Grenzen
Grenzen werden
überschritten,
gesetzt,
eingerissen,
respektiert.
Grenzen können
schützen,
einengen,
Halt geben,
verzweifeln lassen.
Grenzen sind
überflüssig,
wichtig,
unüberwindbar,
durchlässig.
Grenzenlos führt ins Chaos,
Grenzen geben Ordnung.
Kommentare (23)
Hallo Brigitte,
Ja, Dein Thema ist sehr interessant und eigentlich hast
Du schon alles selber in Deinem ersten Feedback-Kommentar
beantwortet. Man kann es nicht besser ausdrücken.
Ich finde, irgendwelche Grenzen müssen schon sein.
Auch Kindern sollte man von kleinauf selbst als Großeltern
Grenzen setzen und ihnen nicht alles durchgehen lassen.
Man gibt ihnen dadurch nur Orientierung und Halt für's
Leben und zieht nicht nur Egoisten heran.
Außerdem gibt es einfach Menschen, denen muß man Grenzen
setzen, damit sie verstehen................!
Bei den meisten aber ist das nicht notwendig, im Gegenteil.
Aber, daß die Liebe "grenzenlos" sein darf, was will man
denn noch mehr in einem schon vorgerückten Alter?
Ich finde das herrlich.
Liebe Grüße Uscha
Es freut mich, liebe Uscha, dass auch du Interesse für dieses Thema hast. Ganz klar müssen Grenzen sein. Man hat ja gesehen, wohin die antiautoritäre Erziehung geführt hat, deshalb wurde sie ja auch nicht weiter „praktiziert“. Wobei ich allerdings immer wieder beobachte, dass es manchen Eltern auch heute schwer fällt, ihren Kindern Grenzen zu setzen. Sie lassen sie einfach machen, sei es aus Gleichgültigkeit oder, weil es viel interessanter ist in sein Smartphone zu schauen oder, weil es auch anstrengend ist, denn Kinder wollen ja ausprobieren, wie weit sie gehen können. Aber, wie du schreibst, gibt es auch Erwachsene, die das versuchen, lach. Ja, ohne Grenzen ist zwischenmenschliches Miteinander nicht vorstellbar, es wäre wohl ziemlich chaotisch.
Grenzenlose Liebe wäre herrlich, begegnet einem aber leider nur so selten . Herzlichen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße
Brigitte
grenzen, darf man sich nicht zu eng setzen
denn sonst sind sie nur dazu da übertreten zu werden
ich versuche sie mir möglichst weit offen zu halten.
Aber jeder sollte versuchen sie nicht zu überschreiten
herzliche grüße
hade
Wenn ich dich recht verstehe, lieber hade, sprichst du hier auch das an, was im Leben immer wieder passiert, nämlich, dass andere die Grenzen überschreiten und einem zu nahe treten. Verstehe ich dich richtig, dass du sehr großzügig damit umgehst, es aber auch einen „Punkt“ gibt, wo die Grenze des Zumutbaren erreicht ist. Ich stimme dir zu, Grenzen reizen auch übertreten zu werden. Wo im persönlichen Bereich die eigenen Grenzen sind, das ändert sich möglicherweise im Laufe des Lebens und darüber muss vielleicht immer mal wieder nachgedacht oder es neu erspürt werden. Es könnte sein, dass man mit dem Älterwerden in manchem großzügiger wird, in anderem aber vielleicht auch "empfindlicher".
Lieben Dank für deinen Kommentar. Ich wünsche dir einen schönen Sonntag und grüße dich herzlich
Brigitte
"in allen Grenzen ist auch etwas Positives "
meinte der deutsche Philosoph Immanuel Kant
und ich schließe mich ihm an.
Ganz ohne sie wird es nicht gehen,
aber schon interresant, Deine Aufzählung.
Gruß ins WE
Luzie
Nein, liebe Luzie, ohne Grenzen geht es ganz sicher nicht. Und mit ihnen ist es wie mit allem, auch sie haben zwei Seiten. Wir brauchen sie zu unserem Schutz, aber sie sollen auch nicht einengen.
