Malblog 1.7.22
Neugier – gut oder schlecht ?
Historisch gesehen ist die Neugier – die Gier nach Neuem – sogar ein negativ besetzter Begriff. «Mehr wissen zu wollen, als genug ist, gehört zur Masslosigkeit» heisst es beispielsweise bei Seneca (4 v. Chr.–65 n. Chr.). Das Christentum begegnet ihr zwiespältig.
Der schlechten Neugier begegnen wir in vor allem im Klatsch und Tratsch ebenso wie den Fake News.
Aber Neugier ist auch ein wesentlicher Erfolgsmotor. (Karrierebibel im Internet)
Wer neugierig bleibt, der…
- entdeckt jeden Tag eine neue Welt.
- bleibt aufgeschlossen und tolerant.
- wird für andere interessant und sympathisch.
- besitzt Authentizität und Präsenz.
- inspiriert mit frischen Ideen und Gedanken.
- findet Abkürzungen und entdeckt Neuland.
- findet neue Freunde und erweitert sein Netzwerk.
- gerät so schnell nicht in die Defensive.
- wird selbstsicherer.
Neugier im Alter ist natürlich eine Frage der Gedächtniskapazität. In unserer komplexen Welt überall mitdenken, das klappt nicht mehr. Zweckgebundene Selektion kann nicht ausbleiben, wenn der neugierige Gedanke, etwas verstehen zu wollen, aus dem Ufer läuft. Die natürliche Freude in der Neugier darf ja auch nicht in Zwang ausarten.
Kommentare (61)
@Manfred36
Mein Sohn hat mir soeben geschrieben, gestern wäre ein kleiner Mauersegler in seine Wohnung reingeflogen, und dann natürlich konnte er nicht mehr starten, das ist bei den Vögeln oft so. Mein Sohn hat ihm dabei geholfen (Foto aus dem Internet, er wollte dem Vöglein den Stress nicht länger machen).
@Manfred36
Jeden Sommer, lieber Manfred umschwirren Mauersegler das Haus, in dem ich wohne. Zur Zeit sind sie wieder da. Sie sind wirklich unglaublich schnell und machen dieses sirrende Geräusch, an dem man sie gut erkennen kann. Im vergangenen Sommer wollte sich eine Krähe, die hier auch zahlreich in den Bäumen wohnen, einen Mauersegler schnappen, es ist ihr nicht gelungen.
@Christine62laechel
Zu "meiner Zeit" hatte "das Korn" noch ganz langen Halm und wurde zum Trocknen in Garben zu "Kästen" gestellt. Selbst zum Garbenbinden wurden ganz lange Halmbündel verwendet. Die Kästen wurden manchmal zu Figuren manipuliert, ganz wie du es zeichnest, oder zum Hineinschlüpfen. Deinem Getreidekönig wurde letztlich beim Aufladen zum Heimtransport mit der Heugabel zu Leibe gerückt.
Abwässer, Abgase, Müll
Schmutzig viel Wasser und stinkende Luft,
wer sie erzeugt, ist wahrlich ein Schuft.
Weiß er doch längst, wohin das führt.
Schert sich nicht drum, was ihm gebührt.
Ist von der Umwelt Wohl ungerührt.
Aber im Stillen sagt er sich auch,
was doch Jahrhunderte war mein Brauch,
soll's an mir kleinem Männeken liegen,
dass jetzt Gott-weiß-wo die Brunnen versiegen?
Soll man die echten Schmutzfinken doch kriegen.
Dass jetzt das Meer im Plastik erläuft,
ich hab's doch nicht dort hinein gehäuft.
Ich glaub: Ich mach halblang, ein Auge zu !
Ich bin nur ich, der Täter bist du,
raff du dich auf, lass mir meine Ruh!
Was du da siehst, ist auch eine Art „Street Art“; könnte noch was dazukommen 🤑
Baron von Münchhausen
Der Baron von Münchhausen mit seinen Lügengeschichten (Ritt auf der Kanonenkugel, sich selbst an den Haaren aus dem Sumpf ziehen usw.) sind allseits bekannt. Er war ein begnadeter Fantasierer im Rahmen einer Fürstenreihe, die auch dem militärischen Regiment seinen Namen gab, in dem der Bruder meines Großvaters noch diente. Ein wenig Münchhausen steckt in Vielen von uns drin, im heiteren positiven Sinn.
