Ins obere Donautal ( Fahrt mit Höhenpunkten)

Noch hängt ein dichter Nebelschleier über dem schönen Kinzigtal (Ortenaukreis)als ich auf der B 33 in den Schwarzwald fahre. Hinter Hausach biegt die Straße Richtung Süden ins Gutachtal ab. Vorbei am Freilichtmuseum "Vogtsbauernhof",er ist seit heute, Allerheiligen geschlossen, nach Gutach. Hier ist die Heimat des Weltbekannten "Bollenhutes". Nach wenigen Km erreiche ich Hornberg. Wer kennt ihn nicht den Spruch:" Das geht aus wie das Hornberger schießen." Leider gibt die Fahrt durch den Tunnel keinen Blick mehr auf die Stadt und auf das Schloss frei. Nun begleitet mich die Schwarzwaldbahn, mal fährt sie rechts und mal links im stetigen Wechsel.Fertiggestellt wurde Diese 1873, verantwortlicher Ingeneur war Robert Gehrwig. Von Offenburg bis Singen ist sie 149 Km lang und von Hausach bis Sommerau überwindet sie 650 Höhenmeter und durchfährt 37 Tunnels.
Der riesige Pendel der Weltgrößten funktionsfähigen Kukuksuhr winkt mir zu, ich winke zurück und fahre vorbei. Wenig später kündigt sich durch das Ortschild Triberg an. Eine etwas steile Straße führt rechts ab zur Stadtmitte und zu Deutschlands höchstem Wasserfall. Auch meine Straße steigt mehr und mehr an, bis ich Sommerau, der höchste Punkt meiner Fahrt
erreiche. Bei Bad Dürrheim verlasse ich die B 33 in Richtung Tutlingen.
Hier treffe ich die Donau zum ersten mal und verlasse Sie auch gleich wieder. Erst bei Mühlheim a.D. fahre ich ins obere Donautal ein.
Felsennadeln und schroffe Felswände begrenzen das Tal bis ich das Kloster Beuron erreiche. Zeit für eine erste Rast.
oberes Donautal(ausreiser)

Kloster Beuron
Als ich das mächtige Kirchenportal des Klosters öffne weht mir starker Weihrauchgeruch entgegen. Drinnen ist noch Gottesdienst, so verschiebe ich das betrachten der umfangreichen Deckenmalereien auf ein anderes mal.
Ich fahre weiter, verlasse das Donautal und mache mich auf den Weg zu meinem eigentlichen Ziel für diesen Tag, Meßkirch.
Kloster Beuron(ausreiser)

Rathaus von Meßkirch
Kloster Beuron(ausreiser)

Schloss Meßkirch
1729 bekam Fürst Froben Ferdinand zu Fürstenberg vom Bischof von Prag
Reliquien des Märtyrerpriester Johann Nepomuk. Für einen würdigen Platz entwarf Johann Caspar Bagnato eine Rundkapelle, die an der Stadtkirche St. Martin angebaut werden sollte. Zu Ausstattung verpflichtete man die seinerzeit berühmten Kirchenmaler Egid Quirin und Cosma Damian Asam. So entstand die Nepomukkapelle. Vor allem die Werke von Damian Asam haben es mir angetan.
Kloster Beuron(ausreiser)

Wandgemälde in der Kapelle
Kloster Beuron(ausreiser)

Deckengemälde
Kloster Beuron(ausreiser)

Blick in die schöne Kirche St. Martin in Meßkirch
Kloster Beuron(ausreiser)

Das letzte Abendmahnl gemalt von Andreas Meinrad von Ow

Mein Tagesziel hatte ich nun erreicht. Zurück ins Donautal ging es nun noch für einen Kaffee nach Sigmaringen.
Kloster Beuron(ausreiser)


Kloster Beuron(ausreiser)

Schloss Sigmaringen, ein Schloss fast wie im Märchen
Kloster Beuron(ausreiser)


Kloster Beuron(ausreiser)

Die Einfahrtstore
Kloster Beuron(ausreiser)

Das Schloss von der Fußgängerzone aus gesehen.
Kloster Beuron(ausreiser)

Panorama Aufnahme umfaßt nahezu 180 Grad.

Nun ging es wieder durch das obere Donautal in Richtung Heimat.