Meine Sturm und Drangzeit ( 3 )


Meine Sturm und Drangzeit ( 3 )
Mein lieber Sohn höre gut zu was ich dir jetzt, sage lasse das Mädchen ja nicht mit dem Kind alleine sitzen und schleiche dich fort,denn wenn du das machst brauchst du nicht mehr nach Hause kommen ich will dich dann nie mehr sehen.
Du holst morgen Abend nach der Arbeit Fini und kommst mit ihr zu mir nach Hause dann reden wir drei über Alles was jtzt geregelt werden muß es sind ja noch gut 7 bis 8 Monate Zeit bis das Kind gebohren wird.
Am anderen Tag als ich Fini Abends mit nach Hause brachte und meine Mutter mit uns alles durchsprach,waren ihre Schlussworte Gut ihr wollt Euch und das Kind dann müßt ihr Heiraten. Wir gehen zusammen auf das Rathaus zum Bürgermeister und auch zum Pfarrer nach Schwaigern um ein Aufgebot zu erstellen, denn es mußte nun alles so schnell wie möglich gehen da wir Beide nicht wollten das man der Braut schon von weitem ansieht die kriegt eins und müssen heiraten.
Gott sei dank es ging alles einigermaßen gut wir wurden dan am 3.Febr.1961 Standesamtlich getraut und am 11.Febr.1961 folgte die Kirchliche Trauung und erst jetzt begriff ich richtig was da auf mich zukam,und den ganzen Mann in mir weckte das ist jetzt deine eigene kleine Familie und du mußt sie beschützen und versorgen das es Ihnen immer Gut geht.
Einen großteil der Dinge die da auf uns zukamen hatten wir in den letzten drei Wochen vor der Trauung schon erledigen können,meinem Chef hatte ich schon gesagt das ich Heirate und warum er sagte nur ich wünsche Euch alles Gute und viel Glück.
Da wir ja auch eine Wohnung brauchten und wußten das die Familie die darin wohnte bis ende April in ihren Neubau umzog und die Wohnung dann Frei wird haben wir mit der Eigentümmerin vereinbart das wir einziehen können so waren wir nur noch bis mitte Mai in unserem Einzimmer-Apartement.
Um die Wohnung zu renovieren konnte ich schon ab Mitte April rein,als ich fertig war kam der große Hammer wir haben ja gar keine Möbel nicht für die Küche das Wohnzimmer auch fürs Schlafzimmer fehlte alles und ein Kinderbett war auch keines da. Dann die Frage woher das Geld nehmen wenn nicht stehlen doch dafür gab es nur eine Antwort mehr Arbeiten und siehe da es ging.
Niederhofen den 17.04.2016. Felix 1941.

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