Jagd auf Otto
Maulwurfjagd
Um Ruhe und Stille vor einem neuen Tag zu genießen, arbeite ích gerne am frühen Morgen im Garten.
So auch an einem sehr warmen Frühsommertag letzten Jahres. Aber was sehe ich!!!!!! Vom Erdbeerbeet bis zu den Holundersträuchern reihen sich Erdhügel an Erdhügel. Sogar im Gemüsebeet thronen Salatpflanzen auf Pyramiden aus Erde. Maulwurf, schießt es mir in den Kopf, das ist ein Maulwurf.
Na ja, ich bin eine versierte Gärtnerin, die auf alles gefasst ist. Natürlich besitze ich eine Lebendfalle, die ich sofort in ein Grabungsloch einbringe. Am gleichen Tag verpasse ich meinem Ehemann einen neuen Haarschnitt mit dem Hintergedanken diese Haare ebenfalls in die Gänge einzubringen.
Jetzt bin ich mir sicher, alles zum Vertreiben dieses Gartenschrecks getan zu haben.
Am nächsten Morgen - neue Hügel sind da. Nicht einer, nein wieder eine ganze Kette durchzieht meinen Garten.
Da ein großes Fachgeschäft eine Pfeife anbietet, die angeblich Maulwurf und Co. vertreiben soll, erstehe ich diese umgehend. Anleitungsgerecht bringe ich dieses Maulwurfvertreibungsgerät so ein, dass der Hals etwas über der Erde ragt und somit durch den Wind ein Geräusch erzeugt wird, welches unangenehm (für den Nager, nicht für uns Menschen) sein soll.
Nach getaner Arbeit lege ich mich in den Liegestuhl um die Sonne zu genießen. Ein schriller Ton reisst mich aus der Ruhe. Mein Nachbar schreckt aus dem Mittagsschlaf und sucht zwischen den Sträuchern nach der Ursache dieses Tones. Unauffällig entferne ich dieses Teil und benütze es nie mehr.
In den nächsten Tagen, Otto, so habe ich meinen grabungsfreudigen Mitbewohner inzwischen genannt, schaufelt weiter und ich versuche alle Tipps die ich bekomme umzusetzen. Knoblauchzehen lege ich in die Gänge, flute mit Wasser und vieles mehr.
Sogar mittags Punkt 12 Uhr stehe ich bewaffnet mit Schaufel und Eimer am frischesten Erdhügel um Otto zu erwischen, angeblich ein altes "Fangrezept". Meim Nachbar lugt über die Hecke und lacht sich halbtot über meine Bemühungen, Otto lacht sicher in einem seiner Gänge mit.
Nach einigen Tage der Maulwurfjagd gehe ich auf die Terasse und Otto sitzt vor mir, regungslos und starr. Unsere Katze muss Otto erwischt und ihn vor die Tür gelegt haben. Beim genauen Ansehen bemerke ich, dass der Maulwurf wohl auf ist, ein sehr schönes kleines Tier.
In einem Kübel wurde er aus meinen Garten auf die nahe Wiese verfrachtet.
Aber dieses Jahr habe ich einen wunderbar lockeren Gartenboden und in jeder Ecke wächst Knoblauch, was ich Otto zu verdanken habe.
Moniabeta
Um Ruhe und Stille vor einem neuen Tag zu genießen, arbeite ích gerne am frühen Morgen im Garten.
So auch an einem sehr warmen Frühsommertag letzten Jahres. Aber was sehe ich!!!!!! Vom Erdbeerbeet bis zu den Holundersträuchern reihen sich Erdhügel an Erdhügel. Sogar im Gemüsebeet thronen Salatpflanzen auf Pyramiden aus Erde. Maulwurf, schießt es mir in den Kopf, das ist ein Maulwurf.
Na ja, ich bin eine versierte Gärtnerin, die auf alles gefasst ist. Natürlich besitze ich eine Lebendfalle, die ich sofort in ein Grabungsloch einbringe. Am gleichen Tag verpasse ich meinem Ehemann einen neuen Haarschnitt mit dem Hintergedanken diese Haare ebenfalls in die Gänge einzubringen.
Jetzt bin ich mir sicher, alles zum Vertreiben dieses Gartenschrecks getan zu haben.
Am nächsten Morgen - neue Hügel sind da. Nicht einer, nein wieder eine ganze Kette durchzieht meinen Garten.
Da ein großes Fachgeschäft eine Pfeife anbietet, die angeblich Maulwurf und Co. vertreiben soll, erstehe ich diese umgehend. Anleitungsgerecht bringe ich dieses Maulwurfvertreibungsgerät so ein, dass der Hals etwas über der Erde ragt und somit durch den Wind ein Geräusch erzeugt wird, welches unangenehm (für den Nager, nicht für uns Menschen) sein soll.
Nach getaner Arbeit lege ich mich in den Liegestuhl um die Sonne zu genießen. Ein schriller Ton reisst mich aus der Ruhe. Mein Nachbar schreckt aus dem Mittagsschlaf und sucht zwischen den Sträuchern nach der Ursache dieses Tones. Unauffällig entferne ich dieses Teil und benütze es nie mehr.
In den nächsten Tagen, Otto, so habe ich meinen grabungsfreudigen Mitbewohner inzwischen genannt, schaufelt weiter und ich versuche alle Tipps die ich bekomme umzusetzen. Knoblauchzehen lege ich in die Gänge, flute mit Wasser und vieles mehr.
Sogar mittags Punkt 12 Uhr stehe ich bewaffnet mit Schaufel und Eimer am frischesten Erdhügel um Otto zu erwischen, angeblich ein altes "Fangrezept". Meim Nachbar lugt über die Hecke und lacht sich halbtot über meine Bemühungen, Otto lacht sicher in einem seiner Gänge mit.
Nach einigen Tage der Maulwurfjagd gehe ich auf die Terasse und Otto sitzt vor mir, regungslos und starr. Unsere Katze muss Otto erwischt und ihn vor die Tür gelegt haben. Beim genauen Ansehen bemerke ich, dass der Maulwurf wohl auf ist, ein sehr schönes kleines Tier.
In einem Kübel wurde er aus meinen Garten auf die nahe Wiese verfrachtet.
Aber dieses Jahr habe ich einen wunderbar lockeren Gartenboden und in jeder Ecke wächst Knoblauch, was ich Otto zu verdanken habe.
Moniabeta
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