Malblog 6.2.22
Hellsehen
Wie das Orakel von Delphi in die Zukunft schauen. Was ist daran, an dieser Eigenschaft?
Ein guter „Seher“ verfügt über Eigenschaften wie Sensibilität, Verantwortungsbewusstsein, Eigeninitiative sowie methodische und soziale Kompetenzen. Er verspürt menschliche und gesellschaftliche Trends frei von eigenen Befindlichkeiten. Hellsichtigkeit zeigt sich in der Kunst, die geistigen Wahrnehmungen wie Energien, Menschen, Emotionen, Visionen oder Situationen korrekt einzuordnen und zu interpretieren.
Aus spiritueller Sichtweise ist das Universum mit allem verschmolzen, was existiert. Und ermöglicht Ahnungen, nicht nur bei den Menschen: In meinen Kindheitserinnerungen lebt immer die Situation auf, als etwa 10 Armeepferde in unserer Tenne, friedliche, zuneigende Tiere, an einem ruhigen Sonnentag plötzlich nicht mehr zu „genießen“ waren. Sie wieherten,trampelten vor innerer Unruhe und schlugen aus. Am selben Abend wurden sie in einem plötzlichen Flugzeugangriff alle „vernichtet“. Für mich als Kind war klar, dass sie das voraus-wussten.
Bei seiner Geistesschau kann ein Hellseher angeblich die Zukunft sehen, vergangene Geschehnisse erfassen und die gegenwärtige Entwicklungen wahrnehmen. Die Befähigung zum Hellsehen zeige
sich zumeist schon im Kindesalter in Form von großem Ideenreichtum und ausgeprägter Empathie. Parapsychologie, Empfang von Impressionen auf geistig-spiritueller Ebene außerhalb der irdischen Welt ohne die Beteiligung körperlicher Sinne, Aufhebung der Zeitstrahl-Komponente.
Ich bin kein Hellseher, und meine „Visionen“ sind ausschließlich nachträgliche „Hineindeutungen“.
Kommentare (55)
@Manfred36
Als Jugendliche habe ich kurz Esperanto gelernt. Alles vergessen, außer:
Ĉu vi parolas Esperanton? - Sprichst du Esperanto?
Die Blume Tulipan wartet schon
Josef Guggenmos
Die Tulpe
Dunkel
war alles und Nacht.
In der Erde tief
die Zwiebel schlief,
die braune.
Was ist das für ein Gemunkel,
was ist das für ein Geraune,
dachte die Zwiebel,
plötzlich erwacht.
Was singen die Vögel da droben
und jauchzen und toben?
Von Neugier gepackt,
hat die Zwiebel einen langen Hals gemacht
und um sich geblickt
mit einem hübschen Tulpengesicht.
Da hat ihr der Frühling entgegengelacht.
Gewalt-Darstellungen in Internet-Foren
sollen jetzt strenger geahndet werden.
Ich bin mal gespannt, ob der Karl diesen Beitrag herausstreicht 😁
Mein erste Kohlezeichnung, die ich vorhin im neuen Malkursus gezeichnet habe. Allerdings haben dabei auch Hände und Gesicht reichlich Kohle abbekommen, weil ich als Rechtshänder, von rechts nach links gemalt habe.😄 Mal sehen, welches Material wir dann in der nächsten Woche erhalten werden.
Viele Grüße
Rosi65
@Rosi65
Ich nehme die Kohle nicht mehr in die Finger. Ein weicher Bleistift und ein Verwischer tun es auch; geht auch an den Fingern gut ab.
Lieber Manfred,
sehe ich, trotz meiner Ungeschicklichkeit, eigentlich auch so.
Trotzdem wollte ich es wenigstens mal ausprobiert haben.
Viele Grüße
Rosi65
@Rosi65
Mich hat es auch erstmal gekostet, von rechts nach links zu malen. :) Und mit Kohle verschmutzt man sich auch, wenn schon richtig begonnen. Schöne Landschaft, liebe Rosi.
Mit lieben Grüßen
Christine
@Christine62laechel
Das Schöne an dem Kurs ist, dass man alle Materialien und Arbeitsmethoden mal ausprobieren kann. Ich hatte diesmal Glück und den letzten freien Platz noch erhalten.
