Heller November
er gibt die Zeit, sich mehr auf sich selber zu besinnen.
Einmal nachzudenken, wo stehe ich, was will ich hier,
was wünsche ich und was kann ich auch tun dafür.
Nicht immer macht er ein schweres Gemüt,
gilt’s doch herauszufinden, was noch im Innern blüht.
Kann dort vielleicht die Sonne scheinen
oder gibt es wirklich nur klagen und weinen?
Diese Wahl hat man immer doch
oben bleiben oder fallen ins schwarze Loch.
Schön und bunt zeigt sich immer noch die Natur,
den Blick dafür zu haben, bringt Freude pur.
Kommentare (16)
Liebe Britt,
herzlichen Dank für deinen freundlichen Kommentar. Ja, man kann eine Menge tun um sich die dunkle Jahreszeit heller zu gestalten. Jede Jahreszeit hat doch etwas für sich und wie immer und bei allem sind es die Gedanken, die die Stimmung machen. Gerade heute habe ich einen schönen Spaziergang gemacht bei Sonnenschein und es ist wieder etwas wärmer geworden. So kann man doch auch über den November nicht klagen.
Liebe Grüße
Roxanna
Was für ein freundliches Gedicht, liebe Roxanna, das tut gut!
Das Bild mit dem Weg ist ganz besonders einladend und ich verstehe das Federle gut, dass er gerne mit Dir hier gelustwandelt wäre. 
Bei mir vor dem Küchenfenster sind die Farben immer noch sommerlich. Ich kann die fleissig Blühenden doch nicht wegwerfen! 
Vor dem Fenster ist ein Fliegengitter, das macht, dass sie besonders ätherisch aussehen.
Grüssle
Clematis
Was für ein positives November Gedicht :-) liebe Roxanna,
deser Herbstmonat verlangt Flexibilität. Entstanden auch durch die Zeitumstellung Ende Oktober. Langsam aber sicher gewöhnt man sich an die frühe Dunkelheit am Abend und neue Wünsche entstehen. Habe z. B. neue moderne Glühbirnen (Leuchtmittel) besorgt, damit es in der Wohnung hell und freundlich aussieht. Und auch Kerzen, die Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlen. Bin gut gewappnet gegen Dunkelheit und Kälte. Ein wohliges Herbstgefühl stellt sich ein. Ich mag den November.
Liebe Grüße
Britt
Liebe Chris,
natürlich wird man im November auch an seine Endlichkeit erinnert. Man kommt sozusagen nicht drum herum bei den vielen Gedenktagen. Und es ist auch wichtig sich bewusst zu sein, vor allem, wenn die Lebenszeit nach vorne immer kürzer wird, dass man irgendwann gehen muss. Vielleicht ist es ja aber auch ein gehen darf, je nachdem wie die Umstände sind. Aber nicht in allen Ländern ist dieses Thema mit Schwere verbunden, z.B. in Mexiko, das ist dir sicher bekannt, werden laute fröhliche Feste für die Toten gefeiert.
Der November kann ein Monat sein, in dem man hin und her pendelt zwischen Melancholie über die Vergänglichkeit und Freude an der Natur oder was auch immer.
Herzlichen Dank für deinen Kommentar, über den ich mich gefreut habe.
Lieber Gruß
Roxanna
Stimmungsvoll und überzeugend ist Dein "Heller November", liebe Roxanna.
Bei mir ist er allerdings auch ein wenig verrufen, der November, erinnert er mich doch an meine Endlichkeit. Und trotzdem möchte ich dieses Gefühl nicht missen, diese sanfte Melancholie, die sich pünktlich einstellt.
Du erinnerst daran,dass ich Freude am munteren Treiben des Herbstes haben kann mit allem was kraucht und flaucht. So ist es!
Solche Momente erwecken dann Gedanken für Neues in mir .
chris33
Liebe Pippa,
wunderschöne herbstliche Fotos sind das, herzlichen Dank dafür und für deinen so schön gereimten Kommentar. Man kann dem November wirklich etwas abgewinnen. Ich meine aus deinen Worten zu erkennen, dass du ihn auch magst. 
