Malblog 17.3.22
Frühlingsmonate
Der April und der Mai ganz sicher zum Frühjahr gehören. Der März und der Juni sind teilweise Frühjahr und teilweise nicht. Manchmal ist das schlicht eine Frage der Wahrnehmung.
∼ Er ist's ∼
Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!
Eduard Mörike
Mörikes flatterndes blaues Band ist für mich ein Symbol für März und April: Sein Flattern ist das Klimageschehen „draußen“. Mal brütend warm, mal kalt und nass, mal versteckt, dann aber schon grell aufblühend, bringt es uns zu erwartungsvollem Schwingen.
Kommentare (41)
Keine Kröte, aber ein Frosch, der vielleicht ein Prinz geworden wäre, hätte ich ihn geküsst 😘
Aquarienfische
… ach wüsstest du wie's Fischlein ist
so wohlig auf dem Grund:
Du stiegst hinunter wie du bist,
und würdest erst gesund. (Schiller)
Aquarienfisch, überall kann man ihn kaufen.
Tut Vögeln und Hamstern den Rang ablaufen.
Er bekommt sein Futter und dreht seine Kreise,
Doch ist ein solches Leben nicht Sch ….?
Die „Haustier-Beziehung“ zum Menschen ihm fehlt.
Im Grunde wird seine Art gequält.
Selbst wenn man Gesellschaft ihm zugesellt:
Nichts, was sein Sein in der Box ihm aufhellt !
@Christine62laechel
... der findet in unserem Wiesen-/Bruch/-Weiher-Gelände Kröten und Frösche genug. Wieso würde er sonst so zahlreich bei uns nisten ?
@Manfred36
Klar. Steht es überhaupt fest, ob der Störche Heimat Afrika, oder doch Europa sei?
Ein Mensch, der niemals Kröten frass
war niemals auf dem Buckel nass,
den gibt es folglich also nicht,
gebratne Kröten, ein Gedicht.👅bähhh
(Kröten wird gelegentlich auch Geld genannt)
@JuergenS
... feurige Kröten bewachen im PfälzerWald auch die Schätze unter den verfallenen Burgen
Roh oder gekocht
Über dieses Thema findet man im Internet etwa etwa 1.230.000 Suchergebnisse.
Was mich betrifft, bin ich in dieser Hinsicht ein Urmensch. Was roh, gemahlen oder zermanscht zu hart ist, soll man halt weich kochen, brühen, dünsten. Dazu wurde uns das Feuer gechenkt, auf dem unsere Evolution basiert. Und natürlich unsere zoologischen Mitwesen. Die stehen uns in unserer evolutionären Verwandtschaft so nahe, dass sich bei rohem Verzehr kannibalistische Gefühle einstellen.
@Manfred36
köstlich, sozusagen
aber die Gebisse der Menschen waren früher sicher robuster, weniger Karies, als noch fest gezerrt werden musste, um was runterzu bekommen vom rohen Fleisch.
Reptilien mag ich nicht gerne...
Die Küche hat ihre kleinen Geheimnisse, die es lohnt sich, zu kennen. Zum Beispiel:
- Wann sollte man die Leber beim Braten salzen?
- Wie sollte man frische Gurgen schälen? Und den Rhabarber?
Und - warum?
Die kleinsten Gärten
Kletterrose
in der kleinen Rabatte vorm Haus:
Grün und leuchtende Farbe.
Leben und Freude für einen Moment.
@JuergenS
ist untertrieben, es fehlt nicht viel zu einer Oase, ehrlich gemeint, Oasen sind oft schwer zu finden, daher wenig besucht, aber wenn gefunden, genossen.
Nahrungsketten - Mitgefühl
Christine hat in ihrem Beitrag „Die Welt und ein kleiner Vogel“ unser Mitgefühl angesprochen, wenn der Große den Kleinen frisst. Es ist das System der Raubtiere und sogar der Raubpflanzen, wo es als selbstverständlich „angesehen“ und meist nur im evolutionären Interesse des Rassenerhalts die eigene Art anders gewertet wird. Auch wir sind ja Raubtiere und leben in diesem System. Nichtsdestoweniger ist mit unserer Vernunft die Fähigkeit, uns auch in andere Wesen emotional hinein zu versetzen, besser entwickelt. Empathie ist uns nicht nur artgebunden.
