei bleibt das Herz auf der Strecke?
                Wenn man einem Menschen gegenübersteht, der eine gewisse Sympathie  ausstrahlt, möchte man doch Weiteres über ihn wissen? Man erkennt an seiner Mimik, oder Körpersprache  eventuell Reaktionen, die einem zusagen....daraus kann man dann "etwas" machen? Und vielleicht auch etwas erkennen?
Eine wirkliche Begegnung würde ich eher vorziehen, sowie bei Lösung von Konflikten, immer das persönliche Gespräch....
soweit meine Gedanken...
mit Gruss
ladybird

 

Roxanna

@ladybird  

Danke, liebe Renate für deinen Kommentar, mit dem du es auf den Punkt bringst. Ich wollte auch nicht verallgemeinern. Es gibt eben hier wie da solche und solche 😁. Bei manchen Menschen spürt man aber auch, obwohl man sie nur schreibenderweise kennt, dass man ihnen vertrauen kann.

Herzliche Grüße kommen von
Brigitte

Roxanna

Für die geschenkten 💗chen sage ich lieben Dank an
 

Maikäfer
keyly
Muscari
Lisa Kestler
Rosi65
Monalie
Claudine
ladybird
Syrdal
Christine62laechel
Agathe
JuergenS

 
und wünsche einen guten Sonntag

Brigitte

chris33

Liebe Roxanna, 

In beiden Welten gibt es Herausforderungen, die es schwer machen, Spreu vom Weizen zu trennen.. 

In beiden Situationen sollte man kritisch und sich bewusst sein, dass sowohl gute als auch schlechte Menschen agieren können... 

Das Erkennen von Vertrauenswürdigkeit ist nicht ganz einfach, erfordert Zeit und Erfahrung, unabhängig davon, ob es sich um die reale oder um eine virtuelle Welt handelt

​​​​​​meint Chris33 

Roxanna

@chris33  

Ich stimme dir zu, liebe Chris, dass das Erkennen von Vertrauenswürdigkeit Zeit und Erfahrung braucht, bin aber doch der Meinung dass es im Virtuellen sehr viel schwerer ist, wenn mir nur geschriebenes Wort zur Verfügung steht. Im realen Leben kann ich sehr viel schneller feststellen, ob ein Mensch vertrauenswürdig ist oder nicht. Dazu braucht es nach meiner Meinung eben auch die sinnliche Wahrnehmung. Blauäugig und vertrauensselig sollte man in beiden Welten nicht unterwegs sein und doch kann einem das auch als älterer Mensch mit Erfahrung immer mal wieder passieren, wenn man mal einen schwachen Moment hat 😁.
 
Herzlichen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße kommen von

Brigitte
 

ehemaliges Mitglied


liebe Roxanna,
ich kann den großen Unterschied zwischen virtuell und von Angesicht zu Angesicht nicht sehen. Alles was du beschreibst gibt es doch dort und da, oder?
Wer hier so handelt, wird es auch in seinem Alltag so machen, denke ich.


liebe Grüße
WurzelFluegel
 

Roxanna

@WurzelFluegel  

Da stimme ich dir zu, liebe WurzelFluegel, alles gibt es sowohl virtuell auch als real. Menschen sind wie sie sind. Aber die eigenen Möglichkeiten, zu erkennen mit wem man es zu tun hat, sind doch andere, wenn ich einen Menschen mit allen Sinnen wahrnehmen kann. Bei „nur“ schriftlichem Kontakt gibt es sehr viel mehr Raum für Projektionen und es wird vielleicht jemand in eine Schublade gesteckt, in die er/sie gar nicht hineingehört, mal abgesehen davon, dass niemand in eine solche gesteckt werden sollte 😉.
Ich denke, es sind eben diese Projektionen, die eigenen und die des/der anderen, die es manchmal schwer machen, sich in einem virtuellen Kontakt gut und sicher zu fühlen, auch, weil geschriebenes Wort immer mehrdeutig sein kann.


Eben kommen mir auch noch diese Romance-Scammer in den Sinn. Natürlich fallen Frauen auch im realen Leben auf solche Schwindler herein, aber im Virtuellen geschieht das sicher öfter, weil es da noch ganz andere Möglichkeiten gibt.

Herzlichen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße kommen von

Brigitte
 

Syrdal


Wie es im Virtuellen geschieht
so ist es auch im richtigen Leben,
selten, dass ein Paar sich herztief liebt
und treu gestaltet den Trausegen.

...beobachtet Syrdal

Roxanna

@Syrdal  

Seiner großen Liebe in der virtuellen Welt zu begegnen, lieber Syrdal, kommt sicher selten vor. Vielleicht fügt sich dann etwas schicksalhaft zusammen, wenn etwas zusammenfinden soll. Daran dachte ich aber eher nicht, sondern mehr an freundschaftliche Begegnungen, aus denen wirkliche Freundschaft entsteht und man sich so aufeinander einlässt, dass das auch länger Bestand haben kann. Mir scheint aber, dass auch das eher selten vorkommt. Das würde bedeuten,  wenn es mal zu Konflikten kommt, dabei zu bleiben und sich auszusprechen. Dem steht entgegen, dass es eben im Virtuellen so viele Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme gibt.
 
Ich danke dir für deinen Kommentar und grüße dich herzlich

Brigitte
 

 

silesio

Na ja, sich ins Gesicht schauen, ist vielleicht nicht das größte Problem.
Schwieriger, fast unmöglich ist es, hinter die Stirn zu blicken

Roxanna

@silesio  

Hinter die Stirn zu blicken ist wirklich unmöglich, nicht nur fast, da stimme ich dir zu. Das ist auch im realen Leben so. Aber kann ich einen Menschen mit allen Sinnen erfassen und kann meiner eigenen Wahrnehmung trauen, so ist das doch schon etwas anderes, als „nur“ schreibenderweise mit ihm/ihr in Kontakt zu sein. Schreiben kann man ja viel und im Virtuellen ist es schon eher möglich, ein Bild von sich abzugeben, dass mit dem Realen nicht immer übereinstimmen muss. Das muss noch nicht einmal bewusst geschehen. Nicht umsonst passiert es auch immer wieder, wenn es denn mal zu einem realen Treffen kommt, dass man sich ein ganz anderes Bild gemacht hatte und nun enttäuscht ist. Ich denke auch, dass, wenn gewünscht, Nähe im virtuellen schwerer herzustellen ist, auch wenn sich merkwürdigerweise beim Schreiben rasch eine Vertrautheit einstellen kann, man sich öffnet und Persönliches erzählt, obwohl man sich eigentlich doch noch fremd ist. Da müsste man mal einen Psychologen fragen, warum das wohl so ist 😊.

Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von

Brigitte

 
 


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