Malblog 1.3.23
Vertrauen
Vertrauen ist die Überzeugung, nach der man sein Verhalten einrichtet; so äußert es sich auch in der Praxis. Bei einer andern Person vertraut man auf deren Redlichkeit, hat also auch ein Risiko.
Vertrauen und Misstrauen haben gemeinsam, dass Erwartungen und Bewertungen in Bezug auf andere Menschen bestehen, nicht etwa Gleichgültigkeit. Beim Selbstvertrauen erstreckt sich Vertrauen auch auf Überzeugungen über eigene Fähigkeiten, wünschenswerte Ziele zu verwirklichen. Wer sich einer Sache sicher sein kann, muss nicht vertrauen. Vertrauen ist aber auch mehr als nur Glaube oder Hoffnung, es benötigt immer eine Grundlage, die sog. „Vertrauensgrundlage“.
„Vertrauen ist der Wille, sich auch verletzlich zu zeigen.“ Dieser einfache Satz umfasst mehrere Vertrauensdimensionen:
Der Vertrauende kann im Endeffekt mehr verlieren als gewinnen.
Vertrauen braucht einen Vertrauenssprung, mit dem Vertrauenssprung ein Sich-Ausliefern.
Grund ist die positive Erwartung, ein Vertrauensvorschuss.
Vertrauen in soziale Bindungen ist nicht grundsätzlich zu vermeiden.
Vertrauen und Kontrolle sind zwei gleichberechtigte Komponenten der Zusammenarbeit. Vertrauensverluste dagegen verstärken die Notwendigkeit von Kontrolle. Für die Entfaltung von Kreativität, Innovation und Flexibilität sind eher größere Handlungsspielräume erforderlich.
In der Entwicklungspsychologie spricht man vom Urvertrauen.
Die Psychiatrie kennt z. B. die narzisstische Persönlichkeitsstörung.
In der Politikwissenschaft ist vor allem das Institutionenvertrauen wichtig.
Im (öffentlichen und privaten) Recht wird „Vertrauen“ als schützenswertes Rechtsgut behandelt.
Vertraulichkeit
ist die Eigenschaft einer Nachricht, nur für einen beschränkten Empfängerkreis vorgesehen zu sein. Vertraulichkeit des (nicht öffentlichen) Wortes finden wir in
Brief- und Fernmeldegeheimnis.
Kommunikation mit den Angehörigen bestimmter Berufsgruppen (Arzt /Patient, Beichtgeheimnis, Rechtsanwälte, Journalisten, Banken . . .)
Vertraulichkeit ist auch eines der drei wichtigsten Sachziele in der digitalen Informationssicherheit. Verschlüsselung unterstützt dieses Ziel. Komplexere Ansätze sind unter der Bezeichnung Digitale Rechteverwaltung bekannt.
Kommentare (28)
@Manfred36
Auf jeden Fall wollen es jetzt viele Frauen genau umgekehrt... Im Internet gibt es jede Menge Fotos, wo zum Beispiel ein Mann der Frau ihr Frühstück ans Bett bringt. Eine Frau in der Rolle - nur einmal gefunden. :)
Ich würde da auch noch eines wünschen: eine spürbare Prise Gesundheit.
(aus dem Internet)
Hortensienknospen. Sie machen sich nichts aus der Wettervorhersage; mal wird es für sie soweit.
(eigenes Foto)
Welche Sprachen sind (für deutsche Muttersprachler) am schwersten zu lernen?
https://www.sprachheld.de/schwersten-sprachen-der-welt/#14
Man ist sich einig, dass diese Top 10 die schwersten Sprachen für uns sind:
- Chinesisch
- Japanisch
- Arabisch
- Ungarisch
- Finnisch
- Baskisch
- Koreanisch
- Polnisch
- Russisch
- Griechisch
Polnisch soll zu den 4 schwierigsten Sprachen der Welt (für deutsche Muttersprachler) gehören.
Für uns sind vor allem die Weltsprache Englisch, sowie die nahe verwandten Sprachen wie Holländisch / Niederländisch leicht. Auch die skandinavischen Sprachen Norwegisch, Schwedisch und Dänisch.
Kunsttherapie im Malblog ?
Was ich dazu ergoogelt habe:
Die Kunsttherapie ist eine junge Künstlerische Therapie, die sich von Impulsen aus den USA und Europa aus der Mitte des 20. Jahrhunderts herleitet. In der Kunsttherapie wird hauptsächlich mit Medien der bildenden Kunst gearbeitet. Dazu zählen malerische oder zeichnerische Medien, plastisch-skulpturale Gestaltungen oder auch fotografische Medien. Durch sie können Patienten unter therapeutischer Begleitung innere und äußere Bilder ausdrücken, ihre kreativen Fähigkeiten entwickeln und ihre sinnliche Wahrnehmung ausbilden.
