Malblog 13.3.22
Algorithmus
Ein Algorithmus ist eine eindeutige Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems oder einer Klasse von Problemen. Algorithmen bestehen aus endlich vielen, wohldefinierten Einzelschritten. Damit können sie zur Ausführung in ein Computerprogramm implementiert, aber auch in menschlicher Sprache formuliert werden. Bei der Problemlösung wird eine bestimmte Eingabe in eine bestimmte Ausgabe überführt.. (Wikipedia).
Ein Algorithmus muss eindeutig sein. Klare Eingabe führt zu endlichem Ergebnis. Sind mehrere Eingaben möglich, wird es komplexer; nichtdeterministische Algorithmen können im Allgemeinen mit keiner realen Maschine direkt umgesetzt werden. Der Term "wohldefiniert" in Verbindung mit "Algorithmus" bedeutet dies, dass die Anweisungen eindeutig, d.h. nicht ambig, also doppeldeutig sind und existieren müssen.
Einen Spinner-Algorithmus gibt es also nicht. Schade!
Kommentare (50)
@Manfred36
ja und die Melodie ist die des früheren Kaiserreichs der Habsburger, ist aber o.k., nur bisschen irritierend.
Ich würde übrigens die erste Strophe, die singuntersagte nicht verbieten, sondern den Menschen die Symbole, die historischen, erklären..
Denn jedem, der einer Nation angehört, geht sein Land über alles.
Mich würde übrigens, übersetzt, die ukrainische und die polnische Nationalhymne auch mal kennenlernen, aus historischem Interesse.
@JuergenS
Zu der polnischen Nationalhymne haben junge Leute aus dem sehr guten posener Kabarett "Tey" in den 70. Jahren, also zur Zeit des Sozialismus, ein Wort - scherzhaft natürlich - dazugeschrieben. Und es war: "Wieso".
Als Polin darf ich wohl schon sagen, wo es jetzt immer noch die komische PiS-Partei am Steuer gibt, und auch noch andere Umstände, bleibt die Frage leider nach wie vor offen. Und nicht mehr nur scherzhaft...
@JuergenS
Wenn ich dir die polnische hier mal schicke, hoffe ich, Christine nicht zu sehr ins Gehege zu kommen.
Text der polnischen Nationalhymne (aktuelle Version):
Noch ist Polen nicht verloren,
Solange wir leben.
Das, was fremde Übermacht uns raubte,
Werden wir mit dem Schwert wiedergewinnen.
Marsch, marsch, Dąbrowski ...
Vom italienischen ins polnische Land!
Unter Deiner Führung
vereinen wir uns mit der Nation.
Wir werden Weichsel und Warthe durchschreiten,
Wir werden Polen sein,
Bonaparte gab uns ein Beispiel,
wie wir zu siegen haben.
Marsch, marsch, Dąbrowski ...
Wie Czarniecki bis nach Posen
Nach der schwedischen Besetzung,
Zur Rettung des Vaterlands
kehren wir übers Meer zurück.
Marsch, marsch, Dąbrowski ...
Da spricht schon ein Vater zu seiner Basia weinend:
"Höre nur, es heißt, dass die Unseren
die Kesselpauken schlagen."
Marsch, marsch, Dąbrowski ...
Vereinigen wir uns mit der Nation!
ohne Worte:
eine Frau protestiert im russischen Fernsehen gegen die falsche Berichterstattung.
@Manfred36
Um Gottes Willen, Manfred, ich schicke dir einen bunten Elch zu Hilfe. :)
@Christine62laechel
naja umumwunden ist das ganze nicht, eher das Gegenteil, aber die beiden haben eine große Ausdauer, Jahrzehnte.😃
auf Anregung von astrid, der Grafik-Spezialistin bei ST hab ich mit hilfe von pho.to folgendes kleine Blinzel-Video erstellen lassen.
Verwendet hab ich dafür ein uraltes Kinderbild von meinem Gesicht: es ist halt Spass:
Ich lach mich weg.
@Christine62laechel
mir auch, aber es hat wenig mit meinem Basisbild zu tun, das ich hochgeladen hatte.
Maske
Die Muse Melpomene
war voll von Ehre und Einmaligkeit ihres Liedes. Sie war die Schirmherrin der epischen und lyrischen Poesie. Die Maske auf ihrem Kopf trägt sie dabei so weit hinten oder neben, dass es vorkommt, sie für ein zweites Gesicht zu halten.