. Und für eine "geeichte" Wandersfrau, die du ja bist, gibt es sowieso kein schlechtes Wetter immer vorausgesetzt man ist passend angezogen und da kann ich mir vorstellen bist du bestens ausgerüstet.
Liebe Grüße
Brigitte
Es kommt doch auf das Wetter an,
ob der November nett sein kann,
wenn Sonne tiefe Strahlen schickt,
dann ist das Auge meist entzückt.
Doch auch wenn Nebelschwaden ziehn,
zieht’s mich in Buchenwälder hin,
dann wird es mystisch in dem Wald,
der Elfenkönig kommt dann bald.
Pippa
Lieber Federstrich,
dass dir mein kleines „Machwerk“ gefällt, freut mich ganz besonders und ich danke dir sehr herzlich für diesen schönen Kommentar. Gerne hätte ich deinen Arm und dein Geleit angenommen und mit dir einen schönen Nachmittag mit tiefsinnigen Gesprächen verbracht, weiß ich doch, dass du ein sehr belesener Mensch bist. Und gegen eine anschließende kleine Schlemmerei im Cafe Decker hätte ich ganz sicher nichts einzuwenden gehabt, mein Schwäche für Süßes ist ja bekannt . Es wäre ein gelungener Tag geworden.
Lieben Gruß
Brigitte
Liebe Angelika,
herzlichen Dank für deinen lieben Kommentar. Ich habe gedacht, irgendwie tut man dem November auch ein bisschen unrecht, indem man ihm so viel negatives zuschreibt. Wie ich fühle und denke, dass kann ich schon beeinflussen, nicht immer aber immer öfter .
Lieben Gruß
Brigitte
Liebe Andrea,
für deinen Kommentar danke ich dir sehr herzlich und über das Kompliment freue ich mich ganz besonders.
Lieben Gruß
Brigitte
@Silesio, nichts anderes wollte ich „rüberbringen“, man kann etwas so oder so sehen. Diese Wahl hat man.
Roxanna
Liebe Roxanna,
Heller November. Jawoll.
Was für ein Trompetenstoß inmitten von mancherlei November-Blues! Mir gefällt deine erfrischend positive Sicht auf diesen Monat. Ich bin auch bei jedem Wetter joggend, Rad fahrend oder spazieren gehend täglich draußen unterwegs und genieße die Natur.
Gern hätte ich dir für deinen Spaziergang "meinen Arm und Geleit angetragen". ggg Hinterher wären wir in eine urige Kneipe oder ins Café Decker auf eine Tasse Tee gegangen, um deine Gedanken im Gespräch zu vertiefen. Und du hättest mir was von Friedrich Rückert erzählt. Es wäre ein gelungener Tag geworden...
Federstrich
Gut liebe Brigitte,
daß Du eine Lanze für den November gebrochen hast. Dafür bin ich Dir dankbar.
De es kommt immer darauf an, wie man es sieht.
Schönes Gedicht- gefällt mir. Danke
Lieben Gruß Angelika
Liebe Roxanna, lieber Silesio,
Gegensätzlicher können Eure Gedichte zum Monat November nicht sein.
Jeder Mensch empfindet den November anders, je nach Veranlagung und Stimmung.
Auf jeden Fall aber bewundere ich Eure Fähigkeit, so großartig dichten zu können.
Ich danke Euch.
Andrea muscari
Man kann den November sicher so, aber wie alles andere auch so sehen, wie ich es unter dem Artikel "Andrer November" dargestellt habe
Silesio
Liebe Clematis,
das freut mich sehr, dass dir mein kleines Gedicht, mit dem ich eine Lanze für den November brechen will, auch gefällt. Herzlichen Dank für deinen Kommentar versehen mit einem so schönen Foto, es könnte ein Gemälde sein. Und schaut man aus deinem Fenster würde man nie und nimmer an November denken. Das sieht wirklich sehr romantisch aus.
Liebe Grüße
Roxanna