Kuckuck
Kuckuck!
tönt es von nah und fern.
Den Ruf hört’ ich schon immer gern.
Auch wenn ich weiß, das manches Nest
durch ihn
kaum Platz für andere Vögel lässt.
Kuckucks sind auch hier zu Haus.
Ihr Ruf verlangt stets nach Applaus.
Ist wer erkrankt hier im ST,
der Kuckuck kennt jedes Wehweh.
Doch immer noch ein wenig schlimmer,
so stimmt er ein mit groß’ Gewimmer.
Beschreibt jemand froh eine Reise,
mal ein Gericht, ’ne Lieblingsspeise -
Kuckuck!
tönt es sogleich und laut.
Das ist ihm alles längst vertraut.
Ganz jung bereist er alle Länder,
kennt Klöster, Kirchen, Uferränder.
Ist in jeder Kunst daheim,
macht auf alles sich ’nen Reim.
Hebt den Finger, ermahnt, belehrt
und meint, sein Wissen sei begehrt.
Sei’ s ihm gegönnt, dem dreisten Nester,
wüsst’ er nicht alles immer besser.
Auch andere Vögel wollen leben,
hier im ST und auch daneben.
Ein jedes Nest ist schön gebaut
und jedes Vöglein, das draus schaut.
Ist’s doch die bunte Vogelpracht,
die uns Menschen Freude macht.
Und die Moral von der Geschichte:
Hört nicht auf Kuckucks Weltberichte!
Auch Euer Ruf ist gut und wichtig,
nicht nur des Kuckucks, Ihr macht es richtig.
Nun raus mit Euch in die Natur,
der echte Kuckuck ruft
in Wald und Flur.
Und lebt er auch von seiner List,
sein Ruf freut mich, weil’s Frühling ist.
Kuckuck! – Kuckuck!
Nachsatz:
Wem’ s passt, der zieht den Schuh sich an.
Die andern haben Freude dran.
19.05.2009/IBü
Foto: Kuckucksnest im Züricher Zoo
tönt es von nah und fern.
Den Ruf hört’ ich schon immer gern.
Auch wenn ich weiß, das manches Nest
durch ihn
kaum Platz für andere Vögel lässt.
Kuckucks sind auch hier zu Haus.
Ihr Ruf verlangt stets nach Applaus.
Ist wer erkrankt hier im ST,
der Kuckuck kennt jedes Wehweh.
Doch immer noch ein wenig schlimmer,
so stimmt er ein mit groß’ Gewimmer.
Beschreibt jemand froh eine Reise,
mal ein Gericht, ’ne Lieblingsspeise -
Kuckuck!
tönt es sogleich und laut.
Das ist ihm alles längst vertraut.
Ganz jung bereist er alle Länder,
kennt Klöster, Kirchen, Uferränder.
Ist in jeder Kunst daheim,
macht auf alles sich ’nen Reim.
Hebt den Finger, ermahnt, belehrt
und meint, sein Wissen sei begehrt.
Sei’ s ihm gegönnt, dem dreisten Nester,
wüsst’ er nicht alles immer besser.
Auch andere Vögel wollen leben,
hier im ST und auch daneben.
Ein jedes Nest ist schön gebaut
und jedes Vöglein, das draus schaut.
Ist’s doch die bunte Vogelpracht,
die uns Menschen Freude macht.
Und die Moral von der Geschichte:
Hört nicht auf Kuckucks Weltberichte!
Auch Euer Ruf ist gut und wichtig,
nicht nur des Kuckucks, Ihr macht es richtig.
Nun raus mit Euch in die Natur,
der echte Kuckuck ruft
in Wald und Flur.
Und lebt er auch von seiner List,
sein Ruf freut mich, weil’s Frühling ist.
Kuckuck! – Kuckuck!
Nachsatz:
Wem’ s passt, der zieht den Schuh sich an.
Die andern haben Freude dran.
19.05.2009/IBü
Foto: Kuckucksnest im Züricher Zoo
Kommentare (5)
ehemaliges Mitglied
ich bin einfach nur begeistert - sehr schön, tiefsinnig und humorvoll!
Danke, dass ich lesen durfte.
Liebe Grüße
Hanne
Danke, dass ich lesen durfte.
Liebe Grüße
Hanne
ehemaliges Mitglied
jedenfalls mag ich Applaus!
Doch sonst kenn ich mich nicht aus
nur mein eigenes Wehwehchen
wo dagegen hilft kein Teechen!
Und ich reis' nicht in die Welt
dazu fehlt mir ja das Geld
Doch statt dessen tu ich wandern
und les gern die Text' von andern!
Schönes Kuckucksgedicht!
Doch sonst kenn ich mich nicht aus
nur mein eigenes Wehwehchen
wo dagegen hilft kein Teechen!
Und ich reis' nicht in die Welt
dazu fehlt mir ja das Geld
Doch statt dessen tu ich wandern
und les gern die Text' von andern!
Schönes Kuckucksgedicht!
eleonore
liebe inge,
dass ist so ne sache mit diesen kuckuck.:o))))))
ich hab dir doch einmal geschrieben...........erzähl mal bitte von der frittierte skorpionenschwänze, die du auf der markt von timbuktu gegessen hast............die kuckuck wird unweigerlich tönen, und dass sofort.
egomanie ist eine ernstzunehmende krankheit, hab ich irgenwo gelesen........
lieben gruß dir
judith
dass ist so ne sache mit diesen kuckuck.:o))))))
ich hab dir doch einmal geschrieben...........erzähl mal bitte von der frittierte skorpionenschwänze, die du auf der markt von timbuktu gegessen hast............die kuckuck wird unweigerlich tönen, und dass sofort.
egomanie ist eine ernstzunehmende krankheit, hab ich irgenwo gelesen........
lieben gruß dir
judith
Medea †
Da ist dir aber etwas Treffliches, in einen hübschen Reim
verpackt, aus der Feder geflossen, liebe Pelagia.
Der Kuckuck ist überall zu Hause, ein wandlungsfähiges
Vögelein und so pfiffig, sein Brutgeschäft anderen unterzuschieben.
Kuckuckskinder wird es wohl immer geben ....
verpackt, aus der Feder geflossen, liebe Pelagia.
Der Kuckuck ist überall zu Hause, ein wandlungsfähiges
Vögelein und so pfiffig, sein Brutgeschäft anderen unterzuschieben.
Kuckuckskinder wird es wohl immer geben ....
Das zuviel ist unangenehm, besonders dann, wenn keine Sensibiltät oder sogar Scham vorhanden sind. Und ich fürchte, die, die gemeint sind, werden es nicht erkennen. Elo schreibt es richtig, es ist eine Krankheit. Ich wollte es freundlich einbringen.
Danke für Deinen Kommentar.