Melpomene ist die Patronin aller melancholischen Gefühle, als auch der Tragik.
Ihr sollte wirklich hier im Malblog auch ein Platz eingeräumt werden.
Spielerei mit Masken
so kann das Spiel zwischen innen und aussen beim Menschen aussehen
Ein Mensch kann vieles, lachen, grimmen
oft auch Konturen da verschwimmen,
nach aussen wirkt er ausgeglichen
wenn menschliches total gewichen.
Die Edelmetalle
Edelmetalle sind Metalle, die korrosionsbeständig sind, das heißt, die in natürlicher Umgebung unter Einwirkung von Luft und Wasser dauerhaft chemisch stabil sind. Aufgrund dieser Stabilität sind Gold und Silber seit dem Altertum zur Herstellung von Schmuck und Münzen in Gebrauch. In den letzten vier Jahrhunderten wurden zusätzlich die Platinmetalle entdeckt, die ähnlich korrosionsbeständig sind wie Gold. Auf den Weltmärkten spielen heute vor allem Gold, Silber, Platin und Palladium eine Rolle. (Wikipedia)
Sie wurden und werden als Geldanlagemöglichkeit genutzt, weil der Preis einigermaßen stabil bleibt. Der Goldankauf geht in Deutschland gegen die 100 Tonnen. Auch rein psychologische Gründe spielen dabei eine erhebliche Rolle.
Für die Edelmetall- (Rück-) Gewinnung mit Receicling gibt es zahlreiche chemische Verfahren und es wird vielerorts für den Ankauf von Schmuck usw. geworben.
Es liegt eine Krone im tiefen Rhein,
Gezaubert von Gold und von Edelstein;
Und wer sie erhebet von tiefem Grund,
Den krönt man zu Aachen in selbiger Stund.
Vom Belt bis zur Donau,
Die Lande sind sein
Dem Kaiser der Zukunft,
Dem Fürsten am Rhein.
Von Alters her war der „Schatz“ und seine Gewinnung ein Traumbild. In der Suche nach Berggold werden ganze Berghänge durchwühlt, für Waschgold wurde und wird immer noch entlang des Rheins die Pfanne geschwenkt.
Die Goldgräber-Romantik im Wilden Westen ist noch in Aller Erinnerung. Es werden hauptsächlich in Südamerika dem wilden oder halblegalen Goldrausch ungehindert grüne Überlebensressourcen unserer Erde geopfert.
Ich hab das Bedürfnis, mal was grundsätzliches auszudrücken:
Allmählich begreife ich euch "Forum-flüchtlinge", Manfred, Christine, Pan, Syrdal, ...
Hier unter Malblog und ähnlichen blogs ist gefragt und gepflegt:
QUALITÄT
FREIHEIT
KREATIVITÄT
EMPATHIE
FREIE THEMENWAHL
Das brauche auch ich. Servus.
Vergleich und Metapher
(aus dem Intrernet)
Vergleich hebt Unterschied oder Ähnlichkeit hervor (… wie, ...als).
Die Metapher funktioniert nur auf Grundlage von Ähnlichkeit und Assoziationen und wird deswegen auch als „verkürzter Vergleich“ bezeichnet. Hierin liegt aber auch ein wesentlicher Unterschied zum Vergleich (Vergleich: A ist wie B, Metapher: A ist B.)
Stärke
Stärke wird als nachwachsender Rohstoff in der chemisch-technischen Industrie vielfältig eingesetzt; der Verbrauch beträgt in Deutschland mehr als 850.000 t. Von der Menge werden 95,5 % in der Papier- und Wellpappeproduktion verwendet.
Wir Menschen besitzen die Stärke unsere Meinung auszudrücken, uns gegen andere durchzusetzen und manchmal sogar auch die Kraft, Berge zu versetzen. Oft schlummert diese Stärke tief in unserem Inneren und es gilt, diese zu erwecken. Wir lassen uns oft von unserem Alltag ablenken, um unsere Kraft und Stärke aus uns herauszuholen, denn stattdessen widmen wir uns lieber weniger komplizierten und leichten Aufgaben.
Denkt man an Johannes Gutenberg und Martin Luther, so war auch das stärkehaltige Papier ein Requisit menschlicher Stärke.
