Malblog 11.6.23
Trinkessig
Ein Trinkessig wird vor oder nach einer Menüfolge gereicht. Er enthält einen geringen Säureanteil, sodass der Aperitifessig mit seinem fruchtig-frischen Aroma und einer angenehmen Säure sich als kleines und feines Getränk eignet. Klassische Fruchtaperitifessige sind Apfel- und Birnenessige. Aber auch Himbeer-, Johannisbeer- oder Quittenessige eignen sich wunderbar als Aperitif.
Gärungsprinzip:
Zunächst werden die Basiszutaten (Früchte, Beeren, Honig etc.) zu einer alkoholhaltigen Flüssigkeit vergoren, der bestimmte Essigbakterien und Sauerstoff zugeführt werden. Nach der Gärung reift der Essig in Holzfässern mehrere Monate oder sogar Jahre.
Ansatzprinzip:
Basisessig selbst herstellen oder von einem Winzer beziehen und diesen durch ausgewählte Zutaten geschmackvoll aromatisieren. Vor allem Weinessig wird mit Fruchtsäften für mehrere Monate eingelegt: Sehr beliebt für Blütenessige sind Lavendel-, Jasmin-, Veilchen- oder Rosenblüten. Bekannte Beerentrinkessige sind Himbeer-, Johannisbeer-, Brombeer- oder Holunderbeeressige.
Einige Essigmanufakturen oder Essighöfe bieten Verkostungen ihrer Essige an. Bei diesen wird – anders als bei der Weinprobe - zuerst der Essig probiert, bevor die Nase zum Einsatz kommt.
Kommentare (26)
Diese Aufführung findet einen jeden Abend statt - und trotzdem gibt es immer wieder begeisterte Zuschauer.
@Christine62laechel
Einst waren es die Krieger,
die sich im Bauch versteckten,
hier sind es viele Bücher,
die still auf Leser warten.
@Syrdal
Und nichts zu verlieren. Denn wer gerne liest - nicht nur Bücher, natürlich, obwohl für mich ist es das Meiste - der lebt doppelt, heißt es ja.
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass das Bild aus dem Internet stammt. Ich mag eher traditionelle Bücherregale.
Liebe Christine,
laut einer Studie kann das regelmäßige Lesen von Büchern tatsächlich die Lebenserwartung positiv beeinflussen.👍
Ist das nicht eine schöne Nachricht?
Warum verlängert Lesen das Leben?
Es ergab sich eine positive Assoziation zwischen dem Lesen von Büchern und der Kognition. Offenbar beflügelten Bücher den Geist mehr als Magazine, und dies, so die Autoren, wirke letztlich lebensverlängernd.
Es sei davon auszugehen, dass Bücherlesen kognitive Prozesse in Gang bringt, die dem Lesenden Überlebensvorteile schaffen. So führe intensives Lesen zu geistiger Beweglichkeit und wecke Empathie, fördere die soziale Wahrnehmung und die emotionale Intelligenz – lauter Faktoren, die ein längeres Leben begünstigen können. (St)
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Wer-Buecher-liest-lebt-laenger-294240.html
Herzliche Grüße
Rosi65
@Rosi65
Auf jeden Fall haben die Bücher meine nicht gerade sehr fröhliche Kindheit gerettet, liebe Rosi. :) Selbst die Stille und Ruhe in der Stadtbibliothek taten sehr gut. Man durfte sich da eventuell nur im Flüstern unterhalten, und es roch so schön nach dem alten Papier. Was man auch alles aus Büchern lernen konnte, auch anhand lustiger Kindergeschichten... Wer denkt heutzutage an so etwas wie ein Vorbild. Und es gibt sogar solche Bibliotheken, wo ein Radio zu hören ist. Für mich - furchtbar. :)
Mit lieben Grüßen
Christine
Im Juni wird's in vielen Ländern gefeiert anlässlich der kürzesten Nacht im Jahr. Zu den Bräuchen gehört unter anderem ein geschickter Sprung über das Lagerfeuer.
@Christine62laechel
Es geht aber weiter, liebe Christine, denn nach dem gemeinsamen Sprung über die Sommernachtsglut wälzt sich das junge Paar splitternackt im taufrischen Gras des ewachenden Morgens, um auf diese Weise die Urkräfte von Mutter Erde aufzunehmen…
...ergänzt
Syrdal
@Syrdal
Ich meinte den Sprung übers Feuer anders, im Kontext der früheren Kommentare in dieser Malblog-Folge. Aber ja, man hat schon immer versucht, die (eigenen, glaube ich) Gebote irgendwie... Es hieß ja, man darf "es" nicht, bevor der Priester vor dem Altar segnet. Ach die Frommen und ihre Gebote.
Pflicht
Eine Pflicht, alternativ auch ein Sollen oder Müssen genannt, ist eine Aufgabe, Forderung oder Anforderung, die jemandem aus prinzipiellen, persönlichen, situativen oder sozialen Gründen erwächst und deren Erfüllung er sich nicht entziehen kann. Als Pflicht wird insbesondere auch das bezeichnet, was von einer Autorität oder durch ein Gesetz von jemandem gefordert wird und Verbindlichkeit beansprucht. Andere rechtlich unverbindliche Pflichten sind durch die gesellschaftliche Moral vorgegeben.
