Kanadaurlaub 2009 - Mit dem Wohnmobil durch Britsch Kolumbien, Teil 3
23.09.2009
271 km
Wie erwartet schlecht geschlafen. Was solls. Wir freuen uns auf alles, was uns erwartet.
Weiterfahrt nach Banff. An einer Mautstelle zahlen wir die Nationalparkgebüren für ein ganzes Jahr (136 KD, und damit günstiger als bei jedem Park extra zu zahlen, wie unsere Freunde wissen). Zunächst machen wir einen Spaziergang am Bow-River und bewundern das riesige alte Hotel auf der anderen Flußseite des Bow. Dann geht’s durch die Stadt. Eigentlich ein Fremdenverkehrsort, durch den Wintersport mehr bekannt. Schöne Anlagen, Blumenbeete an den Straßen, gepflegte Geschäfte laden zum Schauen und Kaufen ein. Wir aber brauchen nur Lebensmittel, vor allem Brot. Zufällig treffen wir beim Bummeln eine junge Deutsche, die mit uns bei Fraserway ihren Womo übernommen hat und alleine unterwegs ist. Sie arbeitet in der Schweiz in der Gastronomie und will eine ähnliche Runde durch die Rockys machen aber dann wieder zurück nach Calgary. Sie hat hier in Banff für dem Campground 40 KD gelöhnt, während wir umsonst übernachtet haben. Endlich finden wir nach langem Suchen einen Supermarkt. Kurzer Einkauf und weiter geht’s auf der 1A, bis zur Abzweigung der 93. Oh Schreck, eine Anzeige der Armaturen meldet eine Störung. Ein Symbol ähnlich einem Motorblock in gelb. Im Handbuch wird auf eine Störung in der Emission hingewiesen. Wir versuchen, bei Fraserway in Calgary anzurufen. Leider erhalten wir nur eine Bandansage. Nachdem wir meinen, kritische Fehler im Kfz würden mit roten Warnzeichen angezeigt werden, fahren wir unverdrossen weiter, was sich in der Folge auch als richtig erweist. Unser Womo läuft weiterhin problemlos.
Wir fahren weiter über den Vermilion Pass (1640 m) in den Kootenay-Park. Mehrere Großfeuer 2003, ausgelöst durch Blitzschläge an einem einzigen Tag haben 12 % der Parkfläche verbrannt (lese ich im ADAC-Regionalführer), was wir hier eindrucksvoll liefe sehen. Über gut 20 km nur verbrannte Wälder links und rechts der Straße. Noch nie habe ich so große Waldbrandflächen gesehen. Am Mable-Canyon machen wir Halt und bestaunen den 40 m tiefen und teilweise nur 4 m breiten Canyon. Ebenso beeindruckt bin ich von den 3000 Hm der Berggipfel und den steilen Felswänden. Weiter geht’s zum Sinclair Pass. Über Radium Jet, Brisco, Spillimacheen, Harrogate, Parson, geht’s Richtung Golden. Ca. 35 km vorher finden wir einen Restrum-Area. Plumsklo vorhanden. Der Platz ist zwar schief (Gefälle) aber wir sind zufrieden. Traudl kocht. Wir haben Riesenhunger. Ich werde von eiem jungen Paar angesprochen, die mit ihrer Harley Davidson hier Rast machen. Ich kann kaum Englisch. Sie wollen wissen woher wir kommen, wo die Reise weitergeht (glaube ich zumindest) und als ich ihm erkläre, daß ich auch Motorrad fahre, muß ich mich auf seine Harley setzten und sie bewundern. Die Menschen hier sind sehr freundlich und aufgeschlossen, habe wir schon mehrmals festgestellt.
7 km vorher hatten wir die erste Wapiti-Hirschkuh gesehen und kurz danach 2 Schwarzbären. Der erste in einer schönen grünen Wiese nahe von einzelnen Gebäuden, vermutlich beim Grasen, der zweite bald danach ca. 200 m neben der Straße an einem Hang. Als wir anhalten und ich leider zu laut die Fahrertüre schließe, richtet er sich auf, schaut zu uns runter und verschwindet in einem Birkenjungholz, noch ehe ich meinen Foto abdrücken kann. Schade.
271 km
Wie erwartet schlecht geschlafen. Was solls. Wir freuen uns auf alles, was uns erwartet.