Die Binde- und Klebekraft der Stärke im Papier wird seit altersher genutzt. Mein Großvater verwandte Papierkleber zum Tapezieren. Es gibt auch hier im ST Partnerinnen, die sie zur Produktion von Stühlen und Puppen benutzen.
@Manfred36
deine Figuren sagen mehr als 1000 Worte 😊
kleiner Sonntagsgruß in den Malblog
WurzelFluegel
@Manfred36
Dieser Satz ist zwar nicht falsch zu verstehen, aber Ross und Reiter zu nennen, wäre Stärke. Doch nicht schlimm oder?
"Es gibt auch hier im ST Partner******innen, die sie zur Produktion von Stühlen und Puppen benutzen."
@JuergenS
Da hat der Manfred wohl deine Frage übersehen, Jürgen. :) Er meinte meine Altpapierprodukte, die hier mal gepostet wurden, zum Beispiel:
Vernissage: "Die Kunst ums Ei"
Liebe Christine,
der gesamte Besucherstrom dieser Ausstellung war richtig begeistert von Deinem tollen Objekt! 🐔
Viele Grüße
Rosi65
@Rosi65
Super, da gab es so gut wie ein doppeltes Publikum. :)
Mit herzlichen Grüßen
Christine
@Christine62laechel
Alle zum Essen? Ich weiß das nur von Feldhuhn, Wachtel, Tauben und Kräheneiern.
@JuergenS
Da müsste man aber vorsichtig rechnen, kein Herumschieben hier und da. :)
Chakra
Mit Chakra werden im tantrischen Hinduismus, im tantrisch-buddhistischen Vajrayana, im Yoga sowie in einigen esoterischen Lehren die angenommenen subtilen Energiezentren zwischen dem physischen Körper und dem feinstofflichen Körper (Astralleib ) des Menschen bezeichnet. Diese seien durch Energiekanäle verbunden.
Das Scheitelchakra, Stirnchakra, Halschakra, Halschakra, Solarplexuschakra, Sexualchakra und Wurzelschakra.
Astralleib ist die unsichtbare, wolkenartigen „Hülle“, die den Menschen umgibt und zusammen mit der Freiseele den Tod des materiellen Körpers überdauert. Bei der Seelenreise kommt der Astralleib als Transportmittel vor. Die Vorstellung zieht sich auch bei uns bis in die Neuzeit. Bei der sogenannten Astralwanderung handelt es sich um die Theorie, die bei außerkörperlichen Erfahrungen eine zeitweilige Trennung des Astralleibs vom Körper annimmt.
Wenn ich recht überlege, beseelt mich als Spinner durchaus auch der Hang, in meinen Astralleib abzudriften.
Ein Mensch, der nicht zum Spinnen neigt,
hat so manches sich vergeigt,
die Weisheit liegt oft zwar ganz nah
schöner wär's noch näher da.
Spinner, köstlich.
Dein Bild erinnert mich erneut an den Spruch von Owlglas: "Oh Mensch, du wirres Saitenspiel".
Ambivalenz ist die zweite Natur des Lebewesens, was wäre wenn (gewesen). Man kann nicht zwei Wege gleichzeitig gehen, aber es reizt, so zu tun als ob, die Gehirnwindungen lassen es zu.😉
Gedichte
Schwingende Lyrik ist nicht mein Ding.
Man muss doch erkennen, was ich besing.
Braucht doch Realbezug, was ich bring.
Stimmung mir stets in die Hosen ging,
wenn sie nicht an klaren Bildern hing.
Mancher sieht da einen Jämmerling.
Oder 'nen Koch von Plumpudding,
wenn ich poetische Ranken schling,
über den Graben der Wirklichkeit spring,
den Schattengeist in mir herniederzwing,
ist mir fast wie wenn ich Wäsche auswring,
Ranken um pure Luftbrücken schling.
Wunder mich nicht, dass ich kein Lob einfing.
Aber ich bin halt ein Sonderling,
eigentlich ein Literaturschädling,
der nicht tanzt wie ein Schmetterling,
eher sich suhlt wie ein Brathering
oder sich duckt wie ein Wiesenröhrling.
Wenn ich ansetz zu einem Looping,
hängt stets am Bein mir das Fehl an Training.
Und wenn ich jemand ein Loblied sing,
ist das für sie/ihn schon eher Schocking.
