unsocial media
wir fragen nicht
wir fordern
und ahnen nicht
wir wissen
behalten
und vergessen nicht
wir bleiben hart
erweichen nicht
sind huldvoll nicht
nur gnadenlos
wir tragen nicht
und lassen fallen
nehmen nicht hin
wir teilen aus
lassen nichts stehen
wir gehen vor
wir klagen nicht
und verurteilen - "die"
wir umarmen nicht
und stoßen weg
schützen uns nicht
und schießen scharf
wir sind nicht mehr
wir
verkommen zum
ich
zeige es allen
und versteck mich dabei
vor mir
Mystery
Kommentare (4)
Hallo Mystery, mir gefällt dein Gedicht - die Wortwahl und die `Komposition` des Ganzen.
Viele deiner Beobachtungen teile ich grundsätzlich - all das gibt es.
Ich kann es für mich in dieser Absolutheit nicht akzeptieren. Du wirfst alle in einen Topf. Das behagt mir nicht, denn ich kenne auch ganz andere Menschen und davon zum Glück gleich mehrere.
liebe Grüße
WurzelFluegel
@Jürgen
Du siehst es als Verzweiflung- ich als Aufrütteln und klar das Wir findet in uns statt.
Aber wenn ich hier Kommentare lese, dann denke ich auch hier muss ein Anstoß gegeben werden.
Schönen Sonntag noch Mystery - Cornelia
da is was dran, aber mir ein bisserl zu verzweifelnd klingend.
dem kann man doch selbst ein wenig was entgegen setzen, dass ichen durch mehr wiren versuchen zu ersetzen, oder.
@Wurzelflügel
Ich akzeptiere deine Kritik, da ich auch die anderen kenne. Aber danke für deinen KOmmentar.
Mystery