Es gibt aber auch das Münchhausen-Syndrom, das zu den sogenannten artifiziellen (künstlichen) Störungen gehört. Patienten mit dieser Störung leiden nicht an einer körperlichen Erkrankung, sondern erfinden ihre Symptome. So gibt es Mütter, die ihre Kinder absichtlich krank machen, um für sich selbst Aufmerksamkeit und positive Zuwendung zu bekommen. Sie brechen ihnen die Knochen, geben ihnen Abführmittel, lassen sie hungern oder drücken ihnen die Luft ab. Anschließend suchen sie die Hilfe von Ärzten und Krankenschwestern, jammern über die schlimmen Krankheiten ihrer Kinder und genießen das Gefühl, als sorgende Mutter geschätzt zu werden.
@Manfred36
Du hast ja mal einen Dampfcomputer entwickelt. Wäre der Prototyp etwa in zwei Exemplaren vorhanden...?
da war ich jetzt auch neugierig, wie die Frauenkirche in München im Gabriele Münter "Stil" ausschauen würde, hoppla sie hat nun 3 gleiche Türme
@Manfred36
sorry, ich weiss, das ist nicht dein Geschmack, aber hier unterscheiden wir uns halt, übrigens bin ich da eh auch bei ST ein Aussenseiter.😉
Resistenz
Im Internet wird sie etwa so zusammengefasst:
Die Resistenz (Widerstand) ist die Widerstandsfähigkeit eines Lebewesens gegen schädliche Einflüsse der Umwelt wie Bakterien, Viren und Medikamente. Die Schaffung resistenter Rassen oder Sorten durch Mutation oder Kreuzung und fortgesetzte Auslese ist eines der Hauptziele der Tier- und Pflanzenzüchtung.
Wird nur ein Teil schüädlicher Mikroorganismen vernichtet, werden die Andern meist multirestent. Es gibt vor allem in Krankenhäusern Krankheitserreger, die multiresistent geworden sind.
Ebenso sind heute viele Unkräuter gegen Herbizide, Insekten gegen Insektizide oder Pilze gegen Fungizide resistent. Dies hat Konsequenzen für den modernen Ackerbau, aber auch in der Bekämpfung von durch Insekten verbreiteten Krankheiten (z. B. Malaria). Bei Kulturpflanzen hat die Resistenzzüchtung eine große Bedeutung für den Pflanzenschutz.
Bei Menschen und Tieren gibt es zusätzlich zu den einzelnen Resistenzmechanismen noch eine weitere Widerstandsfähigkeit; diese wird von einem Organismus im Laufe seines Lebens gegen Krankheitserreger erworben, die so genannte Immunität ( Immunisierung), indem sich das Immunsystem an die „Erlebnisse“ des Organismus anpasst.
Im übertragenen Sinne gibt es auch dern Schutz gewählter Amtsträger und ausländischer Würdenträger vor Strafverfolgung als Immunität , das hat aber mit Resistenz weniger zu tun. Ebenso die immer noch zu beobachtende R. mancher „amtlicher“ Stellen gegen diverse Bürgeranliegen ( ??😁).
@Manfred36
der geht halt lieber aufs Eis, aber wahrscheinlich wars ihm nicht zu wohl genug oder das Eis fehlte.
noch eisiger
@Christine62laechel
der Große Gold- oder Rosenkäfer ist durch die Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) „streng geschützt“. Die bleichen Larven wandern durch Totholz und ernähren sich vom fein geraspelten Holzmulm. Also aufgepasst !
@Rosi65
Die einzige Art wohl, die man nicht ekelig finden kann. :) Trotzdem müsste man den auch nicht gleich in die Hand nehmen...
Anzeige
in Zeitungen oder Zeitschriften erscheinende Inserate
Anzeige einer technischen Vorrichtung zur Signalisierung von Zuständen und Werten
Anzeigepflicht, eine Rechtspflicht zur Anzeige bestimmter Sachverhalte
Bekanntgabe einer vermutlichen Ordnungswidrigkeit an eine Behörde
Strafanzeige, die Bekanntgabe einer vermutlichen Straftat an die Justiz
Technisch ist außerhalb der Berufswelt der Corona-Test eine Anzeige.
Auch die Wetteranzeige ist für uns Alle relevant.
@Christine62laechel
Draisinentour auf der stillgelegten Glantalbahn, nicht weit von hier. In Betrieb !
