Grenzgeschichten 15.05.2020
So ein kleiner Nachgeschmack zu Thema geschlossener Grenzen in einer grenzüberschreitender Region. Sollte es ihnen vorkommen, dass der Journalist etwas zynisch schreiben, dann ist das so. Er drückt damit das aus was wir als Betroffene fühlen.
Hier ist also die Geschichte aus dem Singener Wochenblatt:
Hilzingen/ Thayngen. Insgesamt acht laut der Ohrmarken in der Schweiz registrierte Rinder wurden am Donnerstagvormittag gegen 11.45 Uhr ungesichert an der Bundesstraße 314 zwischen Storzeln und Binningen festgestellt. Da es angesichts der derzeit vermutlich lückenlosen Überwachung der Staatsgrenze zwischen Südbaden und dem angrenzenden eidgenössischen Staatsgebiet ausgeschlossen erschien, dass die Rinder unbemerkt die Grenze überschritten, war die nach wie vor uneingeschränkt hervorragende Zusammenarbeit des Polizeipräsidiums Konstanz mit der Kantonspolizei Schaffhausen gefragt.
Die Kantonspolizei Schaffhausen ermittelte einen im nahegelegenen Altdorf (Teilort von Thayngen) in der Schweiz lebenden Landwirt als Eigentümer der Rinder. Diese waren unweit der Staatsgrenze bei Büßlingen aus ihrer auf deutschem Staatsgebiet befindlichen Weide ausgebrochen und querten auf ihrem Weg nach Binningen nur die Grenze der Gemarkungen der Stadt Tengen und der Gemeinde Hilzingen. Die Rinder wurden durch den Eigentümer auf ihre Weide zurückgeführt. Diesem war es gelungen, mit »triftigem Grund« nach Deutschland einzureisen, um sich um die Tiere zu kümmern. Landwirte mit Feldflächen in Deutschland war ohnehin für das Bearbeiten ihrer Felder auf Deutschem Gebiet der Grenzübertritt gestattet.
Wochenblatt @: Oliver Fiedler
Gruss Beat
Frage:
Hatten diese Tiere vorschriftsmäßig
Mundschutz angelegt?
Grüße von Pan