Schöner Tag!
Wie ein grüner Eisbergsalat und genau so frisch, bricht der Tag an. Die weit entfernte Sonne, die am Horizont aufsteigt, verspricht etwas Wärme. Ein oder zwei Stunden - und die angenehme Herzlichkeit einer strahlenden Sonne, die am Himmel singt, werden den Tag noch angenehmer machen.
Auf der Straße leuchten die Bäume in verschiedenen Schattierungen von prachtvollem Grün und werfen Schatten auf den Boden, der trocken nach Regen ächzt.
Ein Orchester mit Vogelgezwitscher, im Laub und in höheren Ästen der Bäume versteckt, übt die Lebenssinfonie in allen Tonarten. Ich versuche, ihre Instrumente zu orten, um sie besser in mich aufnehmen zu können. Bemühe mich, die Mitwirkenden nach ihrem Aussehen zu erraten. Meine Vorstellungskraft reicht aus, um sie farbig zu erkennen.
Eine Mutter, ihr Kind an der Hand geht eilends an mir vorüber. Sie haben es sehr eilig, ohne links oder rechts zu schauen, streben sie einem unbekannten Ziel entgegen. Mag sein, die Schule des Kleinen ist der Endpunkt dieser eiligen Besorgung? Das hindert den Morgen jedoch nicht daran, einen herrlichen Tag zu prophezeien. Ihn stört keine Eile und kein Stress, er genießt die Darstellung des Schönen und Reinen.
Autos gleiten laut oder leise durch die asphaltierten Wege, respektieren Verkehrszeichen wie einen religiösen Akt. Alles ist so perfekt, so schön, so unwirklich rein, dass es fast wie ein Märchen erscheint!
Ich sehe mich öfter um, erwarte misstrauisch, dass mir eventuell ein Saxofon auf den Kopf fällt oder dass eine neunschwänzige Katze hinter dem Mülleimer hervorkommt und mich fauchend in die Flucht schlägt!
Aber nichts geschieht. Der Tag ist einfach nur schön und ereignislos. Ereignislos und schön. Ist das nicht herrlich?
Auf der Straße leuchten die Bäume in verschiedenen Schattierungen von prachtvollem Grün und werfen Schatten auf den Boden, der trocken nach Regen ächzt.
Ein Orchester mit Vogelgezwitscher, im Laub und in höheren Ästen der Bäume versteckt, übt die Lebenssinfonie in allen Tonarten. Ich versuche, ihre Instrumente zu orten, um sie besser in mich aufnehmen zu können. Bemühe mich, die Mitwirkenden nach ihrem Aussehen zu erraten. Meine Vorstellungskraft reicht aus, um sie farbig zu erkennen.
Eine Mutter, ihr Kind an der Hand geht eilends an mir vorüber. Sie haben es sehr eilig, ohne links oder rechts zu schauen, streben sie einem unbekannten Ziel entgegen. Mag sein, die Schule des Kleinen ist der Endpunkt dieser eiligen Besorgung? Das hindert den Morgen jedoch nicht daran, einen herrlichen Tag zu prophezeien. Ihn stört keine Eile und kein Stress, er genießt die Darstellung des Schönen und Reinen.
Autos gleiten laut oder leise durch die asphaltierten Wege, respektieren Verkehrszeichen wie einen religiösen Akt. Alles ist so perfekt, so schön, so unwirklich rein, dass es fast wie ein Märchen erscheint!
Ich sehe mich öfter um, erwarte misstrauisch, dass mir eventuell ein Saxofon auf den Kopf fällt oder dass eine neunschwänzige Katze hinter dem Mülleimer hervorkommt und mich fauchend in die Flucht schlägt!
Aber nichts geschieht. Der Tag ist einfach nur schön und ereignislos. Ereignislos und schön. Ist das nicht herrlich?
Kommentare (3)
Muscari †
Du schilderst diesen wunderbaren Frühlingstag, wie wir ihn uns seit langem wünschen.
So ähnlich empfand auch ich heute Morgen.
Mit dem Unterschied, dass das morgendliche Vogelorchester von Jahr zu Jahr zu schrumpfen scheint. Nur meine Hausamsel liefert gegen 5 Uhr ein paar melodische Töne.
So gebe ich Dir recht, wenn Du sagst:
Der Tag ist einfach nur schön und ereignislos. Ereignislos und schön.
Einen solchen Tag nenne ich immer: "einen Tag mit Nix".
In diesem Sinne ein lieber Frühlingsgruß von
Andrea
Distel1fink7
Ja, das ist herrlich und wunderschön beschrieben.
Ich war dabei, als die Mutter mit dem Kind davon eilte
und auch die Autos, die respektvoll fuhren.
Ein kleiner Kinofilm und danke.
Mal schöner als auf der Straße angeklebte Menschen.
Gruß Distel1fink7
Liebe Andrea,
Du hast ja so recht! Bei uns hier gibt es höchstens ein Rotkehlchenpaar, ein paar Meisen, ein, zwei Amseln - und schon ist Schluss!
Wo sind die Tage geblieben, da morgens ein Vogel-Orchester seine Partitur abspielte?
Alles versteinert, Schotter"gärten" und verbautes Gelände. Man könnte heulen vor solchem Treiben der Menschen, die alles vernichten.
(Wozu noch Natur? Haben wir doch alles in TV - Doku-Filmen! und auf Fotos ...)
Ich grüße Dich,
Horst