Viele Grüße
Rosi65
@JuergenS
Ich habe es mir nun mehrmals angeschaut - und es passte schon immer! ;)
Felseneremitagen
Seit 1985 gehört Petra zum UNESCO-Weltkulturerbe und seit 2007 auch zu den aktuellen Sieben Weltwundern. Es ist unbestritten das Highlight für die meisten Jordanien-Reisen und hat das Land weltweit berühmt gemacht. Durch das trockene und beständige Klima sind die Bauwerke der „Felsenstadt“ in einem Zustand, der einen zuweilen glauben lässt, die Erbauer hätten die Stadt erst vor kurzem verlassen. Es war Kreuzungspunkt mehrerer Karawanenwege, die Ägypten mit Syrien und Südarabien mit dem Mittelmeer verbanden und im 3. Jahrhundert n. Chr. ein bedeutender Handelsplatz. Insbesondere die Weihrauchstraße vom Jemen an der Westküste Arabiens entlang, teilte sich bei Petra in einen nordwestlichen Zweig, der nach Gaza und in einen nordöstlichen, der nach Damaskus führte.
Nicht so spektakulär und beachtet ist die Eremitage Bretzenheim , fünf Kilometer nördlich Bad Kreuznach, die als einziges Felsenkloster nördlich der Alpen gilt. Bereits in vorgeschichtlicher Zeit wurde sie vermutlich als heidnische Kultstätte in den Fels gehauen und in römischer Zeit bis zum 5. Jh. als Mithräum genutzt. Sie erfuhr in frühchristlicher Zeit eine christliche Umwidmung, vermutlich seit dem 6. bis 8. Jahrhundert. Die heute noch begehbaren Felsenwohnung hat eine Größe von ca. 90 m² und diente zeitweise als Konvent einer Klosteranlage bzw. Eremiten als Wohnstatt, von denen der letzte im Jahre 1827 im Alter von 82 Jahren starb.
@Manfred36
auch aus wikipedia:
" Am 7. Juli 2007 wurden in Lissabon im Rahmen einer aufwendig inszenierten Fernsehshow die „New 7 Wonders of the World“ bekannt gegeben:
Das neue Weltwunder Machu Picchu
- Chichén Itzá, Maya-Ruinen auf der Halbinsel Yucatán (Mexiko)
- Chinesische Mauer, Grenzbefestigungsanlage (Volksrepublik China)
- Cristo Redentor, Christusstatue in Rio de Janeiro (Brasilien)
- Kolosseum, antikes Amphitheater in Rom (Italien)
- Machu Picchu, Inka-Ruinenstadt in den Anden (Peru)
- Petra, Felsenstadt (Jordanien)
- Taj Mahal, Mausoleum (Indien)"
Verantwortung und Verantwortlichkeit
Häufig in gleichem Sinn wie Verantwortung verwendete Begriffe in Ethik, Politik, Recht, Management. Sie bezeichnen das verbindliche, verpflichtende Für-einander-Dasein der Individuen im gesellschaftlichen Zusammenleben, das durch keine besondere Instanz auf den Einzelnen übertragen bzw. von ihm genommen werden kann.
Sie unterstellt, das eigene Können und die möglichen Folgen von Entscheidungen einzuschätzen und so zu handeln, dass die erwarteten Ziele erreicht werden können. Im Falle eines Scheiterns wird man sich oft einer Schuld bewusst.
Verantwortung wird uns im großen Zusammenhang vom Staat gesetzlich oder durch Verordnungen auferlegt, und wir ggf. auch zur Verantwortung gezogen. Wir gehen davon aus, dass dabei der demokratische Staat seiner Verantwortlichkeit bewusst ist. Gerade in Pandemie-Zeiten wird das vielerorts angezweifelt. Im Vordergrund steht dann das Thema „Freiheit“.
In Unternehmen wird eine Verantwortlichkeitskultur durch Belohnungen oder auch Tadel gefördert. Besonders da wird die moralische oder praktische Allgemeinverbindlichkeit von den Betroffenen oft in Frage gestellt.
Gott möge mir im hohen Alter meine Einsichtsfähigkeit erhalten, um zu erkennen, wer für mich Verantwortung trägt und wo ich noch etwas Verantwortung übernehmen kann.
VerwandtschaftMeist versteht man darunter die genetische und juristische Verwandtschaft, die auch Rechtspositionen sichern. Auch in der Materiallehre und Physik gibt es stoffliche bzw. Reaktionsverwandtschaften, worauf sogar Algorithmen aufgebaut werden. Selbst in der Ethnologie lassen sich Kulturverwandtschaften erkennen.
Als eine besondere Form zwischenmenschlicher Beziehungen beschreibt Goethe die Seelenverwandtschaft:
Warum gabst du uns die tiefen Blicke,
Unsre Zukunft ahndungsvoll zu schaun,
Unsrer Liebe, unserm Erdenglücke
Wähnend selig nimmer hinzutraun?
Warum gabst uns, Schicksal, die Gefühle,
Uns einander in das Herz zu sehn,
Um durch all die seltenen Gewühle
Unser wahr Verhältnis auszuspähn?
