In der Königsstadt Fés
In zwei intensiven Tagen haben wir die Altstadt von Fés kennengelernt.
Auf dem Foto sieht man eine der auf Metallverarbeitung spezialisierten Bereiche von Fés.
Der Aufbau der Innenstadt ist beeindruckend. Es gibt über 9600 Straßen und Gassen, die haben nicht einmal Namen. Die Souks von Fés kann man im Gegensatz zu denen von Marrakesch nicht mit dem Kinderwagen begehen. Es gibt überall Treppen und unwegsame Stellen. Auch Fahrzeuge können hier nicht durchfahren. Spannend ist auch, dass einige Gassen, die zu den wichtigsten religiösen Gebäuden führen, sogar für Maultiere gesperrt sind. Um das durchzusetzen, wurden etwa auf Stirnhöhe Balken über den Zugängen dieser Gassen errichtet. Aufgrund all dieser Rahmenbedingungen kommt uns Fés ruhiger und sicherer vor als Marrakesch, denn nicht zuletzt besteht hier nicht die Gefahr, dass man von Motorrollern überfahren wird.
Wie wir hier wohnen:
Unsere Wohnsituation hier in Fés: Wir sind in einem typischen Riad untergebracht. Das ist ein altes Herrenhaus, das im orientalischen Stil aufgebaut und eingerichtet ist. Es hat gerade mal 5 Zimmer und einen grossen Innenhof, der im Winter (jetzt) durch eine Plane geschützt ist. Der Innenhof ist aber letztendlich ein gigantischer 3 Stockwerke hoher Raum, der als Restaurant und Lobby genutzt wird. Ein fantastisches Ambiente. Und das Beste: wir sitzen im Innenhof beim 3-Gänge-Menu und können unsere Zwillinge quasi schnarchen hören!
Morgen früh bekommen wir unseren Mietwagen und fahren ins Atlas-Gebirge. Wir freuen uns auf diesen zweiten Abschnitt unserer Reise.
Josef beobachtet das Treiben im Innenhof des Riad. Ob ihm wohl auffällt, dass das anders ist als in Zürich?
Gerne, liebe Maslina, lese ich die Reiseberichte und freue mich, dass alles so reibungslos und schön verläuft. Dich muss das doch auch beruhigen. Jedenfalls taucht man in Marokko in eine andere faszinierende Welt. Ich erinnere mich sehr gerne an meine Reise vor vielen Jahren.
Herzlichen Gruß
Roxanna