Emotionale Intelligenz
Manche stellen die emotionale Intelligenz als Gegensatz zum klassischen Intelligenzbegriff dar. Tatsächlich geht es um die Erweiterung der klassischen Vorstellung von Intelligenz, in der lediglich kognitive und rein akademische Fähigkeiten als Voraussetzung für den Erfolg im Leben betrachtet werden. Emotion spiegeln die Grundmotive wie Anerkennung, Autonomie, Harmonie, Kontrolle, Liebe, Lust und Vitalität. Die eigenen Emotionen erkennen und akzeptieren, während sie auftreten. Diese Fähigkeit ist entscheidend für das Verstehen des eigenen Verhaltens und der eigenen Antriebe, aber für das Wahrnehmen, Nutzen, Verstehen und Beeinflussen bei Andern.
Emotionale Intelligenz schwingt bei Visionen mit, die die Richtung kognitiver Algorithmen und Projekte steuern. Sie ist mehr erkenn- als erlernbar.
nanu, die Erde spiegelt sich als roter Mond in einem See=surreal oder?
und noch was Verrücktes: Van Gogh triple bridges
Lernt man einmal aus
Hänschen hat so viel begonnen,
Brachte nichts zu Ende,
Drüber ist die Zeit verronnen:
Schwach sind seine Hände,
Hänschen ist nun Hans geworden,
Und er sitzt voll Sorgen,
Hungert, bettelt, weint und klaget
Abends und am Morgen:
»Ach, warum nicht war ich Dummer
In der Jugend fleißig?
Was ich immer nun beginne –
Dummer Hans nur heiß ich.«
Ach, nun glaub ich selbst daran,
Daß aus mir nichts werden kann! –
Rudolf Löwenstein
(1819 - 1891), deutscher Journalist und Redakteur
Vielleicht ist doch etwas aus Hänschen geworden ?! Er hat vieles gesehen und gehört, auch wenn er es nicht für sich nutzte. Auch bittere Erfahrungen hat er gemacht, die andere (Karriere-)Menschen, die jetzt auf ihn herabsehen, haben an sich abblitzen lassen. Auch sie haben das (innere) Glück nicht gepachtet.
Hanschen, glaube trotz allem an dich !!
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Lebenslauf und Lebenschronik
Einen Lebenslauf braucht man bei Bewerbungen und es gibt heute 100 Anregungen, Tipps, Gestaltungsmuster und -Forblätter dafür im Internet. Man will Erfolg haben, und viele Personalexperten erkennen Schliche dabei aus Berufserfahrung.
Bei der Neuvorstellung von schriftstellerischen Werken ist auch meist ein Lebenslauf, eine Lebenschronik vorgeschaltet. Sie soll die persönliche Identität mit dem Werk vertiefen. Dazu gibt es keine Regeln wie oben.
Ich habe zwar auch formale Lebensläufe geschrieben, aber für eine Lebenschronik hätte es nie gereicht. Für Andere habe ich im Rahmen meiner Heimatforschung chronikhafte Beschreibungen zusammengetragen.
@Manfred36
da steckt jetzt ganz schön viel drin
Hans ist auf jeden Fall kein Hanswurst, denn es kommt zwar nach aussen hin darauf an, was andere in einem sehen oder darüber reden, aber jeder tut was er kann/will/ ablehnt/braucht/vortäuscht/sich unterwirft/ protzt.
Jede(r) hat ne eigne Mischung
mancher wird zur eignen Dichtung
andrer ist oft allen nützlich
manche sind sogar zu redlich.
Könnte man von vor beginnen,
würde anders nun ja spinnen,
jedoch ist der Kopf ja leer,
der Wiedergeborene wüsst nix mehr.
Das Hirn würde sich erst füllen,
und wieder vieles auch vermüllen.
Vermuten
ist ein Gegenteil von wissen:
ahnen,
annehmen,
auf sich zukommen sehen,
befürchten.
Erwarten ist schon eine halbe Festlegung.
Mit Erhoffen geht es im pauschalen Leben bereits zum Glauben über. Mit Fantasie in eine überirdische Welt.
@Manfred36
wenn dreie eine identische Vermutung äussern, ist das Denkmuster dennoch nicht identisch
Halbfabrikat, Halbfertigwaren
Halbfabrikat ist in der Produktionswirtschaft und im Rechnungswesen die Bezeichnung für nicht vollständig fertiggestellte Produkte, die später zu Fertigerzeugnissen weiterverarbeitet werden.