. . .
Und von allem dem schwebt ein Erinnern
Nur noch um das ungewisse Herz,
Fühlt die alte Wahrheit ewig gleich im Innern,
Und der neue Zustand wird ihm Schmerz.
Und wir scheinen uns nur halb beseelet,
Dämmernd ist um uns der hellste Tag.
Glücklich, daß das Schicksal, das uns quälet,
Uns doch nicht verändern mag!
@JuergenS
Wenn ich ihn persönlich kennenlernen könnte, wäre er gewiß fähig, mich zum Zittern zu bringen; man kann so manches darüber lesen. ;) Ich meinte aber nur seine Worte. :)
Als ich noch jung war, konnte man in meiner Heimatstadt so eine Schlittenfahrt geniessen. Es gab viel Schnee, und der war von den Straßen nicht entfernt, sondern nur mit ein wenig Sand zugeschüttet.
Glas
Silicium und Sauerstoff, warum Blumen im Glas?
Die Besonderheit des Glaszustandes der Materie geht so weit, dass einige Forscher ihn als „vierten Aggregatzustand zwischen Festkörper und Flüssigkeit“ ansahen. Aus der Schmelze (flüssig) wird durch Abkühlung das (feste) Glas, ohne Kristallisation, und umgekehrt aus dem Glas durch Erhitzung wieder die Schmelze. Auch Plexiglas ist auf diese Weise amorph. Andere Stoffe bilden nach der Schmelze (wieder) innere Kristallstrukturen.
Ohne Glas wäre ein modernes Leben unvorstellbar. Das Licht zu uns durchlassen, das Licht optisch umleiten, bündeln und spiegeln, lasern, bei Gefäßen den Inhalt sichtbar machen, durch Färbung, Guss und Schliff herrliche Kunstobjekte herstellen, glatte Flächen schaffen …glasklar, kristallklar, lupenrein, ...Glasperlenspiele, ...
Ich hatte als Kind ein Körbchen voller Glasscherben und ein Glas-Kaleidoskop; wie sah die Welt da so verändert aus!
Tiere begreifen es nicht, wenn Glas ihnen den direkten Weg zum Ziel abschneidet.
Glück und Glas, wie leicht bricht das.
Die Scherben einer Liebe lassen sich nie mehr zusammensetzen.
„Glasnost“: Jelzin und Gorbatschow haben die Glasflasche aufgemacht, aber nicht gefüllt. “
Humor ist, durch die Dinge hindurchsehen, als wären sie aus Glas.
„Bacchus hat mehr Menschen im Glas ertränkt, als Poseidon im Meer.“
„Wenn die Frauen aus Glas wären, sie blieben doch undurchschaubar.“
Standpunkt des Betrachters „Ist das Glas halbvoll oder halbleer ?“
„Eine edle Seele erträgt so wenig anhaltende moralische Dissonanzen, als das Ohr das Gekritzel eines Messers auf Glas.“
„Rund 20 Prozent des Weingenusses hängen mit dem richtigen Glas zusammen.“
Glasklare Aussagen sind nicht immer möglich, aber auch nicht immer angebracht. Unsere Haut und unsere Seele bestehen nicht aus Glas.
@Christine62laechel
Hier ist noch etwas aus der großen Katzenwelt:
Eine mechanische Laufkatze...
das Katzenauge...
und sogar ein komplettes Katzendorf.😍
@Rosi65
Der mit meinem Geburtsort verschmolzene Ort und Stammort meiner Ahnen heißt "Katzweiler" .
@Christine62laechel
Von meinem Esstisch-Fenstersitz aus sieht man sie gegenüber schon aufbrechen 😉
Unsere Zukunft ?
Ich kam an einem Sumpf vorbei
vor vielen tausend Menschenjahren.
Fragte ein Urtier, wie es sei,
in dem Morast seit eh zu baden.
Sie sagten einfach „Mach nicht so,
es war ja schließlich immer so“.
Ich wandert' an der Stadt vorbei,
wohl tausend Menschenjahre später.
Es sang und tönte Allerlei,
beteiligt Alle, Väter, … Täter ….;:
„Die Stadt steht ewig an dem Ort
und wird so stehen, ewig fort.
Ich fuhr an jener Stadt entlang
mit einem Automatikwagen,
500 Jahre sind nicht lang,
die seither wohl verflossen waren.
Ein Monstrum Technik und Vergnügen,
worüber Jeder konnt' verfügen.
Ich glitt an jener Stadt vorbei,
wohl später um dieselbe Spanne.
mein Weg: ein seichtes Meer, ein Brei,
die Stadt wie in der Gulasch-Pfanne.
