Ich verkaufe Hab und Gut,
mach mich auf mit frohem Mut,
Mit dem neuen Wohnmobil,
täglich an ein neues Ziel,
schlafe unter freiem Himmel,
werde wach vom Glockengebimmel.

Gehe schwimmen in die Therme,
erst ins Kalte, dann die Wärme,
melk die Kühe auf der Weide,
geh spazieren durch die Heide,
grill Kartoffeln über´m Feuer,
ja, das wird ein Abenteuer.

Die Fahrt wird über den Brenner gehen,
dann kann ich schon bald Italien sehen,
einmal um den Gardasee,
besonders Limone und Malcesine,
mit ihren heimeligen Gassen,
will ich nicht verpassen.

Mit dem Finger auf der Karte,
na mal sehen, ob ich wirklich starte,
in der Fremde, ganz allein,
wird wohl nicht das richtige sein.
Heimweh würde mich bald plagen,
zu meinen Kindern müsste ich sagen:

„So lange fern von zu Haus,
nein, das halte ich nicht mehr aus.
Ich habe das Geld auf den Kopf gehauen,
kann ich denn auf Euch jetzt bauen,
will um Asyl Euch bitten,
ich glaube mich hat der Teufel geritten.“

© C.G.

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