Herzlichen Dank für deinen Kommentar.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für dich
Brigitte
"Grenzen", interessantes Thema, wie ich finde, denn irgednwie hat man subjektiv das Gefühl, ständig und überall an gewisse Grenzen oder zumindest Einengungen zu stoßen.
Ich denke, auch wenn man völlig frei ist, kommt man an Grenzen..., mögen es innere oder auch von außen herangetragene sein...
Kristine, die ein grenzenlos, sonniges Wochenende wünscht
Liebe Kristine,
ja, genau so ist es, irgendwie sind ständig Grenzen da, sei es im zwischenmenschlichen oder in anderen Bereichen, im Innern oder im Äußeren. Sie sind gar nicht immer so bewusst, wie ich finde, nur wenn man sich an einer „stößt“, dann spürt man sie deutlich und muss sich irgendwie dazu „verhalten“.
Herzlichen Dank für deinen Kommentar und auch dir ein sonniges Wochenende
Brigitte
Unsere Lebenseroberungsspirale besteht aus sich immer erweiternden Grenzen. Stoßen wir an oder werden gestoßen, fallen in der betr. Sache auch zurück, so dass ein Mischmasch an Errungenschaften und Reaktionen zu Stande kommt. Rilkes steigende Ringe.
Lieber Manfred,
Rilkes steigende Ringe kannte ich noch nicht, das finde ich sehr interessant. Vielleicht ist es das überhaupt, was unsere Entwicklung voranbringt, immer wieder an Grenzen – innere und äußere - zu stoßen, die überwunden werden wollen. Das kann sehr mühsam sein, aber einen anderen Weg gibt es wohl nicht um „weiterzukommen“.
Ich danke herzlich für deinen interessanten Kommentar.
Herzliche Grüße
Brigitte
Liebe Brigitte,
Klasse vorgetragen.
Für ist mich am wichtigsten, sie zu respektieren.
Liebe Grüße zum Wochenende
Carola
Herzlichen Dank, liebe Carola für deinen Kommentar und das Herzchen. Ich halte das auch für ausgesprochen wichtig, Grenzen zu respektieren, ob es persönliche oder territoriale sind. Das würde helfen, viel Leid, Ärger und Streit zu vermeiden.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für dich
Brigitte
Liebe Roxanna,
Dein Gedicht ist grenzenlos gut, ich habe lange nach einer Ergänzung gesucht, und keine gefunden....1: O für Dich
freut sich aus dem sonnigen Köln
ladybird
Herzlichen Dank liebe ladybird für deinen Kommentar. Es freut mich, dass alles, was mir zu den Grenzen eingefallen ist, deine Zustimmung gefunden hat. Vielleicht würde einem aber doch noch das eine oder andere einfallen, lach.
Liebe Grüße nach Köln
Brigitte
Da tauchen gleich Fragen auf …?
Soll man sich eigenen Grenzen setzen?
Darf man sie überschreiten?
…
Willy
Lieber Willy,
zwei kleine Fragen stellst du, über die man lange philosophieren könnte. Eigentlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke, dass es schon auch manchmal „gesund“ ist, wenn sich Mensch Grenzen setzt und auf sich achtet. Andererseits, wenn er sich weiter entwickeln will, muss er auch mal welche überschreiten. Es kommt aber immer darauf an, worum es eigentlich geht. Grenzenlos essen und trinken ist schon mal nicht so gesund, aber wenn ich mich durch eigene gesetzte Grenzen einenge und damit weitere persönliche Entwicklung verhindere, dann ist das auch wieder nicht sehr förderlich. Also ist es eine Entscheidung von Fall zu Fall .
Herzlichen Dank für deinen Kommentar und das Herzchen.
Liebe Grüße nach Dresden
Brigitte
Liebe Roxanna,
ja, an Grenzen kann man sich reiben, weil sie oft teilen und weil es viele Facetten bei diesem Thema gibt. Viele davon hast du in deinen Beitrag gepackt und mich zum Nachdenken gebracht.
Um mal die territoriale Bedeutung herauszugreifen. Für den einen sind solche Grenzen mitunter eine Provokation, fordern zum Überwinden auf. Für den anderen sind sie wieder sehr notwendig. Ich lese auch diese Ambivalenz aus deinen Überlegungen. Ich denke nach, ob eine der Bedeutungen oder Funktionen wohl überwiegen mag?