Die Kunsttherapie wird in klinischen, pädagogischen, heilpädagogischen oder soziokulturellen Bereichen ausgeübt, also z. B. in Krankenhäusern, Schulen, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Museen, Gefängnissen, Altersheimen, in der Beratung, im Teamcoaching, in der Supervision, in der Erwachsenenbildung und in freier beratender und therapeutischer Praxis. In England ist die Kunsttherapie bereits zu einem festen Bestandteil in klinischen Einrichtungen geworden. In Deutschland dient sie z. B. in Krankheitsbewältigung- und -verarbeitung sowie rehabilitativem Bereich.
Die Kunsttherapie unterscheidet sich von anderen Therapieformen dadurch, dass zu der Beziehung Patient – Therapeut das künstlerische Medium hinzutritt.
Einige tiefenpsychologische Ansätze der Therapie, die mit Mitteln der bildenden Kunst arbeiten, verwenden an der Stelle des Begriffs Kunsttherapie den Begriff Maltherapie oder Gestaltungstherapie. Bei der Gestaltungstherapie handelt es sich um einen tiefenpsychologischen Ansatz der kunsttherapeutischen Praxis, in der zwar mit künstlerischen Medien gearbeitet wird, Gestaltungen aus der Therapie aber nicht als Kunst bezeichnet werden. Sie wird sowohl als Einzeltherapie wie auch in Gruppen praktiziert, mit kunstorientierten und kunstbasierten Ansätzen.
Kunsttherapeutische Methoden können durch das spezifische Setting die Kreativität anregen, sie können sich aber auch auf die unmittelbare, eher lösende oder strukturierende Wirkung der Gestaltungsmedien beziehen.
Das „Messpainting“ soll durch spontanes Malen die Kreativität anregen. Benutzt werden (Zeitungspapier, Finger-, Kleister- oder Dispersionsfarben, Pinsel)
Auf, lasst und gegenseitig Klienten und Therapeuten sein 😉.
Auch die alte Kopfweide genießt gerne die Vorfrühlingssonne
(Foto von meiner ehemaligen Kabarettfreundin Wanda)
Mitgliedstaaten der EU
Ach, denk ich oft, ist Europa so schön.
So vielfältig und doch auch homogen.
Lasst uns arbeiten an der Gemeinschaft, die steht,
und ergänzen einander, wo es nur geht.
- Belgien (BE)
- Bulgarien (BG)
- Dänemark (DK)
- Deutschland (DE)
- Estland (EE)
- Finnland (FI)
- Frankreich (FR)
- Griechenland (GR)
- Irland (IE)
- Italien (IT)
- Kroatien (HR)
- Lettland (LV)
- Litauen (LT)
- Luxemburg (LU)
- Malta (MT)
- Niederlande (NL)
- Österreich (AT)
- Polen (PL)
- Portugal (PT)
- Rumänien (RO)
- Schweden (SE)
- Slowakei (SK)
- Slowenien (SI)
- Spanien (ES)
- Tschechien (CZ)
- Ungarn (HU)
- Zypern (CY)
@Manfred36
Ich finde die EU eine der größten Errungenschaften der modernen Welt. 💗
Ich kann nichts dafür, dass mir diese schöne Landschaft viel besser ohne dieses komische Rad gefallen würde.
@Christine62laechel
Eine Stadt ist erst eine "Landschaft", wenn man sie von oben sieht, du Angsthäsin 😁
@Manfred36
Ich finde meine Angst mehr natürlich, als jeglichen Spaß mit so etwas. Das verdirbt auch noch das schöne, historische Stadtzentrum. 😁
Stolz
Stolz ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst oder anderen, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“. Aber manchmal klingt auch Hochmut ein Wenig an. Er ist eine sekundäre Emotion und entwickelt sich erst im Kleinkindalter.
Die Gemütsbewegung wird durch eindeutige, in allen menschlichen Kulturen gleichartige Gesten und Gebärden (aufrechte Körperhaltung, zurückgelegter Kopf, Arme vom Körper gestreckt) ausgedrückt und wird daher universell erkannt.
Stolz kann man auch sein auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat oder auch, wenn man zum Beispiel möglichst viele Leute betrogen hat.
Adolph Freiherr Knigge Über den Umgang mit Menschen
„Ich möchte gern, daß man Stolz als eine edle Eigenschaft der Seele ansähe; als ein Bewußtsein wahrer innerer Erhabenheit und Würde; als ein Gefühl der Unfähigkeit, niederträchtig zu handeln.“
@Manfred36
Wenn kein Hochmut, wäre ein wenig Stolz besser, als zu viel Demut, glaube ich.