Doch sei ich lieber kein Eindringling
in ein Genre, das stets in die Binsen mir ging.
@Manfred36
der arme Manfred36, der Schirm ist durch einen BildSCHIRM abgelöst, da ist leicht lachen.😁
@Manfred36
Köstlich, ich bin weder lyrisch noch ausführlich, sondern gern widersprüchlich, vor allem meist kurz und bündig.
Kein Wunder, ich ahme Wilhelm Busch, Heinz Ehrhard, Eugen Roth etc. nach, eher nicht dagegen Kant.😑
Wäre das ein Algorithmus, sich jedes Jahr auf die Sommerzeit zu freuen? Obwohl man da an einem Tag (26/27.03.2022) eine Stunde kürzer schlafen kann.
Ambivalenz
Ambivalenz (lateinisch ambo „beide“ und valere „gelten“) bezeichnet ein Erleben, das wesentlich geprägt ist von einem inneren Konflikt. Dabei bestehen in einer Person sich widersprechende Wünsche, Gefühle und Gedanken gleichzeitig nebeneinander und führen zu inneren Spannungen. In der gehobenen Umgangssprache gebräuchlicher ist das Adjektiv ambivalent (zwiespältig, doppelwertig, mehrdeutig, vielfältig, zweideutig).
(Wikipedia)
Ambivalenz wird als negativ empfunden, doch das Sowohl-als auch kann auch hilfreich und befreiend sein. Ambivalenz gibt es bei Gefühlen, Wünschen und Beurteilungen.
Hin- und Hergerissen-Sein ist im Grunde unser Aller Schicksal.
@Manfred36
und mir geht es ständig so, es ist einfach befreiend, wenn man nicht verbissen für einen einzigen Standpunkt kämpft, sondern die Gegenseite abwägt.
@Manfred36
Kenne ich sehr gut, Manfred. Dazu habe ich mal ein Bild gemalt. Bestimmt habe ich es schon mal gezeigt
Das hier könnte auch noch passen
Nationalhymne
Sie ist der feierliche Lobgesang, das Lied oder Musikstück (Hymne), mit dem sich ein Staat zu besonderen Anlässen präsentiert. Diese Staatshymne wird beispielsweise bei Staatsempfängen, internationalen Sportereignissen oder bei besonderen staatlichen Ereignissen gespielt oder gesungen.
Bei einem Wechsel der Staatsform wird oft auch die Nationalhymne geändert oder durch eine Parteihymne ergänzt.
Viele Nationalhymnen haben einen militärischen Ursprung, beispielsweise das US-amerikanische Star-Spangled Banner, das irische Soldier's Song oder das französische Kriegslied La Marseillaise. Eine weitere Gruppe sind Hymnen an einen Monarchen, wie das britische God Save the Queen. Dänemark, Schweden und Norwegen haben sowohl eine Königs- als auch eine Landeshymne. Andere Nationalhymnen haben einen ausgeprägten sakralen, choralartigen Charakter, so der Schweizerpsalm, die isländische Hymne Lofsöngur oder Het Wilhelmus (Niederlande), die auch in kirchlichen Gesangbüchern abgedruckt sind.
(Wikipedia)
Beim öffentlichen Spielen einer Nationalhymne ist es üblich, sich zu erheben und in aufrechter Haltung so lange stehenzubleiben, bis die Musik verklungen ist.
Refrain der französischen Nationalhymne:Aux armes, citoyens, zu den Waffen, Bürger,
Formez vos bataillons, formt eure Schlachtreihen,
Marchons, marchons! Marchiert . . . !
Qu’un sang impur Damit unreines Blut
Abreuve nos sillons! Unsere Fluren tränke!
Äußerst nationalistisch und kriegerisch. Aber nach wie vor mit Inbrunst gesungen.
Aus der deutschen Nationalhymne hat man dagegen die Strophe „Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt ...“ gestrichen und inszeniert nur noch die dritte:
Einigkeit und Recht und Freiheit
für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben,
brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
sind des Glückes Unterpfand:
Blüh im Glanze dieses Glückes,
blühe, deutsches Vaterland!
Blüh im Glanze dieses Glückes,
blühe, deutsches Vaterland!
Vaterländisch sind sie alle, aber oft nur in ihrem geschichtlichen Kontext zu verstehen.