Streifzug übers Land mit dem Frühling im Gepäck - Ein Frühlingstag in Lavesum (Teil 2)
Lavesum kannten wir sehr gut. Es liegt im Naturpark "Hohe Mark" am Rande des Münsterlandes. Dort waren wir immer mit unseren Eltern gewesen. Meistens immer sonntags haben wir dort in Peters Bauernstube gegessen. Eine Hausplatte musste es sein, für mich ohne Blutwurst und ohne Schwartemagen und Reibeplätzchen, die dort sehr lecker waren.
Aber heute, nichts war mit Dorf gucken, Schwesterlein hatte Hunger und so fuhren wir durchs Dorf und schnurstracks zum Hof Hagedorn.
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Ein paar Meter vom Dorfkern entfernt liegt Hof Hagedorn. Dort haben wir schon öfters gegessen und Kartoffeln und Gemüse gekauft.
Gute Hausmannskost wurde dort angeboten. Und viele Frühlingsblumen, die als Deko den Hof verschönten fanden großen Anklang bei uns.
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Ich entschied mich für eine Riesenfrikadelle mit Bratkartoffeln und Wirsinggemüse. Mauerblümchen nahm Schnitzel nackt mit Salat.
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Der Hof war gut besucht, denn noch mehrere Leute hatten die gleiche Idee wie wir. Jüngere Menschen hat man dort vergeblich gesucht. Ist ja auch klar, die müssen ja arbeiten und können nicht an einem Werktag mittags durch die Gegend fahren.
Ach, das war eine Freude, dort zu sitzen und auf die Frühlingsblumen zu schauen.
Dann ging es ab in die Gemüsescheune. Kartoffeln, Zwiebeln, Möhren und Rettich landeten in unsere große Einkaufstasche.
Von dem Rettich gab es drei Sorten, den weißen schlanken, den roten, etwas kleineren und den weißen Kugelrettich, auch Mairübchen genannt. Ein Kunde kannte diesen Rettich nicht, er fragte nach, wie lange man ihn kochen müsste. Er sah sehr skeptisch aus. Ich schaltete mich dann in das Gespräch ein und meinte, dass man tollen Salat damit machen könnte oder er schmeckt auch gut in Scheiben geschnitten aufs Brot gegessen. Der Kunde war dann überzeugt und kaufte ein Bund (drei Stück) davon.
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Jetzt fuhren wieder zurück ins Dorf und hielten erstmal am Bikomarkt. Kein Mensch weit und breit, denn heute war Ruhetag. War auch schön und so konnten wir ungestört Fotos machen. Biko-Markt, wie hast du dich verändert, bist ja eine Schönheit unter den Landhöfen geworden.
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Schon seit 1956 kommen Gäste aus nah und fern. Der Biko-Markt bietet auch mit seiner tollen Dekoration, die liebevoll arrangiert ist, einiges seinen Gästen.
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Eine Metzgerei und Bäckerei, sowie Gemüsescheune und ein Imbisshäuschen gibt es. Und natürlich ein Restaurant, in dem wir auch schon gegessen haben. In früheren Zeiten war es nicht so schön dort, aber jetzt gibt es ein anderes Konzept mit der Handschrift der Töchter, die mit den Eltern den Hof führen.
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Auch die Dorfkirche, die St. Antonius-Kirche, interessierte uns. Sie war auch geöffnet und dort war das Kreuz mit einem violetten Tuch verhangen. Da spürte ich die Nähe des Münsterlandes, denn bei uns in den Kirchen wird in der Fastenzeit das Kreuz mit Jesus Christus nicht verhüllt.
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Auch die ST. Antonius-Kapelle in der Kapellenstraße, die gegenüber der Dorfkirche war, wurde besichtigt.
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Sie wies auch schon ein schönes Alter auf und wurde 1467 erbaut. Jetzt ist sie Kriegergedächtnis-Kapelle. Und an einer Wand sind Tafeln mit den Namen und Daten der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Die Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert sind restauriert. Am Volkstrauertag wird der Toten gedacht. Auch finden dort auch noch Messen statt.
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Rund um die Kapelle standen dann auch noch einige schöne und alte Häuser.
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Lavesum und Umgebung ist von Felder, Wiesen und Äcker geprägt. Einer der ersten Bauern im Ortskern waren Enstrup.
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Sie haben das alte Pastorat gegenüber der Dorfkirche wieder neu aufgebaut und dem Haus das alte Gesicht zurückgegeben.
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Hof Enstrup ist auf Geflügel (Hähnchen und Hühner) spezialisiert. Der ursprüngliche Bauernhof ist jetzt ein Reiterhof und viel Holz lagert dort. Auch einen kleinen Streichelzoo gibt es mit Ziegen, den Lamas Olli und Molli und dem Esel Rocko.
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Fährt man von Lavesum in Richtung Lippramsdorf kommen wir am Schwalbental, einem Ausflugslokal, welches auch Ponyreiten anbietet, vorbei. Direkt daneben liegt der Ketteler Hof, der auch über die Grenzen des Ruhrpotts bekannt ist und schon zu unserer Kinderzeit ein begehrtes Ziel für den Sonntagsausflug war.
Ketteler Hof
Meine erste Spritztour mit dem allerersten Auto, einem Käfer und druckfrischen Führerschein ging zum Ketteler Hof. Dort passierte auch das erste Missgeschick mit dem neuen Auto, hab ich mal einfach ein anderes fremdes Auto ganz sachte geküsst. Der Ketteler Hof, ein Erlebnispark ist ein Eldorado für Kinder. Noch weiter in Richtung Reken ist das Wildgehege Granat und ein weiterer Reiterhof, da waren wir des öfters mit den Enkeln und früher mit unseren Kindern reiten. Manche Ponys waren ganz störrisch, obwohl Oma immer Äpfel und Möhren in der Handtasche hatte.
Im Naturwildpark Granat ist auch eine Luchsfamilie beheimatet.
Naturwildpark Granat
Wir fuhren dann in der anderen Richtung aus dem Dorf Lavesum heraus nach Sythen zu unserer dritten Etappe.
anjeli
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