Ob mir das gelingt?

Meine Erinnerungen zieh'n sich durch mein ganzes 77-jähriges Leben. Ist an sich ja wohl normal. Manch eine Geschichte ergibt sich erst aus vorher Erlebtem. So etwas zu erzählen unter dem Aspekt: „... in der Kürze liegt die Würze!“ fällt schwer. Es ergibt sich oft erst das Verstehen einer Situation, wenn die verursachenden Gründe das Geschehen erläutern.

Gestern las ich alte Kommentare, die sich durch teils recht unheilvolles Geschehen vor ca. sechs Jahren ergaben. Gelesen habe ich diese durch Zufall, weil ich einen Blog eingesetzt hatte, der einer Userin wegen meiner langatmigen Ausführlichkeit sauer aufstieß. Es hieß damals schon, wenn etwas eh nicht zusagt, könne man das Lesen ja unterlassen, erst recht das Kommentieren. Und der nun gegebene Kommentar musste offensichtlich sein, war recht süffisant …

Wie andere es finden, wenn ich – ihnen – zu lange Blogs poste, kann ich ja feststellen, dass es zwar eine Reihe Leser gibt, aber die Kommentare bleiben aus. Das ist auch gut so. Aber veralbernde Süffisanz abzugeben – fehlen da ein paar Tage heimische Kinderstube?

Ich habe den Blog samt dem freundlichen Kommentar einer anderen Userin und dem „Beschwerde-Kommentar“ gelöscht.

Und: „kurz“ kann ich nicht! Eingeübt schon als Kind in nächtlichen Gesprächen mit meiner Schwester, bis unser Vater an die Wand klopfte und sich Ruhe erbat!!