Beim Zwang hingegen wird etwas unbedingt abverlangt auch ohne Einverständnis oder Einsicht.
Pflichten spielen in der Rechtswissenschaft eine große Rolle. Rechtsnormen, deren Summe man als objektives Recht bezeichnet, sind abstrakt-generelle Sollensnormen.
Ähnlich dem Recht begründen auch Moral und Sitte im Sinne praktischer Wertvorgaben bestimmte positive und negative Handlungspflichten (Gebote und Verbote). Ein Verstoß gegen moralische Wertvorstellungen zieht nur die gesellschaftliche Missbilligung nach sich. Es gibt keine allgemein verbindlichen moralischen Sanktionsnormen.
Pflicht spielt auch in den Religionen eine wichtige Rolle und bedeutet zuerst die Pflicht des Menschen gegenüber dem Gesetz Gottes. In den evangelischen Kirchen haben sich unterschiedliche Pflichtbegriffe gebildet. Grundlegend war aber Martin Luthers Schrift Von der Freiheit eines Christenmenschen, die das Verhältnis von Pflicht und Freiheit im Sinne einer Verpflichtung gläubiger Christen zu moralischem Handeln definiert.
@Manfred36
Pflichten tun einfach gut. Sie bringen eine Ordnung in den Alltag, und lassen zufrieden sein, wenn alles richtig ausgeführt (für Kinder und Jugendlichen von einer ungeheuer großen Bedeutung!).
Grille
Die Echten Grillen gehören zur selben Ordnung wie die Heuschrecken. Sie haben Sprung-Hinterbeine und Antennenfühler. Früher war das „Heimchen hinter dem Herd“ weit vertreten. Hier im Haus war sie auch jahrelang. Jetzt leider nicht mehr, und das hängt offenbar mit den Wärmequellen zusammen; sie sind wärmeliebend.
Bei den Grillen sind die Larven und Nymphen den adulten Tieren sehr ähnlich.
Die Lauterzeugung bei den männlichen Grillen erfolgt durch „Geigen“. Eine gezähnte Schrillader auf der Unterseite des rechten Vorderflügels wird rasch über die Hinterkante des anderen Vorderflügels hin und her bewegt. Anhand der Anzahl der Laute kann auf die aktuelle Lufttemperatur geschlossen werden.
DasWeibchen der Südlichen Hausgrille imarkieret ihre zahlreichen Sexualpartner mit ihrem Duft so vermeiden sie eine erneute Paarung mit demselben Männchen und vergrößern die genetische Vielfalt ihres Nachwuchses und dessen Überlebenschancen. Da der eigene Geruch den Weibchen stets zum direkten Vergleich gegenwärtig ist, verlangt diese Methode keinerlei Lernfähigkeit.
In Japan und in China sind „singende“ Grillen beliebte Heimtiere. Es gibt Gesangswettbewerbe. Auch andere Wettkämpfe unter männlichen Grillen gibt es Da die männlichen Tiere aggressiv sind, greifen sie einander bei Frontalberührung fast immer gleich an.
Grillen im Kopf haben war eine Lieblingswendung des 16.-18. Jahrhunderts und auch bei Goethe sehr häufig. Für wunderliche / verrückte / sonderbare / ungewöhnliche Einfälle/ fixe Ideen. Ich habe sie auch oft.
Kernobst und Steinobst
Bei Kernobst handelt es sich um Früchte, die im Inneren ein Kerngehäuse aufweisen. Das Kerngehäuse besteht aus fünf Kammern. Darin können jeweils bis zu zwei Kerne - also Samen - enthalten sein. Zum Kernobst gehören unter anderem Apfel, Birne, Quitte und Mispel.
Als Steinobst werden Früchte bezeichnet, die im Gegensatz zum Kernobst nur einen einzigen, harten und größeren Kern ummanteln. Der Kern ist gleichzeitig der Samen. Zum Steinobst gehören Kirschen, Pflaumen, Pfirsiche, Aprikosen und Nektarien.
gießen
Normalerweise braucht Kernobst keine zusätzliche Bewässerung.Faustformel: Lieber einmal gehackt als einmal gegossen. Viel Gießen bei Steinobst: hilft nicht (!) viel.
Schnitt
im Februar oder März vor der Blüte., sonst treibt der Baum zu stark aus.Steinobstgehölzen können im Sommer und frühen Herbst während oder nach der Ernte zurückgeschnitten werden.
Frost macht Steinobst und auch Kernobst nichts aus. Wer seinem Gehölz trotzdem etwas Gutes tun möchte, kann den Stamm vor dem Winter mit spezieller Baumfarbe Weiß pinseln. So kann verhindert werden, dass der Stamm im Winter reißt.
Wien, natürlich
(Foto aus dem Internet)