KABBALAH

WIE KONNTE ICH NUR SO FALSCH LIEGEN….
….frage ich mich jetzt?
Meine ganze Welt drehte sich ausschliesslich darum, der Sklave meines EGOS zu sein.
Ein EGO, das seine Bedürfnisse und Wünsche von Tag zu Tag, ja sogar von Stunde zu Stunde änderte.
War es z.B. einmal aktiv gesonnen, und meinte, dass ich heute dieses und jenes schon lange Anstehende erledigen sollte, dann verging ihm diese Laune genau so rasch wie sie erschienen war, und es meinte „ach was, muss ja nicht sein“, und damit war die Vernunft wieder beim Teufel – hihi -wohlgemerkt aber, dass es diesen Gesellen überhaupt nicht gibt, denn den haben die Katholiken im Mittelalter erfunden, um die Menschen zu erschrecken und damit gefügig zu machen.
Eine Idee jagte die andere in meinem Leben, und so vieles fing ich an, weil das EGO meinte, dass genau das viel Freude und Befriedigung versprach. Doch nichts davon bewahrheitete sich wirklich.
Und ich frage mich jetzt, wie es so lange dauern konnte, bis ich merkte, dass das EGO nichts weiter als ein Phantast, ein Träumer aber auch ein Lügner ist. Denn es versprach Befriedigungen, die es niemals einhielt.
Und dieses so unglaublich gefährliche EGO beherrschte meine ganze Welt. Von der Zuflüsterung mir einen neuen Partner zu suchen, über die Einflüsterung, dass ich mit Alkohol alle meine Ängste beheben kann, bis hin zu dem Gedanken des Suizids, weil es nichts mehr gibt, worüber ich mich noch freuen könnte.
Und doch hatte alles seine Richtigkeit und seinen Sinn, warum ich erst so spät den für mich richtigen Weg gefunden hatte. Alles was geschehen war, war Gottes Plan, meine Seele zu ihm zu ziehen.
Durch die Weisheit der Kabbalah, und wie ich mein EGO zum Schweigen bringe, um endlich, endlich wirklich FREI sein zu können.
Denn das Glück und die Zufriedenheit liegt ausschliesslich im GEBEN, und niemals im Nehmen. Und das EGO kennt nur die Befriedigung im etwas für sich selbst zu bekommen.
Das EGO hat nur eine Frage: „Was kann ich alles bekommen und wo liegt mein Profit?“
Und es ist ganz leicht es zu enttarnen – nämlich wenn ich hinter jeder Handlung, die ich ausführe, frage, warum tue ich das jetzt?
Weil ich etwas für mich erreichen möchte, oder weil ich damit jemand anderen Gutes tue?