@Manfred36
Ein Mensch, undenkbar ohne Gefühle
der nur mit dem Gedanken spiele,
seine Person sei einzigartig
und hält dies durch bis achtundneunzig,
hat es vielleicht gemacht ganz gut,
doch ließ zurück wahrscheinlich Wut,
bei denen, die schon früher starben
und den vielen, die stets darben.
Gemeinschaftsverpflegung
Ist die regelmäßige Verpflegung von Menschen in Betrieben, im Außer Haus Markt und in Gesundheitseinrichtungen.
Die Großverbraucher von Lebensmitteln bilden mit Firmen von Catering, Kantinen, Gastronomie und Systemgastronomie die Gesamtheit der Unternehmen der Gemeinschaftsverpflegung und des Außerhausmarktes.
Weiterhin gehören dazu Altersheime, Krankenhäuser, Pflegeheime, Schulen und Mensen.
Gemeinschaftsverpflegung ist ein Segen. Ich nehme in regelmäßigen Klinikaufenthalten auch daran teil. Allerdings hat sich in mir eine Aversion dagegen aufgebaut, die ich instinktiv bekämpfe, aber nicht los werde. Gleiche Essen, individuell zubereitet, schmecken mir tausend mal besser. Selbst die Mensa der Technischen Hochschule vor meiner Haustür, wo ich sogar im Freien und neben einem kleinen See essen kann, wie in der Gastronomie, kann mir diesen Widerwillensgeschmack nicht vertreiben.
@Manfred36
Als Oberschülerin, und später auch als Studentin, musste ich jahrelang wenn nicht in einer Mensa, dann in einer Bar zu Mittag essen. Es waren dazu auch noch Jahre, wo man da besonders schlimm gefüttert werden konnte. :) Und zum Beispiel eine Köchin, die den dünnen Kompott so in die Tassen reingoß, dass ihr manches über die Finger zurück in den Topf... 😨😄
@Christine62laechel
das ist unser Gemeinschafts-Frühstück mit meinen Kindern, Schwiegerkindern und Enkeln(ganz international: Schotten, Engländer, Tschechen und natürlich Deutsche)...wir waren insgesamt 11 Personen.Es mußte mit dem Gartentisch improvisiert werden....
diese Runde bleibt unvergeßlich.
ich habe gerade nachgezählt: zwei waren wohl gerade Kaffee in der Küche holen...und ich habe ja fotografiert...
lieben Gruß ladybird.
@ladybird
Liebe Renate, wie schön! Solche Familientreffen finde ich wunderbar, wenn es einfach passt, unabhängig von dem Alter, der Nationalität, und was auch immer. Das Gefühl der Angehörigkeit, die nicht drückt, sondern einfach glücklich macht. :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
Lebensbedingungen
Sind die alltägliche Umwelt von Menschen, in der sie leben, spielen bzw. ihre Freizeit verbringen und arbeiten. Sie sind das Ergebnis von sozialen und ökonomischen Umständen und der physikalischen Umwelt – die alle einen Einfluss auf die Gesundheit haben können – und liegen weitestgehend außerhalb der direkten Kontrolle des Einzelnen. Entsprechend konzentriert sich die Schaffung gesundheitsfördernder Lebenswelten gemäß der Ottawa Charter weitgehend auf die Notwendigkeit, Lebensbedingungen zu verbessern und zu verändern, um Gesundheit zu unterstützen (sinngemäßer Auszug aus „die initiative „ im Internet).
Jedes Wesen hat seine Lebensbedingungen. Schaut man im TV-Vorabend-Programm die Naturfilme an, kann man nur staunen, wie vielfältig die sind. Es gibt kleinste und große Abhängigkeiten in unserem offenen chaotischen Regelsystem. Viele sind in ihrer Wertung bisher nicht erkannt worden und werden es immer noch nicht. Viele sind einfach nur schützenswert, weil sie Leben darstellen.
