Nur eine Buchempfehlung....
Zwei alte Frauen: Eine Legende von Verrat und Tapferkeit (Taschenbuch)
n einem kalten Winter beschließen die Ältesten eines Athabasken-Stammes in Alaska angesichts einer drohenden Hungersnot, die achtzigjährige ChŽidzigyaak und die fünfundsiebzigejährige SaŽ zurückzulassen. Das entspricht nicht ganz den Traditionen dieser Stämme, denn beide können noch gehen und tragen zum Unterhalt des Stammes bei, sie neigen nur dazu, sich über die Gebrechen des Alters zu beklagen. Zurückgelassen und auf sich allein gestellt, besinnen sich die beiden Damen auf fast schon vergessene Fähigkeiten und überleben, während der weiterziehende Stamm glücklos an der Hungersnot fast zugrundegeht, bis die beiden gesucht und schließlich gefunden werden.
Geschrieben von einer Angehörigen der Athabaska, Jahrgang 1960, ist diese Geschichte vordergründig die Geschichte zweier alter Frauen und des Umgangs mit Kranken und vermeintlich Schwachen, der vor Urzeiten von den Stämmen in schlechten Zeiten gepflegt wurde. Dahinter steht aber auch eine Parabel: auch ein altes Volk, das sich, zurückgelassen von der Moderne, nicht auf seine alten Werte und Überlebenstechniken besinnt, wird untergehen. Und eine weitere: es liegt überwiegend an dem einzelnen Menschen selbst, ob er sein Schicksal meistert oder ob er untergeht, die Handlungen der Gesellschaft ihm gegenüber sind nur von untergeordneter Bedeutung. Und die Auswirkungen, die solche Handlungen auf die Gesellschaft haben, können ebenfalls verheerend sein.
Ela48
n einem kalten Winter beschließen die Ältesten eines Athabasken-Stammes in Alaska angesichts einer drohenden Hungersnot, die achtzigjährige ChŽidzigyaak und die fünfundsiebzigejährige SaŽ zurückzulassen. Das entspricht nicht ganz den Traditionen dieser Stämme, denn beide können noch gehen und tragen zum Unterhalt des Stammes bei, sie neigen nur dazu, sich über die Gebrechen des Alters zu beklagen. Zurückgelassen und auf sich allein gestellt, besinnen sich die beiden Damen auf fast schon vergessene Fähigkeiten und überleben, während der weiterziehende Stamm glücklos an der Hungersnot fast zugrundegeht, bis die beiden gesucht und schließlich gefunden werden.
Geschrieben von einer Angehörigen der Athabaska, Jahrgang 1960, ist diese Geschichte vordergründig die Geschichte zweier alter Frauen und des Umgangs mit Kranken und vermeintlich Schwachen, der vor Urzeiten von den Stämmen in schlechten Zeiten gepflegt wurde. Dahinter steht aber auch eine Parabel: auch ein altes Volk, das sich, zurückgelassen von der Moderne, nicht auf seine alten Werte und Überlebenstechniken besinnt, wird untergehen. Und eine weitere: es liegt überwiegend an dem einzelnen Menschen selbst, ob er sein Schicksal meistert oder ob er untergeht, die Handlungen der Gesellschaft ihm gegenüber sind nur von untergeordneter Bedeutung. Und die Auswirkungen, die solche Handlungen auf die Gesellschaft haben, können ebenfalls verheerend sein.
Ela48
Kommentare (0)