Der Mensch sucht mit Geächz und Schnaufen
 dem Missgeschick davonzulaufen.
 Doch manchmal ist ́s ein Fehlalarm:
Er läuft ihm direkt in den Arm.
 
 Der Mensch pflegt, wenigstens zuweilen,
 von seinem Überfluss zu teilen.
 Er fühlt, sobald er dieses tut,
 sich erstens wohl und zweitens gut.
 
 Es wird gesagt, des Menschen Wille
 führt stracks in Himmelreich hinein.
 Doch ohne rosarote Brille
 kann´s auch das Tor zur Hölle sein.
 
 Sehr vieles wissen muss ein Mensch,
 erworben oft mit sehr viel Fleiß,
 damit er irgendwann erkennt,
 wie wenig er im Grunde weiß.


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Kommentare (2)

Guenter518421

Der letzte Vers trifft voll zu!!

Roxanna

Man sagt ja auch, dass, was vermieden werden soll, kommt erst recht. Ich kann das bestätigen 😁. Da scheint es eine Anziehungskraft zu geben. Und schon mancher ist mit dem Willen  gegen eine Wand gerannt. Nehmen wie es kommt und immer locker angehen, das wäre vielleicht nicht schlecht, nur nicht so einfach durchführbar, weil es ja da noch den Willen gibt.

Lieben Gruß
Brigitte


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