Hoffnung
Hoffnung
Fremd in fremdem Land,
wo Eisen nach Ferne riecht,
wo glühender Schmerz auftaut
unter Eis wie mein Heimweh flieht;
wenn Rosen Minnelieder murmeln,
erfüllt von heimlichem Sehnen;
wenn ein neuer Tag näher rückt,
unverhofft meine Seele sich
mit Morgenlicht füllt,
unter Glockengeläut
im alten Gemäuer Gerste, Korn
und Dinkel in ihren Sprachen
von Hoffnung reden,
dann fällt Leben in mich,
der fremd in fremdem Lande ist.
Horst Ditz
Fremd in fremdem Land,
wo Eisen nach Ferne riecht,
wo glühender Schmerz auftaut
unter Eis wie mein Heimweh flieht;
wenn Rosen Minnelieder murmeln,
erfüllt von heimlichem Sehnen;
wenn ein neuer Tag näher rückt,
unverhofft meine Seele sich
mit Morgenlicht füllt,
unter Glockengeläut
im alten Gemäuer Gerste, Korn
und Dinkel in ihren Sprachen
von Hoffnung reden,
dann fällt Leben in mich,
der fremd in fremdem Lande ist.
Horst Ditz
Kommentare (7)
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Mein lieber Freund, Du hast wieder ein Werk mit atemberaubender Poesie geschaffen.
Danke für eine weitere Perle!
Mit lieben Grüßen
Deine Freundin Sigrun
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oder was immer auch ist, sonst ist alles zu Ende...............
Hoffnung hält den Menschen aufrecht .............. und gibt ihm Glauben!!
Schön hast Du das geschrieben........... lieber Horst!!
Liebe Grüsse von Deiner Freundin
Silvy
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Auch ich habe da meine Erfahrungen ,aber wenn man aus den Umzugskisten die ersten Bücher in der Hand hat, eine vertraute Musik oder ein Bild, dann hat man wieder ein wenig Boden unter den Füssen.
Deine Worte und Dein dazu passendes Bild, lieber Horst, rufen Situationen hervor, die ich schon verdrängt hatte.
Gruß immergruen
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Liebste Grüße von Horst
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Wie gut kann ich das verstehen, denn meinem Sein entsprechend fühle ich mich oft ganz fremd auch in diesem Land, lieber Horst.
Dann braucht es die Hoffnung von Dinkel und Gerste, und Morgenlicht, dass die Seele füllt.
Ich danke Dir sehr für das Lesen.
Liebe Grüße
Hannelore
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