Meeresrauschen
Ich kenne
dieses jähe Flackern
in deinen ruhelosen Augen
-ein Meer,
das schäumend sich
auf stille Klippen wirft.
Mit langen Wellen, wild,
aus irgendeinem seichten Grund,
nach hohlen Muscheln greift,
auch wenn in seinen Tiefen
sich schwarze Perlen runden.
Und bin ich deiner Unrast
graue Klippe nur
und loser Sand,
der unter deinen kalten Wogen treibt,
so bin ich dir
auch stiller, warmer Strand,
der dich vom Überlaufen hält,
bis du in deinen Tiefen ruhst
und ich in dir
mich widerspiegeln werde.
Lisa N.
Kommentare (6)
Lisan
@Korima
Liebe Korima, ich kann auch zwischen den Zeilen lesen und was ich gelesen habe, habe ich mit sehr große Freude in mich aufgenommen. Ich danke dir und sende dir liebe Grüße. Lisa
Syrdal
In einer ehrlich, wahr und innig gelebten Zweisamkeit ist jeder jedem stets und immer vorbehaltlos alles…
...weiß Syrdal
Monalie
Hallo Lisa -was für ein schönes Gedicht und ein sagenhaftes Bild dazu deine Worte sprechen Bände- Gruß Mona
Lisan
@Monalie
Ein schönes Gefühl, liebe Mona, wenn das Gedicht gut ankommt beim Lesen. Ich danke dir und wünsche dir einen schönen Tag!
Lisa
Liebe Grüße an Lisan und die Blondine: Eine Grauliche ist sich nicht sicher, ob es ihr gelingen wird, dieses wunderschöne Zusammenspiel von Wort und Bild auszudrucken?