Abzugrenzen sind Halbfabrikate von Vorleistungsgütern und Werkstücken, die später wesentlicher Bestandteil eines Endproduktes werden (Halbzeuge, Rohlinge). Diese Vorprodukte gelten als Fertigerzeugnisse.
Der Trend zu (Halb-)Fertigprodukten nimmt in den letzten Jahren auch bei den Nahrungsmitteln zu. Vom Standpunkt der gesunden Ernährung betrachtet, schneidet Fertignahrung prinzipiell eher schlecht ab. Die Lebensmittel sind stark verarbeitet, viele Vitamine und Mineralstoffe gehen – zumindest bei Dose und Tüte – verloren.
Streng genommen könnte man auch sehr viele Zutaten zur Individual-Zubereitung heute als „halbfertig'“ bezeichnen (z.B. Lagerung bei Fleisch und Fisch). Die Technik des „Einfrierens“ liegt dazwischen.
@Manfred36
Sogenannte "Teiglinge", z.B. für Brezen fallen mir dazu ein.
Aber vieles ist fast immer schon arbeitsteilig, sogar der Schmied muß vorgefertigten Stahl kaufen, selber herstellen geht heute nicht mehr.😃
Ast und Zweig
Ein Ast kann der Achse des Stamms oder wiederum anderen Ästen seitlich entspringen. Ein Zweig ist ein Ast samt Blättern. In der Holznutzung nennt man den Zweig, wie auch die Spuren, die das Zweigwerk im Holz hinterlässt, Astholz. .
Bricht ein Ast vom Stamm ab, versucht der Baum, diese Wunde zu überwallen. Je nach Form spricht man von Beulen oder Knorren .
- Feinast: Durchmesser ist kleiner als drei Zentimeter
- Schwachast: Durchmesser liegt zwischen drei und fünf Zentimetern
- Grobast: Durchmesser liegt zwischen fünf und zehn Zentimetern
- Starkast: Durchmesser liegt bei über zehn Zentimetern
Astrein wurde zu einem Wort der Jugendsprache mit positiver Konnotation.
Das Zweigwerk von geschlagenen Bäumen ist mir in guter Erinnerung. Das „Reisig“ durften wir einsammeln und bündeln. Es diente vor allem zur Feuerung.
@Manfred36
dazu gibt es ein lustiges Liedl, bezieht sich auf einen Baum in der Au=Münchner Stadtviertel:
"Diese youtube-Interpretation kommt derjenigen, die ich aus meiner Kindheit in Erinnerung habe, am nächsten"
Birne aus Gellee und Zucker in Form von einer Birne, und die schmeckt auch danach. Lecker. :)
@Christine62laechel
Christine Praline Naschmajor,
spitzt den Mund bis an das Ohr.
Leckt in Schüsseln und Teller,
nascht in Küche und Keller.
Holt ein Schloss vom Schlosser Paul !!
Für wen denn ?
Fürs Leckermaul !!!
Die Weltausstellung (Expo) ist eine internationale Ausstellung, die sich in der Zeit der Industrialisierung als technische und kunsthandwerkliche Leistungsschau etablieren konnte. Die offizielle Institution zur Vergabe der Weltausstellungen ist seit 1928 das Bureau International des Expositions (BIE)..
Weltausstellungen zeichnen sich oft durch interessante Architektur aus, die versucht, das Charakteristische des jeweiligen Landes auszudrücken. Die oft sehr aufwändigen und teuren Pavillonbauten werden nach den Ausstellungszeiten anstatt einer Wiederverwendung meistens abgerissen.
31 Staaten unterzeichneten 1928 die Konvention zur Regelung internationaler Ausstellungen. Diese Vereinbarung verpflichtet die Unterzeichner, ihre Bestimmungen auf alle internationalen Ausstellungen anzuwenden, die weder kommerzieller noch künstlerischer Natur sind und über drei Wochen dauerten.
„Registrierte“ Weltausstellungen haben ein Thema von globalem Interesse, sind nationale Ereignisse und finden in einer bestimmten Stadt im Abstand von etwa 5 Jahren statt; sie sind flächenmäßig nicht beschränkt und dauern bis zu sechs Monate. Daneben läuft noch eine Reihe weiterer „Weltausstellungen“ mit Spezialthemen in unterschiedlicher Regie.