Auch im Leben jedes Einzelnen von uns wandeln sich die Lebensbedingungen. Unsere (innere) Stabilität setzt voraus, dass wir Altes ablegen, uns Neuem zuwenden und die Gedankenschwerpunkte auf die Gegenwart verschieben (auch weil unsere geistige Lebensspur schmäler geworden ist).
Wichtig ist: Die Lebensbedingungen sind Schwingungen in und um uns, denen wir uns aussetzen müssen.
Ich beteilige mich hier jetzt einfach mal.... mit einem Frühlingsbild, digital gemalt, ich hoffe das ist auch erlaubt😏, LG Doris
@DODDI
Bleibe bei uns ! Digital malen ist doch wunderbar; man verschmiert nichts und kann immer redigieren.
@JuergenS .. digital gemalt mit Stift, in meinem Fall, auf dem Monitor. Es gibt noch die Möglichkeit mit einem Grafik-Tablet, dazu braucht man eine Software, wie eben PS oder Rebell5 oder ClipStudioPaint es gibt auch kostenfreie wie Gimp. Ich habe einen Stift Monitor, wie auf dem Bild zu sehen.
Thema Frühlingsmonate:
Gestern ist im Malkurs mein zweites Stiefmütterchen-Bild mit Aquarellfarbe entstanden.
Ganz bescheiden neben den Profis...😉
Viele Grüße
Rosi65
@JuergenS
Blumen, sie sind jetzt in, wenn sie aufblühen. Ich wollte, ich könnte sie so schon malen wie du.
Lieber Manfred,
ich kann Dir das Wasser doch gar nicht reichen, aber danke für Deine netten Worte. 🌼
Herzlichen Gruß
Rosi65
Ebbe und Flut
Das Besondere an unseren Küsten sind die Gezeiten, auch Tiden genannt. Das Wasser "geht" und "kommt" zweimal täglich. Besser bekannt als Ebbe und Flut, Niedrigwasser und Hochwasser. Bei Ebbe kann man dann auf dem Meeresboden spazieren gehen (Wattwandern). Ursache ist das Zusammenwirken der Anziehungs- und Fliehkräfte zwischen Erde, Mond und Sonne sowie deren Umlaufbahnen und Eigendrehungen.
@Manfred36
ich denk dabei auch an den NIL, Niedrig und Höchststand, dieses Wechselspiel ist zwar nur im Jahresrhytmus, hat aber die ganze Welt bereichert, womit, weiss jede/jeder.
🌅
Bio-Lebensmittel
Als Bio-Lebensmittel werden Lebensmittel aus der ökologischen Landwirtschaft bezeichnet. Der Begriff ist in der EU gesetzlich definiert. Diese Produkte müssen aus ökologisch kontrolliertem Anbau stammen, dürfen nicht gentechnisch verändert sein und werden ohne Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln, Kunstdünger oder Klärschlamm angebaut. Tierische Produkte stammen von Tieren, die artgerecht gemäß EG-Öko-Verordnung gehalten werden und in der Regel nicht mit Antibiotika und Wachstumshormonen behandelt wurden. (Wikipedia)
Der Biolandbau bietet umfassende Lösungen für zahlreiche Herausforderungen der Menschheit und ist damit die klarste Option für eine wirklich nachhaltige Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion. Bio schützt den Boden und das Wasser, schont Ressourcen und bewahrt biologische Vielfalt. Respektvoller Umgang mit Tieren ist auf Bio-Höfen Pflicht. Weniger nicht abbaubare Körper-Schadstoffe und höhere Qualität im Geschmack rechtfertigen die höheren Preise für normal leistungsfähige Bürger.
Die höchsten Standards setzen Bio-Bauern um, die einem der großen Bio-Verbände angehören, etwa Bioland, Demeter oder Naturland.
Der Bio-Landbau kann die Welt ernähren. Parallel dazu muss der hohe Fleischkonsum in den Industrieländern (verschlingt 60 Prozent der Getreideernte) sinken.