(Un)Vernünftiges

Autor: ehemaliges Mitglied

(Un)Vernünftiges
Also gut, auch der Unvernuft sollte man genügend Genüge tun! emoji_joy

Beginnen möchte ich mit der letzten Strophe aus meinem "Schalk-Otmarowski":

"...Deshalb dulde ich ihn weiter,
bleibe stimmungsmäßig heiter
und pflege ihn ganz ohne AlK,
meinen Nackensitzer "Schalk"..." 

Hier eine weitere Pflegeleistung: 

(Un)Vernünftiges

Ein Sachse versucht sich am Dichten,
fast jeglicher Kenntnis von bar.
Es gilt halt die Worte zu richten,
was leicht auch erscheint und stets war.

Er scheute den Blick in die Tiefe,
das Versmaß der klassischen Zunft.
Wen wundert's, es setzte Geschniefe,
den Ruf nach mehr Künste-Vernunft.

Vernunft aber hat auch zwei Seiten,
sie lähmt manches Mal jeden Spaß.
Lässt sie sich vom „Können“ begleiten,
nur dann hat sie richtiges Maß.

Der Sachse, der eingangs genannte,
deswegen schreibt „Können“ gern klein.
Er hat dabei reichlich Verwandte,
und das ist zum Glück auch „sein Schwein“.

(Erneut droht ihm missliche Lage,
weil im Text „auch“ klingelt dreimal .
Das wär', bei genauerer Frage,
für'n Könner niemals optimal!)


O.M.

 

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Kommentare (2)

ehemaliges Mitglied

DAS Immergrün
ließ erblühn
gewählte Worte
von der Sorte,
die nicht verletzen
nicht überschätzen.

Da dankt der Schalk,
schluckt etwas Kalk,
anstelle Kreide...
Auf der Weide
ist er Widder,
somit "Igitter"! emoji_joy

Dort das Grün
soll immer blüh'n,
nicht zum Fraße,
nein, zum Spaße!




LG *Ramires* 











 

immergruen

Die Hauptsache ist doch wohl, dass Du ihn hast, den Schalk.
Er macht doch wohl das aus, was Du uns heute hier präsentierst.
das immergruen


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