Schwerpunktes der Themen tendieren zu grundsätzlichen, die ganze Menschheit betreffenden Fragen, wie der Sorgen wegen der wachsenden wirtschaftlichen Ungleichheit oder der bedrohlichen Umweltproblematik.
Triumphbogen
Ein Triumphbogen ist ein frei stehendes, torförmiges Bauwerk, das ursprünglich in Rom zu Ehren triumphierender Feldherren oder Kaiser errichtet wurde.
Der Bau eines Triumphbogens sollte an Ereignisse von großer Tragweite erinnern, die von ranghohen Mitgliedern der römischen Führungsschicht zumeist in militärischen Aktionen bewirkt wurden. Die Bogeninschrift verkündete den Anlass der Errichtung und das Verdienst des Geehrten.
Die Bezeichnung Triumphbogen wurde in der Neuzeit auf die meisten Bogen- und sonstigen Monumente übertragen, die anlässlich eines militärischen Sieges, eines Triumphes oder zur Erinnerung an einen Friedensschluss errichtet wurden. Ein bekanntes Beispiel ist der Arc de Triomphe oder das Brandenburger Tor.
Napoleon wollte nach seinem Einmarsch den Speyerer Dom abreißen und die Eingangsfassade als Triumphbogen allein stehen lassen. Es bedurfte großer Mühe, auch unter Hinweis auf die Kaiserliche Tradition, ihn davon abzubringen.
@Manfred36
so hätte es vielleicht Dali(der schon wieder!!!) gesehen.(es ist ja stark ramponiert nach dem Krieg)
Es nennet sich Siegestor, ist aber net so triumphal wie z.B. die Porta Nigra:
@Manfred36
Ich zeig euch unseren auch mal, fahr jetzt erst mal Richtung Süden, weils Wetter passt
Servus
Bluff
Das Bluffen ist ein Verhalten bei Kartenspielen mit dem Zweck, die Gegner zum eigenen Vorteil in die Irre zu führen. Ausgehend vom Kartenspiel fand der Begriff Bluff Eingang in die Alltagssprache und beschreibt allgemein eine Form der Täuschung, die demselben Schema folgt. So schreibt der Duden zur Bedeutung von bluffen: „durch dreistes Auftreten o. Ä. bewusst irreführen, täuschen“.
Besonders beim Poker ist der Bluff ein wichtiges Spielelement. Jedoch bieten auch viele andere Spiele, wie etwa Bridge, Canasta, Watten und Doppelkopf, die Möglichkeit zum Bluffen. Spiele wie Mäxchen basieren stark auf Bluffs.
Bemerkungen irgendwelcher Art (Mundbluff), die über spielregelkonforme Ansagen hinausgehen, sind verboten bzw. eine Frage der Vereinbarung.
Ich habe eine gewiefte Kartenspiel-Partnerin, die offenbar die intimen Regeln des Bluffs beherrscht, denn ich verliere fast immer.
Schlimmer ist Trickbetrug durch Bluff in der realen Lebenswirklichkeit, ob mit oder ohne IT. Besonders alte Leute wie ich sind da gefährdet.
Ich bin schon fast 80 Jahre alt und immer noch neugierig auf Neues. Und ich hoffe, dass mir dieser Zustand noch lange erhalten bleibt.
Man könnte es auch Wissensdurst nennen, Manfred, hört sich doch gleich besser an oder nicht 😁? Negativ besetzt ist ja nur die Gier, Neu ist doch in Ordnung.
Dein Beitrag über die Neugier gefällt mir gut.
Möge uns die Neugier immer erhalten bleiben.
Ist sie gesund und artet nicht in Klatsch und Tratsch und Gerüchte aus, bringt sie Vorteile.
Wo blieben unsere gesamten Errungenschaften ohne grundsätzliche Neugier.
Die Personifikation, Personifizierung ist je nach Kontext eine rhetorische Figur, die Tieren, Pflanzen, Gegenständen, toten Personen oder abstrakten Wesenheiten eine Stimme gibt oder menschliche Züge verleiht. Sie weird als Metapher auch als Allegorie gesehen. „Vater Staat“, „Mutter Natur“ oder „Väterchen Frost“ gehören zu den Personifikationen, wie abstrakte Gestalten: Tiere oder auch Pflanzen, die die Gaben eines Menschen übernehmen, zum Beispiel „der Garten trauert“, „die Sonne lacht“. Personifikationen sind oft mit Attributen versehen, um vom Betrachter leichter .identifiziert werden zu können.