Verdeckt konnt' ich die Antwort kriegen:
“Das Klima war nicht zu besiegen“
@Manfred36
aber die Pfahlbauten waren noch gemütlicher als mittelalterliche Siedlungsidyllen, aber da war kein PC möglich, keine Impfung, kein Van Gogh, kein Mozart, keine leckere Pizza...😏
Wer hat das noch einmal gesagt: Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als sich unsere Schulweisheit träumen lässt? Die Menschen haben verlernt zu "spüren", weil sie von so vielem abgezogen werden.
@Roxanna
Liebe Brigitte, gestern sah der Himmel hier noch schlimmer aus, als auf deinem Foto. Heute wurde es aber sonnig, und von dem Wind keine Spur mehr. Man möchte schon an etwas Buntes und schön riechendes denken können. :)
Mit lieben Grüßen
Christine
@Roxanna
Ist das eine Foto des Sturmtiefs "Roxana"? Das hat uns ja in den letzten Tagen einiges zu "Spüren" aufgegeben. Ich habe gefühlt, wie Außen und Innen kommunizieren.
@Manfred36
Das habe ich gar nicht mitbekommen, Manfred, dass dieses Sturmtief Roxana hieß. Ich war das nicht, denn da fehlt ein n 😁, obwohl ich mir manchmal die Kraft eines Sturmes wünschen würde. Das Foto ist nicht von gestern.
Déjà Vu
(aus dem Internet)
"Hier war ich doch schon mal?" Es gibt zwei Arten, dieses Phänomen zu erklären. Man kann es spirituell-esoterisch angehen und sich auf übersinnliche Erfahrungen berufen. Oder dass man es in solchen Fällen mit Erinnerungen aus einem früheren Leben zu tun hat.
Mit déjà vu (= schon gesehen') bezeichnet man einfach eine Erinnerungstäuschung, bei der eine Person das sichere Gefühl hat, eine neue Situation bereits in der Vergangenheit in gleicher Weise schon einmal durchlebt zu haben.
Wenn wir etwas erleben (hören, sehen, riechen) kommt sofort unser Erinnerungsgedächtnis auf den Plan und unser Rationalhirn gleicht ab. Manchmal ist aus irgendeinem Anlass das episodische Gedächtnis Mancher so aktiv, dass es mit der Gegenwart und den Tatsachen verwechselt wird.
Es gibt viele unbewusste Wahrnehmungen unseres Episodengedächtnisses, so dass sogar der Eindruck eines früheren Lebens entstehen kann.
Déjà vue – Erlebnisse dauern nur ganz kurz an. Fast jeder von uns hat sie.
@Manfred36
Früher habe ich es öfter erlebt; jetzt lange nicht mehr. Sinne nicht mehr so scharf... ;)
@Christine62laechel
oder im Alter ist fast alles Deja Vu, denn alle Abläufe wiederholen sich, die täglichen Routinen, kaum was neues kommt hinzu.
Esperanto
. . .
Und wie ein Springquell aus der Erde drängt
Und hoch und höher schießt, so wuchs der Bau
Gen Himmel, dessen weit gespanntes Blau
Von Ferne er wie eine Nadel teilte.
Da fiel es über sie, - um ihre Sinne,
dass keiner einen Andern mehr verstand;
denn Gott verwirrte ihres Ausdrucks Stimmer,
die Ordnung an dem Riesenbau verschwand.
Doch Gott erhörte eines Edelen Gebete,
der sagte, dass man Gott nicht nahe kommen wollte,
und um die einheitliche Sprache dringend flehte,
versprechend, dass nur Gott zu Ehren es entstehen sollte.
Und Gott schenkte die Sprache in avanto
als Gegenstück für hehre Kirchen. Dome.
Er nannte sie selbst Esperanto
zur Einigung der Menschheit Gnome.
Die Einführung als Weltsprache war ja bisher nie von großen Erfolgen gekrönt, was aus der erhaltenswerten ethnischen Vielfalt heraus ja verständlich und auch zu billigen ist.
Die Anerkennung einer konstruierten, einfach zu handhabenden weltweiten Zweitsprache als Verständigungsmedium wäre indes wünschenswert und nützlich. Warum greift man die Sache über die IT-Medien nicht auf? Die immer ausschließlicher werdende Kommunikation auf dieser Ebene könnte doch leicht mit einem Klingel- oder optischen Zeichen verbunden werden, wenn man sich nicht des Esperanto bedient, Übersetzungshilfen inklusiv. Das müsste nur weltweit propagiert und aufgegriffen werden.
Gewohnheit formt unser Leben.