Manches verpasst...?
Keiner konnt‘ alles schon erfahren
was es im Leben mal so Schönes
oder auch Schlimmes geben könnte
Schönes macht glücklich
Gutes sicher
Schlimmes macht hart
(wenn kleine Dosen)
Nichts zu bedauern und bereuen
kaum etwas konnte man ja ändern
vom Schönen
wäre noch geblieben
vielleicht was übrig
und das kommt noch
Kommentare (8)
@Syrdal
Das stimmt, lieber Syrdal, und ist vor allem für junge Leute typisch (oder war; die jungen Leute wurden in der letzten Zeit so anders...), dass man oft auf irgendwelche Sensationen und Glückseruptionen wartet. Und kann dabei vieles übersehen, das sich gerade in einem kleinen, sympathischen Glück summiert.
Und doch: Man möchte nicht immer nur damit zufrieden sein können, dass das Wetter schön ist, und die Suppe lecker. :)
Mit Grüßen
Christine
Überall steht im Back-Ground die Zeit.
Aus heutiger erfahrener, klügerer Sicht
hätten wir Vieles schon besser gelöst.
Doch das Glück, dass wir's wissen,
unsere Einsicht,
ist unser heutiger Optimismus.
@Manfred36
Da haben wir also zwei Vorteile dessen, dass es so ist, wie es ist: Eine erfahrene, klügere Sicht. Und den Optimismus. Also, selbst wenn etwas verpasst, weiß ein/e Optimist/in nun besser, wie es zu erreichen wäre. Und wenn nicht mehr möglich? Wenn optimistisch, kann man schon auch damit zurechtkommen.
Liebe Christine,
wir entscheiden uns in schwierigen Situationen ja unterschiedlich. Manchmal rational, oder je nach Emotionszustand auch mal gefühlsmäßig. Im Nachhinein hatte es sicher alles seine Berechtigung, denn wir wollten es in diesem Moment so, und nicht anders. Das der Mensch mal einen Fehler macht ist vollkommen normal, und diese Fehlentscheidung wird auch sicher keinen großen Einfluss auf die gesamte Lebenswegqualität haben. Das Schöne im Leben können wir leider nicht konservieren, aber das Schlechte wenigstens versuchen zu vergessen.
Einen schönen Abend
wünscht Dir
Rosi65
@Rosi65
Ach ja, liebe Rosi, dieses Entscheiden... Das muss man schon können, und manchmal würde man sich so gerne einfach an der Hand führen lasen (nicht von den Politikern, natürlich 😉).
Das Schöne in Erinnerungen aufbewahren, das Schlechte versuchen zu vergessen, und auf neue Folgen des Schönen (egal was da sein sollte) geduldig warten - keine schlechte Strategie, wenn im Moment nichts mehr möglich. :)
Mit lieben Grüßen
Christine
Ja hoffen wir es doch einfach, liebe Christine, dass auch noch etwas Schönes kommt. Zu deinem Gedicht fällt mir dieses Lied ein
Liebe Grüße
Brigitte
@Roxanna
Ich glaube, liebe Brigitte, dass die wichtigsten Worte in dem Lied da wären: Du musst entscheiden... Obwohl man oft über nichts mehr entscheiden kann, als nur: Finde ich mich in den Umständen ab, oder nicht...? Na ja, manchmal ist es gut, gegen sie doch zu rebellieren, oder sich wenigstens zu sagen: Jetzt kann ich nichts dafür, ich warte aber noch ab, und dann... :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
Ist es nicht so, dass wir nicht erkennen,
wie viel Schönes das Leben uns schenkt?
Ist es nicht so, dass wir oft denken,
dass irgendwas Schlimmes zu uns lenkt?
Dabei ist das meiste gar nicht so schwer,
wir kommen sehr gut damit klar,
drum wisse, des Lebens beste Lehr‘:
Nimm im Kleinen das Schöne wahr!
...nicht ständig auf spektakulär Schönes warten,
sondern der Tage kleine Geschenke genießen,
ist das mit den Jahren geläuterte Lebensrezept von
Syrdal