Mein Seelenort

In einem Moment der Stille, einem Moment der mit allein gehört,
denke ich über den Sinn des Lebens nach.Ist der Sinn im Leben vergebens?
Die Gedanken tragen mich dann fort an einen fernen Ort.
Es ist ein Ort von mir geschaffen,meiner Seele entsprungen,
in stillen Stunden errungen.
Über 10 Stufen erlang ich einen Kieselsteinweg hin zu einer schneeweißen Pforte.
Sie öffne und hinter mir schließe und den Weg durch eine blühende Wiesen genieße.
Leichten Schrittes geh ich voran,erreiche eine Holzbrücke über einen Bach.
Verharre einen Moment,lausche dem leichten plätschern von fließendem Wasser.
Auf dem Bach tanzen wohl tausende, von der Sonne erzeugte Diamanten.
Am anderen Ufer erwartet mich ein herrlicher großer Stein,der ladet zum Sitzen ein.
Ich setze mich und schau zu meiner Wiese,auf rote Mohnblumen,
blaue Kornblumen und weiße Margariten.Auf Gräser die im Wind sich leicht verbiegen
und auf tummelnde Insekten,die so manchen Nektar entdeckten.Sehe Birkenpappeln,
dessen Blätter sonnendurchflutet im Wind sich leicht wiegen.
Höre der Singvögel schönste Melodien.Nehme den herrlichen Duft auf von Natur pur.
Ja, hier bin ich an meinem Seelenort,frei von allen Zwängen,frei von jeglichem Drängen.
Kann meinen Kummer im Bach ertränken und Last von der Seele sprengen.
Schöffe neue Kraft für des Alltagshast.Gefüllt mit soviel Schönheit und neuer Kraft
schreite ich fröhlichen Schrittes zurück.Öffne die weiße Pforte,schaue noch einmal zurück,
atme tief durch und spüre das Glück. Schließe die Pforte,den Kieselweg zurück,
leichten Fußes die 10 Stufen erklimmen und mir ist klar,das es ein bisschen des Lebens Sinn war.

© AK