Mir fällt auf, dass es im Deutschen zwar Zitate, Aphorismen und Überlegungen zum Thema Grenzen gibt, mir aber nicht sofort griffige Sprichwörter zum Thema Grenzen einfallen. Dir?
Derweilen hätten die Deutschen mit ihrem territorialen Flickenteppich der Vergangenheit doch allen Grund dazu gehabt. Ich glaube, dass die meisten Menschen wohl das Bestreben und auch die Illusion haben, territoriale Grenzen zu vermeiden. Auch das geläufige und pragmatische "Good fences make good neighbors." im Englischen wird häufig als Abgrenzung verstanden und verwendet, obwohl es im originalen Zusammenhang das Gegenteil vermitteln wollte. Ja, ein weites Feld.
Danke für die morgendliche Anregung.
LG, Federstrich
Lieber Federstrich,
beim Lesen deines Kommentares kam mir in den Sinn, wie viele Kriege schon um Grenzen geführt wurden, vielleicht sogar alle. Man würde gar nicht fertig werden mit Aufzählen. Es scheint so, als würden sie durchlässiger geworden sein z.B. in Europa, aber sind sie es wirklich? Kriege in dem Sinn werden hier keine mehr geführt und doch, so meine ich, grenzt man sich trotz aller Beteuerungen, dass es ein Europa sei, immer noch ab. Territorial wird es auch immer Thema bleiben. Ich jedenfalls kann mir ein „Grenzenlos“ nicht vorstellen. Ich stimme dir zu, dass die meisten Menschen wohl das Bestreben und auch die Illusion haben, territoriale Grenzen zu vermeiden, aber wie heißt es doch im Faust „allein mir fehlt der Glaube“, dass es tatsächlich umgesetzt werden könnte. Wenn es doch schon manchmal mit Nachbars Garten und den überhängenden Zweigen seines Baumes ein Problem gibt, wie soll es da im Großen funktionieren .
In Bezug auf Grenzen kann man aber auch die unterschiedlichen Naturelle der Menschen erkennen. Wie du schreibst, sind sie für den einen Provokation und animieren ihn, sie zu überwinden und ein anderer findet sich ab und das nicht nur in territorialer Hinsicht sondern auch in anderen Bereichen. Hier denke ich z.B. an die Sportler, die immer wieder versuchen über ihre Grenzen zu kommen, um sich weiter zu verbessern. Aber auch sonst kann doch Entwicklung nur geschehen, wenn Mensch immer wieder versucht über seine Grenzen, ob selbst oder von außen gesetzt, hinauszukommen. Es gibt aber sicher auch Menschen, die Grenzen brauchen, ob sie nun territorial oder anders sind, um sich sicher zu fühlen.
Griffige Sprichwörter würden mir auf Anhieb auch nicht einfallen. Es ist wirklich ein weites Feld und es gäbe noch viel zu sagen, aber hier beende ich jetzt und danke dir herzlich für deinen Kommentar und das Herzchen.
Liebe Grüße
Brigitte
Liebe Roxanna, dem Text stimmig ich hunderprozentig zu.
Grenzen sind ein interessantes Thema, sie begleiten uns unser ganzes Leben. Schon Kinder verlangen nach Grenzen, um sich sicher fühlen zu können undd unser Leben ist auch begrenzt. Letztlich ist es gut so, es macht Sinn. Grenzenlos darf nur die Liebe sein.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Elbstromerin
Das gefällt mir , liebe Elbstromerin – nur die Liebe darf grenzenlos sein -. Da stimme ich dir zu 100 Prozent zu. Grenzen sind wirklich ein großes Thema, mit dem wir ständig zu tun haben mal in positiver und mal auch in schwieriger Weise, mal mehr, mal weniger spürbar. Aber es bleibt uns nichts anderes übrig, als uns damit auseinanderzusetzen, keiner kommt drum herum.
Herzlichen Dank für deinen Kommentar und das Herzchen. Auch ich wünsche dir ein schönes Wochenende und grüße dich herzlich
Brigitte
Über dein chen liebe Komet-Ruth freue ich mich sehr. Lieben Dank und herzliche Grüße
Brigitte