Nicht besser, nicht schlimmer
Ich bin nicht besser, ist ja klar,
als jede Frau auf dem Planeten.
Ob hübsch, oder nun häßlich bin,
Talente habe oder nicht,
kann jederzeit erkranken, und
da wär’ ja nichts mehr von Bedeutung.
Bin auch nicht schlimmer, denke mir,
als alle Männer dieser Welt ja.
Egal wie reich, egal wie klug,
und was ich zur Politik meine,
kann jederzeit erkranken, und,
da wär’ ja nichts mehr von Bedeutung.
Kommentare (8)
@Roxanna
Liebe Brigitte,
ich muss also gestehen, dass ich mich diesmal nicht ganz verstanden fühle. :)
Womöglich habe ich meine Gedanken nicht ganz geschickt mit Worten ausgedrückt. Es geht mir hier nicht ums Vergleichen, sondern darum, dass nun vieles nicht mehr wichtig ist, dass vieles einfach im Moment nicht gilt - und dass ich mich damit abgefunden fühle. Im Moment natürlich, wo man ja hoffen möchte, dass man eventuell nur kurz erkranken würde.
Man sagt jetzt: Bleib gesund. :)
Christine
@Christine62laechel
Als Lehrerin, liebe Christine, müsstest du nun sagen, Thema verfehlt 😉. Ich kann dir nur zustimmen, dass für einen erkrankten Menschen nur eines wichtig ist, nämlich wieder gesund zu werden. Alles andere tritt in den Hintergrund. Zuerst aber hoffen wir, dass wir gesund bleiben. Nur begrenzt haben wir das in der Hand und immer mal wieder gibt es ein Gefühl der Ohnmacht, ich empfinde das jedenfalls so.
Herzliche Grüße
Brigitte
@Roxanna
Bingo! :)
Liebe Brigitte, ich möchte mich doch wehren: Thema nicht ganz verfehlt, und das steht in deinem Kommentar geschrieben. :) "...dass für einen erkrankten Menschen nur eines wichtig ist, nämlich wieder gesund zu werden".
Und bei mir heißt es: "...kann jederzeit erkranken, und da wär ja nichts mehr von Bedeutung" - im Sinne: Ausser, ich werde hoffentlich wieder gesund. Und "ob ich besser sei, oder schlimmer" stand da im Sinne - was mir vorher viel bedeuten konnte, würde im Moment nicht zählen. Kein Vergleichen. :)
Obwohl man natürlich immer wieder die heutige, ziemlich grausame Wirklichkeit, mit derjenigen vergleicht, als alles noch "normal" war. Und da sah man schon manches, was unbequem sein konnte, doch jetzt... Möge es doch bald wieder besser werden, das wünsche ich herzlichst dir, mir, und - Allen. :)
Mit lieben Grüßen
Christine
Du bist ein Individuum und ob Du z. B. besser bist oder schlechter als
andere ist sehr wohl von Bedeutung. Für Dein eigenes Leben und für
dein Umfeld. Bleib optimistisch und vor allen Dingen, bleib gesund.
Liebe Grüße, Carola
@HeCaro
Ja, liebe Carola, die Wahrheit liegt wie üblich irgendwo dazwischen, oder sogar: Es gibt ja immer mehr als nur eine Wahrheit...
Mögen wir alle gesund bleiben, und, na ja, danach streben können, doch nicht ganz schlimm zu sein. :)
Mit lieben Grüßen
Christine
Christine, das gefällt mir nicht:
Warum ein solch „Egal-“ Gedicht?
Dass wir im „Ernstfall“ uns wohl gleichen
wenn unsre Kräfte nicht mehr reichen,
das nimmt doch unsre Würde nicht
und unsre Schönheit innerlich.
Talente, Schönheit, Hässlichkeit -
ich sage dazu „Eigenheit“.
Die innern Werte zu erkennen,
sie nicht mit „Floskeln“ zu benennen,
das schafft uns Achtung, Empathie.
Und auch politisch braucht man die !
Ich wünsch dir innere Ruhe und Gesundheit
Manfred
@Manfred36
Und wem gefällt das bitte nicht? Einem sympathischen Blogger, der soeben eine eigene Todesanzeige vefasste? Das nenne ich erstmal Gleichgültigkeit. :)
Lieber Manfred, danke für deinen empathischen Kommentar. Mir geht es gut; mein Gedicht ist eben ein Ausdruck meiner inneren Ruhe.
Mit herzlichen Grüßen
Christine
Sören Kierkegaard, liebe Christine, hat gesagt: "Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit". Jeder Mensch ist anders und eigentlich könnten wir uns in unserem anders sein gut ergänzen, wenn wir es denn hinbekommen würden. Dieses anders sein, macht die menschliche Vielfalt aus, es wäre doch langweilig, wären alle Menschen gleich. Geben wir einfach unser Bestes und lieben uns selbst, so wie wir sind.
Herzliche Grüße zu dir und bleib gesund
Brigitte