Lachen
….Lachen – wer kennt es nicht, dieses kribbelnde, mitreißende, befreiende Gefühl, das von den Haarspitzen bis zu den Zehen zu reichen scheint? Dieses Gefühl, das alle Mauern des Geschmacks und der Erziehung überspülen kann, das ein Ventil schafft für alle Spannungen, sogar auch alle Ängste in uns.
….Dieses Lachen kann uns völlig unerwartet überfallen, wie ein Niesen, ein Gähnen, ein Furz, so dass wir fast das Gefühl haben, uns entschuldigen zu müssen. Plötzlich „müssen“ wir lachen, unser Gesicht verzieht sich, merkwürdige, etwas meckernde Töne dringen nach außen, und es lässt sich nicht verhindern.
….Hast du heute schon gelacht? Wie oft am Tage lachst du? Worüber? Hast du nichts zu lachen? Versuchst du manchmal, andere zum Lachen zu bringen? Wie?
Kommentare (6)
@Lisa Kestler
Mit deinem letzten Satz bin ich sehr einverstanden. Lachen bedeutet doch immer, dass ein Zustand der Erstarrung aufbricht. Deshalb ist es nicht überschäumende Lustigkeit, sondern eher, als ob ein zugefrorener See allmählich auftaut, Nicht alles Eis verschwindet sofort
Das Lachen macht die Muskeln aktiv, nicht nur die 18 am Gesicht, sondern auch am Bauch, Rücken... Man atmet besser, und so wird auch der Kreislauf gefördert. Wann klingt das Lachen am schönsten? Eigentlich schon immer, doch ganz wundervoll, wenn ein kleines Kind lacht, ein verliebtes Mädchen, oder eine ältere Person eben.
@Christine62laechel
Du scheinst ja eine Menge über das Lachen zu wissen.
Hoffentlich gelingt es dir auch, das alles in deiner Wirklichkeit umzusetzen
Lachen ist Lebenselixir und doch wird, wie ich finde, viel zu wenig gelacht. Ich vermisse es sehr. Aber, wenn etwas komisches passiert, bei dem es kein Halten mehr gibt und das Lachen tief unten aus dem Körper kommt, finde ich das einfach wunderbar. Ich fühle mich danach richtig gut. Es gibt Studien, dass Kinder täglich viel, viel mehr lachen als Erwachsene. Warum wohl ist ihnen das Lachen vergangen? Man sollte den Griesgram nicht überhand nehmen lassen 😉 und einfach mehr lachen. Auch hier im Forum wird es immer weniger. Ich hatte mal vor Jahren einen Thread eröffnet und erinnere mich heute noch, dass ich in den Anfängen mich täglich fast ausgeschüttet habe vor lachen, weil so witzige Dinge geschrieben wurden. Inzwischen passiert mir das nur noch höchst selten. Schade eigentlich.
Lieben Gruß
Brigitte
@Roxanna
Tatsächlich wird das Lachen immer noch unterschätzt, nicht auf dem Unterhaltungssektor, sondern als Beitrag zur Gesunderhaltung.
Lachen kann manche Pillen ersetzen.
Lieber silesio
Ich lache sehr gern und oft.
Gemeinsames, unbeschwertes Lachen verbindet und schafft ein Gefühl von Zugehörigkeit…
Alleine zu lachen ist nur die halbe Freude…
Andere zum Lachen bringen und sie aufmuntern kann wie ein Trostpflaster und als Mutmacher im Alltag wirken…
Über mich selbst zu lachen, fällt nicht immer leicht, aber es lässt meinen Ärger über eigene Unzulänglichkeiten schneller verfliegen….
Über Andere zu lachen mag nicht immer angebracht sein, aber trotzdem platzt es hin und wieder unkontrolliert aus mir heraus…peinlich!
Lachen auch als Maske für meine Angst oder Traurigkeit, zum Schutz für Menschen, die ich nicht damit belasten möchte…
Lachen ist etwas Wunderbares, Heilendes, solange es nicht verpflichtend vorausgesetzt wird, es gibt auch Phasen, da bleibt mir das Lachen im Halse stecken…
Lachen und Weinen gehören halt manchmal auch zusammen!
Lg.Lisa🌞