Weiterfahrt nach Banff. An einer Mautstelle zahlen wir die Nationalparkgebüren für ein ganzes Jahr (136 KD, und damit günstiger als bei jedem Park extra zu zahlen, wie unsere Freunde wissen). Zunächst machen wir einen Spaziergang am Bow-River und bewundern das riesige alte Hotel auf der anderen Flußseite des Bow. Dann geht’s durch die Stadt. Eigentlich ein Fremdenverkehrsort, durch den Wintersport mehr bekannt. Schöne Anlagen, Blumenbeete an den Straßen, gepflegte Geschäfte laden zum Schauen und Kaufen ein. Wir aber brauchen nur Lebensmittel, vor allem Brot. Zufällig treffen wir beim Bummeln eine junge Deutsche, die mit uns bei Fraserway ihren Womo übernommen hat und alleine unterwegs ist. Sie arbeitet in der Schweiz in der Gastronomie und will eine ähnliche Runde durch die Rockys machen aber dann wieder zurück nach Calgary. Sie hat hier in Banff für dem Campground 40 KD gelöhnt, während wir umsonst übernachtet haben. Endlich finden wir nach langem Suchen einen Supermarkt. Kurzer Einkauf und weiter geht’s auf der 1A, bis zur Abzweigung der 93. Oh Schreck, eine Anzeige der Armaturen meldet eine Störung. Ein Symbol ähnlich einem Motorblock in gelb. Im Handbuch wird auf eine Störung in der Emission hingewiesen. Wir versuchen, bei Fraserway in Calgary anzurufen. Leider erhalten wir nur eine Bandansage. Nachdem wir meinen, kritische Fehler im Kfz würden mit roten Warnzeichen angezeigt werden, fahren wir unverdrossen weiter, was sich in der Folge auch als richtig erweist. Unser Womo läuft weiterhin problemlos.
Wir fahren weiter über den Vermilion Pass (1640 m) in den Kootenay-Park. Mehrere Großfeuer 2003, ausgelöst durch Blitzschläge an einem einzigen Tag haben 12 % der Parkfläche verbrannt (lese ich im ADAC-Regionalführer), was wir hier eindrucksvoll liefe sehen. Über gut 20 km nur verbrannte Wälder links und rechts der Straße. Noch nie habe ich so große Waldbrandflächen gesehen. Am Mable-Canyon machen wir Halt und bestaunen den 40 m tiefen und teilweise nur 4 m breiten Canyon. Ebenso beeindruckt bin ich von den 3000 Hm der Berggipfel und den steilen Felswänden. Weiter geht’s zum Sinclair Pass. Über Radium Jet, Brisco, Spillimacheen, Harrogate, Parson, geht’s Richtung Golden. Ca. 35 km vorher finden wir einen Restrum-Area. Plumsklo vorhanden. Der Platz ist zwar schief (Gefälle) aber wir sind zufrieden. Traudl kocht. Wir haben Riesenhunger. Ich werde von eiem jungen Paar angesprochen, die mit ihrer Harley Davidson hier Rast machen. Ich kann kaum Englisch. Sie wollen wissen woher wir kommen, wo die Reise weitergeht (glaube ich zumindest) und als ich ihm erkläre, daß ich auch Motorrad fahre, muß ich mich auf seine Harley setzten und sie bewundern. Die Menschen hier sind sehr freundlich und aufgeschlossen, habe wir schon mehrmals festgestellt.
7 km vorher hatten wir die erste Wapiti-Hirschkuh gesehen und kurz danach 2 Schwarzbären. Der erste in einer schönen grünen Wiese nahe von einzelnen Gebäuden, vermutlich beim Grasen, der zweite bald danach ca. 200 m neben der Straße an einem Hang. Als wir anhalten und ich leider zu laut die Fahrertüre schließe, richtet er sich auf, schaut zu uns runter und verschwindet in einem Birkenjungholz, noch ehe ich meinen Foto abdrücken kann. Schade.
Danke Frechdax für diese Reisebeschreibung. Mit Spannung habe ich gelesen und
kann mich noch gut an Zeiten erinnern da Freunde von mir diese Reise ebenfalls
unternahmen, und gleich zweimal hintereinander.
Sie waren auch total begeistert.
ninna