Personifikation könnte auf Grundstrukturen unseres Denkens hinweisen. Sinneseindrücke werden im Gehirn durch Zuordnung zu bekannten Erfahrungen interpretiert. In früher Kindheit erfahren wir uns selbst und andere, also Personen, als Ursachen von Veränderungen. Umgekehrt interpretieren Kinder Veränderungen intuitiv oft als Wirkung von Personen. So vermuten sie manchmal geisterhafte Wesen als Ursache von z. B. knarrenden Dachbalken. Personifizierende Interpretationsmuster stehen uns früher zur Verfügung als das abstrakte Denken. Für jüngere Kinder ist die Vorstellung einer personifizierten Sonne, die über den Himmel wandert, intuitiv leichter zu begreifen als etwa ein heliozentrisches Weltbild mit seinen abstrakteren Begriffen, z. B. Schwerkraft. (aus dem Internet).
Der ST ist wie eine Mutter, die ihre wuselnden Kinder unter ihre Schürze nimmt und ihnen Stimme verleiht.
Mauersegler
ähnelt den Schwalben, ist aber mit diesen nicht näher verwandt; er ist ein Langstreckenzieher. Er hält sich hauptsächlich von Anfang Mai bis Anfang August zur Brutzeit in Mitteleuropa auf. Seine Winterquartiere liegen in Afrika, vor allem südlich des Äquators.
Bei ihren Flugmanövern können sie im Sturzflug Geschwindigkeiten von mehr als 200 km/h erreichen, mit schrillem Ruf, wie Pfeile.
Verbreitungsgebiet des Mauerseglers, grün = Brutgebiet, gelb = Winterquartier
Als Brutplatz werden vielerlei Hohlräume an Dächern und Fassaden genutzt, etwa Traufen oder Rollladenkästen, genutzt.
Mauersegler verbringen sowohl im Brutgebiet als auch im südafrikanischen Winterquartier nicht mehr als 3 bis 3½ Monate, die restliche Zeit des Jahres beanspruchen Weg- und Heimzug. Der Wegzug erfolgt kurz nach dem Ausfliegen der Jungvögel, in Mitteleuropa meist in der zweiten Julihälfte oder Anfang August. Vor allem bei schlechtem Wetter folgen die Mauersegler Flussläufen, an denen ein besseres Nahrungsangebot zu finden ist.
Während des „Übersommerns in Innertropischen Konvergenzzonen“ in Afrika bewirken saisonalen Niederschläge vorübergehend ein reichhaltiges Angebot an Insekten, das die während dieser Zeit nahezu ununterbrochen in der Luft befindlichen Mauersegler konsequent nutzen.
Der Mauersegler ernährt sich als Luftjäger ausschließlich von Insekten und Spinnen. .
Halme, Blätter, Knospen schuppen, Samen, Fasern, Haare, Federn, Textil- und Papierfetzen verbaut er zum Nest, einer unordentlichen, flachen Schale mit einer zentralen Vertiefung, die mit klebrigem, rasch erhärtendem Speichel überzogen wird. Auch klaut und überbaute er Nester anderer Hausvögel und verursacht so mitunter erheblichen Gestank, was ihn offensichtlich nicht stört. Die zwei Nester unter der Dachtraufe meines Nachbarhauses sind schon seit Jahren in Verwendung.
Kopulationen erfolgen sowohl in der Bruthöhle als auch in der Luft.
Mauersegler sind das ganze Jahr über gesellig und leben zur Brutzeit im Regelfall in Kolonien, in denen viele Aktivitäten synchron erfolgen. Besonders auffallend sind die nur bei gutem Wetter vorwiegend abends zu sehenden sozialen Flugspiele, die sogenannten „Screaming Parties“, die von lauten Rufen begleitet werden.
Auch wenn Mauersegler es nach Möglichkeit vermeiden, auf flachem Boden zu landen, können gesunde Tiere entgegen anders lautenden Behauptungen mühelos vom Boden starten, sofern eine ausreichende freie Strecke für den Start vorhanden ist. Mit den Füßen kann sich der Vogel dabei 30 bis 50 Zentimeter vom Boden hochkatapultieren oder sich nach einem Sprunglauf von 3 bis 5 Schritten in die Luft erheben.
(Stoff insbes. aus dem Internet, aber angesichts der Massen, die täglich meinen Kopf umschwirren, interessant)