Rom "Die Ewige Stadt"

Ein Lebenstraum ging in Erfüllung, den ich jedoch bis ins kleinste Detail planen wollte.
Am Tag der Ankunft ging es abends mit der Stadtrundfahrt los. An sich sehr schön, wenn wir Reisenden Informationen zu den Sehenswürdigkeiten bekommen hätten, der Stadtführer setzte uns am Trevi-Brunnen
 - und sich in eine Bar - ab.
Beim anschließenden Abendessen mit Musik bekam jeder der Gäste eine Holzklapper oder -rassel in die Hand gedrückt, dazu sang eine - wohl verhinderte - Opernsängerin italienische Balladen.
Nach einem ausgiebigen Mahl (Spaghetti) war um Mitternacht die Tour beendet.
Der Bus setzte uns irgendwo in der Fremde aus und wir geisterten durch die uns noch fremde Stadt und suchten unser Hotel!
Die gebuchte Papstaudienz begann Sonntags um 7.00 Uhr.
Ein Zubringerbus holte uns ab uns fuhr zu einer Sammelstelle, dort wurden wir dann etwa 2 Stunden in einem anderen Bus geparkt, bis denn endlich der Stadtführer ausgeschlafen hatte.
Im Eiltempo jagte er uns durch die Engelsburg, unsere Nachfrage, wann wir endlich zum Peterdom fahren um die Papstmesse mitzufeiern, ignorierte er und fuhr uns direkt in einen Andenkenshop
"am Petersplatz". Uns Reisenden war nicht zumute etwas zu kaufen, zumal wir die Stimme des Papstes Benedikt im Hintergrund hörten und ihn auf den großen Bildschirmen auch sahen.
In den Petersdom wurden wir natürlich nicht mehr eingelassen.
Statt dessen wollte uns der gute Mann - gegen Gebühr natürlich - in die Sixtinische Kapelle führen, dazu hatten wir vor lauter Frust keine Lust.
Auf die Frage wie es nun weitergehe räumte er uns eine weitere Wartezeit bis mittags ein, dann sollten wir alle auf dem Petersplatz verweilen um den Segen zu empfangen. Ab da lief alles besser.
Wir machten uns die nächsten Tage alleine auf den Weg, haben ein traumhaftes Rom mit unbeschreiblich schönen Sehenswürdigkeiten erlebt, nette Menschen kennengelernt und ein bißchen Dolce vita genossen.
Das Fazit unserer Romreise:
Sei gespannt was auf dich zukommt und genieße den Augenblick.
Rom wird mich wiedersehen, aber dann ohne vorherige Planung!
Für Tips und Ratschläge bin ich offen, vor allem für Alleinreisende (wie ich, damals noch wir).