Sterben und verabschieden

Ich war lange nicht hier.
Mein Mann erkrankte 2007 an Demenz.

Der Verlauf ging langsam, so dass wir noch fast 5 gute Jaher hatten. Schleichend aber wurde meine Betreuung immer mehr gefordert. Ende 2017 suchte ich zunächst einen Polen über eine Agentur. Dieser entpuppte sich als vollständig unfähig. so dass ich ihn nach vierzehn Tagen entlassen habe. Dabei räumte er noch das halbe Zimmer in der Nacht aus, da sein Zimmer einen eigenen Außenzugang hatte. Die Agentur hat sich verdrückt und weiterhin hohe Kosten von mir verlangt.Das Experiment verursachte insgesamt hohe Kosten. Mitte Januar 18  kam Mein Mann zu unserem großen Glück hier in Wiesbaden in ein gutes Heim, schön gelegen  und mit freundlichem Personal. Ich war voll des Lobes. Den Sommer über waren wir in dem schön gelegenen Park, und es ergaben sich auch nette Kontakte zu anderen Angehörigen der Insassen.

Mein Mann war sehr beliebt, da er nie ganz weggetreten war, charment, freundich und meistens umgänglich war. Aber das Heim war nicht sein Leben!

Vor vier Wochen kam er wegen starkem Erbrechens hier  in ein Krankenhaus. Wir hatten noch kurz zuvor unsere Vorsorgevollmacht auf den neuesten Stand gebracht. Da in dem KH alle Medikamente ( gegen Unruhe, Schmerzen und Ängste) ihre Wirkung verloren hatten, schrie er 36 Stunden lang  vor Schmerzen und Angst um Hilfe. Alle meine Bitten um Paliativmedizin wurden ignoriert. Er wurde Torturen von Behandlungen ausgesetzt und starb am vierten Tag am Morgen, nachdem man ihm endlich vermutlich Morphin gegeben hatte.
Das ist meine Geschichte und damit melde ich mich hier zurück!

Herzlichst
Rumpelstilzchen