Guten Abend Manfred36
Ich musste in meinem Leben feststellen, dass Vertrauen eine sehr
unsichere Sache ist. Ich schließe m,ein Selbstvertrauen mit ein,
Zu oft musste ich feststellen, es war ein Irrtum. Das Gute daran ist, meine Vorsicht ist nicht verkehrt.
Guten Abend allerseits
Distel1fink6
Weibliche Schläue
Ich sitz vor der Computerin,
will putten meine Daten in.
Doch die hat plötzlich keine Lust
mehr,. Und das schafft mir Frust.
„Hast du jetzt auch das Zipperlein?“
denk ich, sie aber lenkt nicht ein,
„schau einfach nach, wie man das macht“
sagt sie mir ins Gesicht und lacht.
Tu ich, doch dann (ich armer Tor)
bin ich so klug als wie zuvor.
Ich komme ihr nicht auf die Schlicke,
der Zicke.
Vielleicht ist ihr ein Schräubchen lose,
wie manchmal mir, denk ich, liebkose
sie alle, doch das hilft nicht weiter:
Feuerleiter !!
denk ich, streich mit dem Cleaner alles runter,
das ganze Kunterbunter.
Dann schalt ich das Computchen ab,
bis sie so still ist wie ein Grab.
Das hast du nun davun,
hab Anderes zu tun.
Doch dann denk ich „das darf's nicht sein“,
und schalt sie sanft halt wieder ein.
Sieh da - sie ist da 🙁 😁
Diese Äusserung könnte auch (Selbst)Vertrauen betreffen, und somit eine entsprechende, antiteuflische Autotherapie.
(aus dem Internet)
Vertrauen kann ein Wagnis sein,
doch hilft es doch für sich allein,
weil man Vertrauen selbst gewinnt
besonders oft von einem Kind
Sonnenkind und Schattenkind im ewigen Streit.
Dualismus, so sagt man, muss sein.
Also lass ich die Schatten auch rein.
Gut gesagt, was soll sonst ich auch machen?
Sie kommen mit Biegen und Krachen.
Die Lichtblicke, die muss ich holen,
die kommen auf schleichenden Sohlen.
Doch am „trotzdem“ ranken sie auf,
aus dem Bauch in den Kopf hinauf.
Irgendwann haben sie mild umrankt,
dass der Körper ja nur ist erkrankt.
Sie lullen ihn ein;
So lässt sich auch sein 😌.
Wie sich das Leben von Frauen in 50 Jahren verändert hat
Ich habe als „Haushaltsvorstand“ das Dasein der Frau bis vor einem halben noch in guter Erinnerung. Ein Dasein als Hausfrau und Mutter war ein staatlich gewolltes Lebensmodell. Bis 1977 blieb es dem Ehemann per Gesetz vorbehalten, seine Zustimmung zu verweigern, wenn seine Frau arbeiten wollte. Als typische Frauenberufe galten Lehrerin, Krankenschwester oder Verkäuferin, weitergehende Ambitionen waren meist außerhalb der gesellschaftlichen Vorstellungswelt.
Mittlerweile ist die Erwerbsquote von Frauen gestiegen, von 45 Prozent auf 70 Prozent - und liegt nur mehr sieben Prozentpunkte hinter der der Männer.
Die gesellschaftliche Akzeptanz für diversifiziert Familien- und Lebensmodelle hat sich geändert: (Alleinerziehende, unverheiratete Pärchen, Patchwork-Familien, Geschiedene oder eingetragene Lebenspartnerschaften). Verhütungsmittel auf Hormonbasis waren Schritte zur sexuellen Befreiung: Frauen konnten jetzt kontrollieren und frei bestimmen, ob Sex auch Fortpflanzung bedeuten sollte oder nicht. Einen ähnlich großen Einfluss hatten gesellschaftliche Entwicklungen ab Ende der Sechziger. Frauen fingen an, verstärkt zu studieren, zu arbeiten, sich nicht mehr nur als Ehefrau und Mutter zu sehen.
Aber Frauen trinken heute auch viel häufiger und mehr Alkohol als vor einem einem halben Jahrhundert.
Ab 1970 war es allgemein erlaubt, Frauen-Fußballmannschaften zu gründen, es gab aber strikte Regeln: So durften Frauen nur bei schönem Wetter spielen, eine Spielzeit dauerte nur 30 anstatt den regulären 45 Minuten und die Spielerinnen mussten laut Bundeszentrale für politische Bildung einen speziellen Brustschutz tragen.